Frühe Weinlese erwartet

| Industrie Industrie

Nach einem warmen Frühling und dem stabilen Hochsommer erwarten Fachleute dieses Jahr eine ganz besonders frühe Weinlese. Die Reben sind in ihrer Reifeentwicklung etwa zwei bis drei Wochen früher als sonst.

Alle 13 Regionen - von Saale-Unstrut bis Baden - berichten von einem frühen Reifestand der Trauben. Daher ist davon auszugehen, dass die Lese für den neuen Wein, den Federweißen, bereits Mitte August startet. Ausschlaggebend dafür war in erster Linie der wärmste April seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, der zu einer zwei Wochen verfrühten Blüte führte. Hohe Temperaturen und eine lange Sonnenscheindauer im Sommer haben die weitere Reifeentwicklung dann zusätzlich beschleunigt. Zur Zeit leiden die Reben auch noch nicht unter der Trockenheit, bislang sind Behang wie Gesundheitszustand gut. Durch bis zu zwölf Meter tiefe Wurzeln erreichen die Rebstöcke noch Wasserreserven, lediglich jüngere Planzen könnten unter Trockenstress leiden. Insofern wäre den Weinerzeugern Niederschlag durchaus willkommen - sofern er nicht mit Starkregen und Hagel einhergeht. Darüber hinaus hoffen die Winzer, dass es im August nicht zu nass und kühl wird.

Einen ähnlich großen Entwicklungsvorsprung der Reben gab es zuletzt 2011 und 2007.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die weltweite Bierproduktion ist gefallen. Insgesamt wurden vergangenes Jahr 188 Milliarden Liter Bier hergestellt. Das waren 0,9 Prozent - oder 1,7 Milliarden Maß Bier weniger als vor einem Jahr. Der Rückgang kam überraschend.

Die tschechische Staatsbrauerei Budweiser Budvar hat im vorigen Jahr mehr als 1,8 Millionen Hektoliter Bier gebraut - so viel wie noch nie zuvor in einem Jahr seit der Gründung 1895. Davon gingen mehr als 70 Prozent in den Export.

Feiernde Fußballfans sind für Brauereien ja eigentlich gern gesehene Kunden, entsprechend hoch waren die Erwartungen an die aktuelle Fußball-Europameisterschaft. Doch nun gibt es lange Gesichter.

Als Durstlöscher gerade an heißen Tagen sind hierzulande auch zuckerhaltige Erfrischungsgetränke beliebt. 7,76 Milliarden Liter wurden davon im Jahr 2023 in Deutschland produziert. Das waren rund 93 Liter pro Kopf.

Trotz höherer Preise hat der Kräuterschnaps-Hersteller Underberg weniger Geld in die Kasse bekommen. In dem Ende März ausgelaufenen Geschäftsjahr 2023/24 habe der Umsatz 142 Millionen Euro betragen und damit 3 Millionen weniger als im Jahr zuvor.

Das Deutsche Weininstitut (DWI) hat auf Basis der Rebflächenerhebung des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2023 ausgewertet, wodurch sich die 13 deutschen Weinanbaugebiete besonders auszeichnen.

Block Menü steckt 27 Millionen Euro in den Ausbau seiner Kapazitäten. Gerade feierte das Unternehmen Richtfest für einen Neubau in Zarrentin am Schaalsee in Mecklenburg-Vorpommern. Die Produktionsfläche wird um 4.800 auf 13.500 Quadratmeter erweitert.

Kabellose intelligente Energiemanagement-Lösungen von Betterspace werden zukünftig auch von der Deutschen Telekom angeboten. Dies gaben jetzt Vertreter beider Unternehmen bekannt. Die Partnerschaft soll, mit vereinten Kräften, die Themen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz von Gebäuden vorantreiben.

Der frühere Präsident des Deutschen Tennis Bundes, Claus Stauder, ist tot. Stauder starb am vergangenen Freitag im Alter von 86 Jahren. Der Brauereiinhaber aus Essen engagierte sich auch über Jahrzehnte als Vorsitzender des Initiativkreises Gastgewerbe im DEHOGA Bundesverband.

Der Anbau der neuen robusten Rebsorten schreitet hierzulande weiter voran. Wie das Deutsche Weininstitut nach einer Auswertung der bundesweiten Rebflächenerhebung für das Jahr 2023 mitteilt, haben sie im vergangenen Jahr um gut 300 Hektar zugelegt.