BTW fordert Ausschluss Russlands aus Tourismusorganisation UNWTO

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BTW fordert Ausschluss Russlands aus Tourismusorganisation UNWTO

 

 

Der Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) verurteilt aufs Schärfste den von Präsident Wladimir Putin entfachten Krieg gegen die Ukraine. Der Verband fordern die Bundesregierung auf, den Antrag auf Suspendierung der Mitgliedschaft Russlands in der UNWTO zu unterstützen.

 

 

 

Der Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW)verurteilt aufs Schärfste den von Präsident Wladimir Putin entfachten Krieg gegen die Ukraine. Dieser Angriffskrieg ist unmenschlich und verursacht unendliches Leid in der ukrainischen Bevölkerung. Dem dreisten Bruch des Völkerrechts, der Missachtung des Selbstbestimmungsrechts der Völker und der zunehmenden Entfesslung der Aggression vor allem gegen die Zivilbevölkerung gilt es auf allen Ebenen zu begegnen.

 

Wir fordern in diesem Zusammenhang die Bundesregierung auf, auf der außerordentlichen Sitzung der Welttourismusorganisation UNWTO am kommenden Montag den vorliegenden Antrag auf Suspendierung der Mitgliedschaft Russlands in der UNWTO zu unterstützen. Damit unterstützen wir auch ausdrücklich unsere Partnerorganisation State Agency for Tourism Development of Ukraine.

Die Solidarität der deutschen Tourismuswirtschaft und unsere Gedanken sind in diesen dunklen Stunden bei den Menschen in der Ukraine und all jenen, die vor dem Krieg geflohen sind. Tourismus ist eine Friedensindustrie. Wir stehen für Völkerverständigung, Begegnung und Weltoffenheit. Wir stehen für Frieden und Freiheit in Europa und der ganzen Welt. Putins Angriff auf einen souveränen Staat und damit auf die Demokratie, auf die Freiheit und alle damit verbunden Werte verurteilen wir aufs Schärfste. Der Krieg gegen die Ukraine muss umgehend beendet werden. Der Frieden in Europa muss wiederhergestellt werden.

 

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