Berliner Dehoga kritisiert Privat-Vermietungen

| Politik Politik

Der frisch ernannte Präsident des Dehoga Berlin hat die Anbieter privater Ferienwohnungen in der Hauptstadt kritisiert. Grundsätzlich hätten sie nichts dagegen, wenn man seine Räumlichkeiten im gesetzlichen Rahmen zur Verfügung stelle, erklärte Christian Andresen der Morgenpost. Der Wettbewerb sei jedoch oft unfair. 

Es müssten gleiche Bedingungen herrschen. So würden Privatleute im Zweifel keine Übernachtungssteuer oder Einkommenssteuer auf die erzielten Gewinne abführen. Das ärgere sie, denn hier könne nicht mit zweierlei Maß gemessen werden, so der neue Verbandschef. 

In Berlin müssen sich Privatvermieter eigentlich beim zuständigen Bezirksamt melden und registrieren lassen. Dafür wird jedoch eine Gebühr von 225 Euro fällig, die sich viele Anbieter mutmaßlich schenken. Deshalb forderte der Dehoga-Chef auch eine stärkere Kontrolle des Markts. So würde sich auch der Wohnungsmarkt in der Hauptstadt entspannen. Schließlich werde der Wohnraum immer knapper. Der vorhandene sollte denen zur Verfügung gestellt werden. Die ihn auch brauchen. Und eben nicht zu hohen Preisen an Touristen vermietet werden. 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Bürokratie in Deutschland ist immens. Die Bundesregierung kündigt mit großen Worten eine Entrümpelung an. Die Wirtschaft sagt: Das reicht noch lange nicht. Zu dem Paket gehört auch der Wegfall der Meldebescheinigung für inländische Übernachtungsgäste.

In Frankreich dürfen pflanzliche Alternativen zu Fleischprodukten nicht mehr mit traditionellen Fleischbegriffen beworben werden. Schnitzel, Steak und Schinken müssen jetzt eindeutig tierischen Ursprungs sein und dürfen nicht aus pflanzlichen Proteinen bestehen.

Die Nachwirkungen der Corona-Pandemie, der anhaltend hohe Kostendruck, fehlende Mitarbeiter, dazu wachsende Ansprüche an das gastronomische Angebot: Die Contract Caterer in Deutschland stehen vor vielfältigen Herausforderungen.

Am Hessischen Landesarbeitsgericht wollte die Bahn den Lokführerstreik stoppen - und hat auch in zweiter Instanz verloren. Damit geht der Ausstand der GDL weiter.

Millionen Lieferdienst- und Taxifahrer großer Online-Plattformen können auf bessere Arbeitsbedingungen hoffen. Die EU-Staaten sprachen sich für neue Vorgaben aus, um etwa Scheinselbstständigkeit besser zu verhindern, wie die belgische EU-Ratspräsidentschaft mitteilte.

Die Lokführergewerkschaft GDL will ab Dienstagmorgen im Personenverkehr streiken, im Güterverkehr schon ab Montagabend. Der Konzern versucht, den Arbeitskampf im letzten Augenblick noch zu verhindern.

Der nächste GDL-Streik bei der Bahn startet schon an diesem Montag im Güterverkehr. Ab Dienstagfrüh trifft es auch Reisende und Pendler - und Fluggäste der Lufthansa.

Die EU will Verpackungsmüll den Kampf ansagen. Geplante neue Regeln werden etwa in Europas Supermärkten und Restaurants zu spüren sein. Deutsche Ziele allerdings sind zum Teil ambitionierter. Fragen und Antworten.

Heute startet die ITB in Berlin. Am Freitag beginnt die Internorga in Hamburg. Menschen aus über 180 Ländern kommen diese Woche nach Deutschland. Die aktuellen Streikankündigungen treffen zehntausende Gäste mit voller Wucht. Branchenvertreter bringt das auf die Zinne.

Der nächste Streik der Lokführergewerkschaft GDL wird nach Darstellung der Deutschen Bahn «massive Auswirkungen» auf den Betrieb haben. Die CSU warf der Gewerkschaft in scharfen Worten einen Missbrauch des Streikrechts vor.