1.400 Hotelbetten für Flüchtlinge in Hannover

| Politik Politik

Für die Unterbringung von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine wollen Hotels in der Region Hannover rund 1.400 Betten zur Verfügung stellen. Das geht aus einer Umfrage des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes in der Region Hannover hervor.

Bis zum Freitagmittag signalisierten demnach 57 Hotels Bereitschaft, Zimmer für Schutzsuchende anzubieten. Dies sei ein großes Zeichen von Solidarität, sagte die Geschäftsführerin des Dehoga Hannover, Kirsten Jordan in einer Mitteilung.

Den Angaben zufolge wollen sich sowohl kleinere Betriebe als auch größere Hotelketten beteiligen - etwa aus Garbsen, Burgdorf, Laatzen und Langenhagen. «Wir möchten und werden angesichts der schrecklichen Tragödie das tun um zu helfen, was in unserer Macht steht», sagte Dehoga-Vorstandsmitglied Anja Leisegang.

Am Donnerstag hatte etwa Niedersachsens Bauminister Olaf Lies (SPD) nach einem Runden Tisch mit Vertretern der Wohnungswirtschaft, von Wohlfahrtsverbänden, vom Flüchtlingsrat und der Kommunen dazu aufgerufen, Unterkünfte und Wohnungen für Geflüchtete zur Verfügung zu stellen. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der nächste Streik der Lokführergewerkschaft GDL wird nach Darstellung der Deutschen Bahn «massive Auswirkungen» auf den Betrieb haben. Die CSU warf der Gewerkschaft in scharfen Worten einen Missbrauch des Streikrechts vor.

Die Regierung sieht fehlende Fachkräfte als zentrales Risiko für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Nun treten Regelungen in Kraft, die mehr Nicht-EU-Bürger auf den Arbeitsmarkt locken sollen.

Das EU-Parlament hat grünes Licht für strengere Transparenzregeln für große Vermietungsplattformen wie Airbnb, Booking, Expedia oder TripAdvisor gegeben. Unter anderem sollen Städte so besser gegen illegale Angebote auf den Plattformen vorgehen können.

Reisewirtschaft und Tourismusbranche haben eine gemeinsame Position zum Entwurf der Europäischen Kommission zur Revision der Pauschalreiserichtlinie vorgelegt, die die Akteure im Deutschlandtourismus sowie im In- und Outboundtourismus in dieser Frage vereint.

Das neue Kompetenzzentrum „Grüne Transformation des Tourismus“ hat seine Arbeit aufgenommen. Das Kompetenzzentrum soll als Informationsknotenpunkt rund um die grüne Transformation Wissen teilen, Best Practices hervorheben und Innovationen fördern.

Eine stärkere Flexibilisierung der Arbeitszeit fordert die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag in einem Antrag. Auch der DEHOGA fordert, dass Unternehmen und Mitarbeiter, im Rahmen einer wöchentlichen Höchstgrenze, die Möglichkeit bekommen, die Arbeitszeit flexibler auf die Wochentage zu verteilen.

Im Rahmen des Entwurfs zum vierten Bürokratieentlastungsgesetz erneuert der BTW noch einmal seine Forderung nach zielführendem Bürokratieabbau für die Unternehmen der Tourismuswirtschaft.

EU-Pläne für einen besseren Schutz von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Online-Plattformen sind vorerst vom Tisch. Vor allem FDP-Vertreter hatten sich gegen das Gesetz ausgesprochen. Deutliche Kritik daran kam nun von der Gewerkschaft NGG.

In Belgien findet am Dienstag die informelle Ministertagung Tourismus statt. Darin soll es unter anderem um „Die doppelte Wende des Sektors - digital und nachhaltig“ und konkret um eine Zwischenbewertung des „EU Transition Pathway for Tourism“ gehen.

Wer über Online-Plattformen als Essenslieferant, Taxifahrer oder Hausangestellter arbeitet, sollte mit neuen EU-Regeln mehr Rechte bekommen. Nun kommen sie erst einmal nicht. Auch die Bundesregierung hatte sich bei der Abstimmung enthalten.