Am 26. Mai wird in Europa gewählt. Und wie es sich für ein solches Datum gehört, springen auch die Unternehmen auf den Zug mit auf und trommeln kräftig für eine hohe Wahlbeteiligung. So zum Beispiel die Lufthansa: Vier Wochen vor der Wahl des Europäischen Parlaments setzt die Fluglinie ein ganz besonderes Zeichen: Seit dem 24. April trägt Airbus A320 auf dem Rumpf des Flugzeugs anstelle des gewohnten Lufthansa Schriftzuges einen Aufruf zur Europawahl: „SayYesToEurope“.
„Die Bürgerinnen und Bürger entscheiden mit ihrer Wahl im Mai über die Zukunft Europas. Mehr denn je geht es darum, Haltung zu zeigen, Verantwortung zu übernehmen und die europäische Idee eines geeinten und freien Kontinents zu stärken. Als durch und durch europäisches Unternehmen mit Wurzeln in mehreren Ländern im Herzen Europas verbinden unsere Airlines wie Lufthansa, Swiss, Austrian Airlines, Eurowings, Brussels Airlines, Air Dolomiti die Länder des Kontinents miteinander und Europa mit der Welt. Deshalb liegt uns Europa besonders am Herzen“, sagt Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender und CEO der Deutschen Lufthansa AG.
Die Flugzeuge der Lufthansa Group Airlines starten und landen mit 3.000 innereuropäischen Flugverbindungen pro Tag nahezu in jedem Land Europas. Zusätzlich zu der „SayYesToEurope“-Sonderlackierung des Lufthansa Airbus 320 wird auch die Standardlackierung aller Lufthansa Flugzeuge künftig geändert. Ergänzend zu der deutschen Flagge, die auf dem hinteren Teil des Flugzeugrumpfs neben der Registrierung des Flugzeugs lackiert ist, wird künftig auch die europäische Flagge zu sehen sein.
Deutsche Bahn widmet „DB mobil“-Ausgabe Europa
Auch die Deutsche Bahn ist in diesen Tagen ganz auf Europa gepolt. So widmen die Eisenbahner eine ganze Ausgabe der „DB mobil“ vor der Europawahl der europäischen Idee, für die verschiedene Werbeagenturen ein Europa-Motiv beisteuern durften. Hinzu kommen Reportagen, Fakten und Meinungen zu Europa sowie ein Exklusivinterview mit dem Bundespräsidenten.
#SayYesToEurope
Die Kampagne #SayYesToEurope setzt sich ebenfalls für die Europawahl ein. Wie die Initiative auf der eigenen Webseite erklärte, würden alle Bürger bei der Wahl bestimmen, in welche Richtung sich unser Kontinent die nächsten Jahre bewege. Das sei ziemlich cool. Weniger cool sei jedoch die traditionell geringe Wahlbeteiligung. Und genau da setzt die Kampagne an.
Die Briefwahlunterlagen werden so zur Eintrittskarte für Orte, an die die Wähler schon immer wollten, die aber normalerweise für die Öffentlichkeit gesperrt sind. Dazu müssen sich Interessierte einfach für die Location der Wahl anmelden, Briefwahl beantragen und vor Ort das Kreuz machen. Die ausgefüllten Unterlagen werden dann in einen Briefkasten eingeworfen. Welche Orte möglich sind, verrät das Video:
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