Die Stiftung Warentest hat sich die alkoholfreien Biere vorgeknöpft. Bei ihrer Untersuchung entdeckten die Tester in fast allen Proben das umstrittene Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat. Im Flensburger Frei sowie im Holsten Alkoholfrei sei laut einem Welt-Bericht sogar soviel davon gefunden worden, dass die beiden Biere abgewertet wurden. Das Risiko des Mittels sei zwar nicht abschließend geklärt, zum Schutz der Verbraucher sollten die Brauereien den Wert dennoch senken.
Verstoß gegen das Reinheitsgebot
Die schlechteste Note erhielt Holsten. Die Prüfer fanden in der untersuchten Probe nicht nur einen hohen Glyphosatwert, auch der hohe Anteil der Kohlensäure aus Verbrennungsprozessen wurde wie bei drei weiteren Bieren kritisiert. Geschmacklich mache das zwar keinen Unterschied, verstoße aber streng genommen gegen das Reinheitsgebot. Geschmacklich hatten die Craft-Biere die Nase vorn, dafür gab es aber auch Probleme mit den Nitratwerten.