Michael Frenzel als Präsident der Tourismuswirtschaft wiedergewählt

| Politik Politik

Der neue Präsident des Bundesverbands der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) ist der alte. Ex-Tui-Boss Michael Frenzel ist von der Mitgliederversammlung des Verbands einstimmig wiedergewählt worden. Frenzel steht dem Verband seit 2012 vor.

DEHOGA-Präsident Guido Zöllick wurde als stellvertretender BTW-Präsident und Schatzmeister einstimmig wiedergewählt. Bestätigt als stellvertretende BTW-Präsidenten wurden ebenfalls einstimmig Heike Birlenbach (Deutsche Lufthansa) und Norbert Fiebig (Deutscher ReiseVerband DRV).

Auch alle weiteren Präsidiumsmitglieder wurden einstimmig gewählt.

Im Präsidium des BTW sind künftig vertreten:

Präsident

Dr. Michael Frenzel

Stellvertretende Präsidenten

Heike Birlenbach (Deutsche Lufthansa AG)

Norbert Fiebig (Deutscher ReiseVerband e.V. DRV)

Stellvertretender Präsident und Schatzmeister:

Guido Zöllick (DEHOGA Bundesverband e.V.)

Präsidiumsmitglieder

Richard Bader (Europäische Reiseversicherung AG)

Felix Eichhorn (AIDA Cruises)

Benedikt Esser (RDA Internationaler Bustouristik Verband e.V.)

Sören Hartmann (DER Touristik Group GmbH)

Petra Hedorfer (Deutsche Zentrale für Tourismus e.V. DZT)

Ilona Jarabek (Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e. V. EVVC)

Georg Lauber (DB Vertrieb GmbH)

Daniela Schade (AccorHotels Germany GmbH)

Florian Storp (American Express Global Business Travel)

Ralf Teckentrup (Bundesverband der Deutschen Fluggesellschaften e.V. BDF)

Stellvertretende Präsidiumsmitglieder

Dr. Christian Göke (Messe Berlin GmbH)

Burkhard Kieker (Berlin Tourismus und Kongress GmbH)

Michael Otremba (Hamburg Tourismus GmbH)

Barbara Radomski (Bayern Tourismus Marketing GmbH)

Robert Salzl (Tourismus Oberbayern München e.V.)

 

Die nächste BTW-Präsidiumswahl findet 2020 statt.

Der Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft vertritt als Dachverband der deutschen Tourismuswirtschaft die gemeinsamen und übergreifenden Interessen dieser vielfältigen und starken Branche. Die Tourismuswirtschaft steht für rund vier Prozent der Bruttowertschöpfung in Deutschland und beschäftigt 2,9 Millionen Menschen. Tourismus sorgt beispielsweise für rund 1,7 Millionen Arbeitsplätze in Hotellerie und Gastronomie, rund 350.000 im Sport-, Freizeit- und Kultursektor, mehr als 130.000 im Straßen- und Nahverkehrsbereich sowie rund 100.000 in Reisebüros und bei Reiseveranstaltern (Quelle: BMWi-Studie „Wirtschaftsfaktor Tourismus“).

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Spitzengremium des DEHOGA bekräftigt Forderung nach einheitlich sieben Prozent Mehrwertsteuer auf Essen und drängt auf den sofortigen Stopp drohender neuer bürokratischer Belastungen. Es gehe um Fairness im Wettbewerb und die Zukunftssicherung der öffentlichen Wohnzimmer.

Gastronomie und Hotellerie in Deutschland haben weiterhin mit großen Problemen zu kämpfen. Die Betriebe beklagen Umsatzverluste, Kostensteigerungen sowie die Folgen der Mehrwertsteuererhöhung. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des DEHOGA Bundesverbandes hervor, an der sich 3.175 gastgewerbliche Unternehmer beteiligten.

Die Teil-Legalisierung von Cannabis konnte Bayern nicht verhindern. Dafür arbeitet die Staatsregierung nun an Kiff-Verboten für konkrete Bereiche. Darunter könnten Volksfeste, Biergärten und in Außenbereichen von Gaststätten gehören. Verstöße gegen das Cannabis-Gesetz werden teuer.

Der Slogan «Leistung muss sich wieder lohnen» ist schon etwas angestaubt. Die FDP poliert ihn jetzt auf. Und schlägt unter anderem steuerliche Anreize für bestimmte Leistungsträger vor.

Finanzminister Christian Lindner will Hobbybrauer, die Bier zum eigenen Verbrauch herstellen, bei der Steuer entlasten. Künftig sollen sie pro Jahr 500 Liter Bier steuerfrei brauen dürfen.

Mit dem Projekt COMEX der Bundesagentur für Arbeit/ZAV werden seit 2022 Köchinnen und Köche aus Mexiko in Hotels und Restaurants in Deutschland vermittelt. Der DEHOGA begleitet das Projekt von Anfang an.

Die Bundesagentur für Arbeit hat den DEHOGA Bundesverband informiert, dass für die Arbeitsmarktzulassung (AMZ) von Arbeitnehmern aus Drittstaaten zusätzliche Teams und neue Standorte eingerichtet und die Zuständigkeiten neu verteilt wurden. Grund dafür ist die erwartete Zunahme der Erwerbszuwanderung.

Es fehlen Fachkräfte - in zunehmender Zahl. Künftig sollen vermehrt Menschen aus dem Ausland diese Lücken schließen. Nun geht das Land neue Wege, diese Kräfte schneller in den Arbeitsmarkt zu bringen.

Der Bund der Steuerzahler Mecklenburg-Vorpommern hat die Ausweitung der Steuer von Privat- auf Geschäftsreisende in Schwerin als Abzocke kritisiert. Die Bettensteuer – wie auch die Tourismusabgaben – würden Verbraucher und Betriebe durch höhere Preise und Bürokratie belasten.

Die Aufenthalts- und Arbeitserlaubnisse von Geflüchteten aus der Ukraine gelten bis zum 4. März 2025. Darüber informierte das Bundesinnenministerium den DEHOGA Bundesverband und andere Wirtschaftsverbände.