Industrie

Bei einer Landwirtschaftsmesse in der Nähe der englischen Stadt Cheddar wurden gleich zwei preisgekrönte Käselaibe gestohlen. Und das inklusive Siegerurkunde. Der Hersteller des Käses vermutet, dass die Tat von langer Hand geplant wurde. Einen Finderlohn von 500 Pfund versprach er ebenfalls.

Die kleine Craft-Beer-Brauerei Ravensberger hat mit dem Etikett ihrer Marke „Bielefelder Flutlicht“ daneben gegriffen. Und dabei geht es nicht nur um die Aufschrift „Endlich kein Bier mehr aus Herford“. Nun muss das Bier schnell weg, sonst droht dem jungen Start-up eine empfindliche Strafe.

Kein halbes Jahr nachdem die Berliner Kassenschmiede acht Millionen Euro Wachstumskapital eingesammelt hat, haben die Geldgeber ihr Investment aufgestockt. Die nun abgeschlossene Finanzierungsrunde hat ein Volumen von insgesamt 15 Millionen Euro. Ankerinvestoren sind der niederländische Wachstumskapitalgeber Endeit Capital und die Braugruppe Radeberger.

Die Erfurter Destille an der Martinsbastion ist nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel der Landeshauptstadt, sie hat auch immer wieder außergewöhnlichen Alkohol im Programm. So zum Beispiel einen Gin aus Senfkörnern oder den „Bratwurstgeist“, in dem alle Gewürze „vergeistert“ wurden, die auch in einer Thüringer Bratwurst zu finden sind.

Getränkeriese Coca-Cola will den Zuckeranteil in der eigenen Produktpalette reduzieren. Bis zum Jahr 2020 soll der Anteil um insgesamt zehn Prozent verringert werden, wie Konzernchef James Quincey der Welt am Sonntag verriet. Der Verbraucherorganisation Foodwatch geht das aber noch nicht weit genug.

Laut der Stiftung Warentest ist nur jedes dritte Mineralwasser in Deutschland gut. 18 untersuchte Mineralwasser erhielten lediglich die Note „befriedigend“. Problematisch seien unerwünschte Spuren aus der Landwirtschaft, Industrie- und Haushaltsabwasser. Doch auch geschmackliche Fehler bemängelten die Prüfer.

Auch in den Jahren nach dem Müller-Brot-Skandal von 2012 haben Kontrolleure in bayerischen Bäckereien Hygienemängel entdeckt. Die drei besonders betroffenen Bäckereien erklärten inzwischen, dass sie die Mängel umgehend beseitigt hätten.

Der Brauerei-Riese Anheuser-Busch Inbev möchte sich in Deutschland von Hasseröder und Diebels trennen. Man befinde sich dabei aber noch in einem sehr frühen Stadium, wie ein Unternehmenssprecher mitteilte. Die beiden Traditionsmarken sollen bereits seit einiger Zeit die Sorgenkinder des belgischen Bierkonzerns sein.