Dehoga MV enttäuscht über Gaspreisbremse und startet Protestaktionen

| Politik Politik

Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband in Mecklenburg-Vorpommern hat die Regelungen für die Gaspreisbremse kritisiert und seine Mitglieder jeweils mittwochs zu Protestaktionen aufgerufen. Die Unternehmen würden auf März kommenden Jahres vertröstet.

«Viel zu spät, jetzt brennt die Hütte, jetzt muss gehandelt werden», sagte Dehoga-Hauptgeschäftsführer Matthias Dettmann am Dienstag der Nachrichtenagentur dpa. Die für Dezember geplanten Entlastungen seien Weihnachtsgeschenke und eher Almosen.

Unter dem Motto «Es ist 5 nach 12!» rief der Verband in einer gemeinsamen Aktion mehrerer Initiatoren, darunter das Gastgewerbe, Handel, Ernährungsindustrie und das Friseurhandwerk dazu auf, vom 12. Oktober an jeweils am Mittwoch um 5 Minuten nach 12.00 Uhr an möglichst vielen Orten in Mecklenburg-Vorpommern auf die «unzumutbare Lage» aufmerksam machen.

Dabei solle möglichst die komplette Belegschaft der Unternehmen vor die Ladentür treten und Kampagnen-Plakate sichtbar hochgehalten und präsentieren. Die Fotos sollen dann über soziale Netzwerke und über den Verband Dehoga verbreitet werden (Plakate als PDF). (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In Frankreich dürfen pflanzliche Alternativen zu Fleischprodukten nicht mehr mit traditionellen Fleischbegriffen beworben werden. Schnitzel, Steak und Schinken müssen jetzt eindeutig tierischen Ursprungs sein und dürfen nicht aus pflanzlichen Proteinen bestehen.

Die Nachwirkungen der Corona-Pandemie, der anhaltend hohe Kostendruck, fehlende Mitarbeiter, dazu wachsende Ansprüche an das gastronomische Angebot: Die Contract Caterer in Deutschland stehen vor vielfältigen Herausforderungen.

Am Hessischen Landesarbeitsgericht wollte die Bahn den Lokführerstreik stoppen - und hat auch in zweiter Instanz verloren. Damit geht der Ausstand der GDL weiter.

Millionen Lieferdienst- und Taxifahrer großer Online-Plattformen können auf bessere Arbeitsbedingungen hoffen. Die EU-Staaten sprachen sich für neue Vorgaben aus, um etwa Scheinselbstständigkeit besser zu verhindern, wie die belgische EU-Ratspräsidentschaft mitteilte.

Die Lokführergewerkschaft GDL will ab Dienstagmorgen im Personenverkehr streiken, im Güterverkehr schon ab Montagabend. Der Konzern versucht, den Arbeitskampf im letzten Augenblick noch zu verhindern.

Der nächste GDL-Streik bei der Bahn startet schon an diesem Montag im Güterverkehr. Ab Dienstagfrüh trifft es auch Reisende und Pendler - und Fluggäste der Lufthansa.

Die EU will Verpackungsmüll den Kampf ansagen. Geplante neue Regeln werden etwa in Europas Supermärkten und Restaurants zu spüren sein. Deutsche Ziele allerdings sind zum Teil ambitionierter. Fragen und Antworten.

Heute startet die ITB in Berlin. Am Freitag beginnt die Internorga in Hamburg. Menschen aus über 180 Ländern kommen diese Woche nach Deutschland. Die aktuellen Streikankündigungen treffen zehntausende Gäste mit voller Wucht. Branchenvertreter bringt das auf die Zinne.

Der nächste Streik der Lokführergewerkschaft GDL wird nach Darstellung der Deutschen Bahn «massive Auswirkungen» auf den Betrieb haben. Die CSU warf der Gewerkschaft in scharfen Worten einen Missbrauch des Streikrechts vor.

Die Regierung sieht fehlende Fachkräfte als zentrales Risiko für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Nun treten Regelungen in Kraft, die mehr Nicht-EU-Bürger auf den Arbeitsmarkt locken sollen.