Politik

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Die Mehrwertsteuererhöhung von sieben auf 19 Prozent auf Speisen wird gravierende Folgen für die Gastgeber haben. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des DEHOGA Bundesverbandes: 62,7 Prozent der befragten Unternehmer geben an, dass sie die Steueranhebung auf 19 Prozent zum 1. Januar 2024 wirtschaftlich hart treffen wird. Neun von zehn Unternehmen planen Preissteigerungen.

Der DEHOGA und die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten haben sich in der Tarifrunde 2024 auf einen Tarifabschluss für die Beschäftigten in Gastronomie und Hotellerie geeinigt.

Nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie gerieten viele Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten. Der Bund unterstützte sie mit milliardenschweren Hilfspaketen. Viele Rückforderungen landen jetzt vor Gericht. Es geht um Milliarden.

Hotels und Restaurants klagen teilweise über schlechte Umsätze. Jetzt fordert die NGG in Baden-Württemberg 15 Prozent mehr Geld für die Beschäftigten. Die Arbeitgeber reagieren mit Unverständnis.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat Entlastungen für Stromkunden ab Januar angekündigt. Der Grünen-Politiker sagte dem «Handelsblatt»: «Die Entlastung beim Strompreis muss in jedem Fall spätestens im Januar einsetzen. Darauf zielen wir.»

Der saarländische Wirtschaftsminister Jürgen Barke hat die Bundesländer aufgefordert, am 28. Oktober gemeinsam mit dem Saarland im Bundesrat für die dauerhafte Absenkung der Umsatzsteuer auf Getränke in der Gastronomie zu stimmen. Ein entsprechender Beschlussvorschlag liegt seit dieser Woche vor.

Die Rufe nach einem Vorziehen der geplanten Preisbremse beim Gas wird lauter. Vor einer Entscheidung will die Regierung mit den Versorgern reden. Der Kanzler spricht vom großen Schulterschluss.

Wandel gestalten. Perspektiven schaffen. Zukunft sichern. Unter diesem Motto findet am 8. November in Berlin der DEHOGA-Branchentag statt. Der Bundesverband hat jetzt ein vielfältiges Programm präsentiert.

Viele Unternehmen suchen händeringend Fachkräfte - aber Menschen aus Nicht-EU-Staaten haben es heute oft schwer, eine Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland zu bekommen. Jetzt will die Koalition die Hürden senken.

Hotel- und Gastronomieverbände im Westen und Osten des Landes machen lautstark auf die Situation ihrer Branche aufmerksam. Viele Betriebe könnten aufgrund der Energiesituation nicht mehr kalkulieren und fühlten sich in ihrer betrieblichen Existenz bedroht.

Die in der Arbeitsgemeinschaft Mittelstand organisierten Verbände, zu denen auch der DEHOGA gehört, fordern in der aktuellen Krise ein rasches und konsequentes politisches Handeln. Dazu zählt eine schnelle Umsetzung der Gas- und Strompreisbremse sowie ergänzende Unterstützung in Härtefällen, so ein Positionspapier.

In Freiburg sollen Kinder in städtischen Kitas und Grundschulen vom kommenden Schuljahr an nur noch vegetarisches Essen bekommen. In der südbadischen Stadt goutieren das nicht alle. Auch das Land schaltet sich ein.