Trotz des steigenden Mindestlohns soll es bei den Minijobs bei der Einkommensgrenze von 450 Euro pro Monat bleiben. Wie die Augsburger Allgemeine mit Verweis auf das Bundesarbeitsministerium berichtete, sei eine weitere Anhebung derzeit nicht vorgesehen und auch nicht Gegenstand des Koalitionsvertrages.
Der Dehoga ist davon allerdings gar nicht begeistert. Wie Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges der Bild erklärte, sei die Anhebung der 450-Euro-Grenze längst überfällig. Die Verdienstgrenze verschärfe seit der Einführung des Mindestlohns die ohnehin bestehende Personalknappheit im Hotel- und Gaststättengewerbe. Als Lösung des Problems schlug Hartges eine Koppelung an die Lohnentwicklung vor.
Ähnlich sieht das auch der wirtschaftspolitische Sprecher der Bundestagsfraktion von CDU und CSU: Was für den Mindestlohn gelte, müsse für den Minijob recht und billig sein, so Joachim Pfeiffer.