Auch Berliner Gastronomie hofft auf Lockerungen im März

| Politik Politik

Auch die Berliner Gastronomie setzt auf Lockerungen der Corona-Regeln Anfang März, nachdem der Senat sich bislang noch nicht dazu durchgerungen hat.

«Die Hoffnung ist jetzt, dass im Minimum am 4. März nur noch die 3G-Regel gilt für uns, also geimpft, genesen und getestet», sagte der Hauptgeschäftsführer des Dehoga Berlin, Thomas Lengfelder, in der RBB-«Abendschau» am Dienstag. Der Senat beschloss zwar, die 2G-Regel für den Einzelhandel aufzuheben, für die Gastronomie bleibt aber zunächst alles beim Alten. Es gelten weiterhin 2G-Bedingungen (geimpft oder genesen) zuzüglich Test.

Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) hatte nach der Sitzung des Senats am Dienstag allerdings in Aussicht gestellt, dass Gastronomie und Hotellerie am 4. März mit Öffnungsschritten rechnen könnten.

Aus Dehoga-Sicht reicht das noch nicht: «Die Messen sind absolut wichtig für unsere Stadt», sagte Lengfelder. «Denken wir nur an die Fruit Logistica, die kurz vor der Haustür steht, die muss unbedingt stattfinden. Und am 20. März erwarten wir dann, dass im Grunde nur noch die Maskenpflicht besteht.»

Wirtschaftssenator Stephan Schwarz hatte sich nach der Senatssitzung bereits zum Messegeschäft geäußert: «Die erste große Leitmesse im April in Berlin, die Fruit Logistica, wird stattfinden, davon gehe ich aus», sagte er. «Die ist auch schon sehr gut gebucht.» (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Heute startet die ITB in Berlin. Am Freitag beginnt die Internorga in Hamburg. Menschen aus über 180 Ländern kommen diese Woche nach Deutschland. Die aktuellen Streikankündigungen treffen zehntausende Gäste mit voller Wucht. Branchenvertreter bringt das auf die Zinne.

Der nächste Streik der Lokführergewerkschaft GDL wird nach Darstellung der Deutschen Bahn «massive Auswirkungen» auf den Betrieb haben. Die CSU warf der Gewerkschaft in scharfen Worten einen Missbrauch des Streikrechts vor.

Die Regierung sieht fehlende Fachkräfte als zentrales Risiko für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Nun treten Regelungen in Kraft, die mehr Nicht-EU-Bürger auf den Arbeitsmarkt locken sollen.

Das EU-Parlament hat grünes Licht für strengere Transparenzregeln für große Vermietungsplattformen wie Airbnb, Booking, Expedia oder TripAdvisor gegeben. Unter anderem sollen Städte so besser gegen illegale Angebote auf den Plattformen vorgehen können.

Reisewirtschaft und Tourismusbranche haben eine gemeinsame Position zum Entwurf der Europäischen Kommission zur Revision der Pauschalreiserichtlinie vorgelegt, die die Akteure im Deutschlandtourismus sowie im In- und Outboundtourismus in dieser Frage vereint.

Das neue Kompetenzzentrum „Grüne Transformation des Tourismus“ hat seine Arbeit aufgenommen. Das Kompetenzzentrum soll als Informationsknotenpunkt rund um die grüne Transformation Wissen teilen, Best Practices hervorheben und Innovationen fördern.

Eine stärkere Flexibilisierung der Arbeitszeit fordert die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag in einem Antrag. Auch der DEHOGA fordert, dass Unternehmen und Mitarbeiter, im Rahmen einer wöchentlichen Höchstgrenze, die Möglichkeit bekommen, die Arbeitszeit flexibler auf die Wochentage zu verteilen.

Im Rahmen des Entwurfs zum vierten Bürokratieentlastungsgesetz erneuert der BTW noch einmal seine Forderung nach zielführendem Bürokratieabbau für die Unternehmen der Tourismuswirtschaft.

EU-Pläne für einen besseren Schutz von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Online-Plattformen sind vorerst vom Tisch. Vor allem FDP-Vertreter hatten sich gegen das Gesetz ausgesprochen. Deutliche Kritik daran kam nun von der Gewerkschaft NGG.

In Belgien findet am Dienstag die informelle Ministertagung Tourismus statt. Darin soll es unter anderem um „Die doppelte Wende des Sektors - digital und nachhaltig“ und konkret um eine Zwischenbewertung des „EU Transition Pathway for Tourism“ gehen.