Airbnb Studie: 55 Prozent geben Geld lieber für Erlebnisse als für Konsumgüter aus

| Tourismus Tourismus

Erst kürzlich hat Airbnb die Trendreiseziele für 2020 bekannt gegeben. In einer neuen Studie hat das Unternehmen nun erhoben, was den Deutschen auf Reisen wichtig ist, und wofür sie 2020 ihr Geld ausgeben wollen.

Erlebnisse sind wichtiger als Besitz

Über die Hälfte der Deutschen (55 Proeznt) geben ihr Geld lieber für Erlebnisse als für Konsumgüter aus. 28 Prozent planen außerdem, 2020 sogar mehr für Erlebnisse auszugeben. Besonders beliebt auf Airbnb seien laut Unternehmen nachhaltige und kulinarische Entdeckungen.

Lokale Erlebnisse und Gastfreundschaft

Reiseziele authentisch und durch die Augen eines Locals kennenlernen, steht bei vielen Deutschen hoch im Kurs. Für 53 Prozent der Befragten ist ein aufmerksamer Gastgeber, der seinen Gästen lokale Empfehlungen geben kann, wichtig oder sehr wichtig.

Auch Inlandsreisen und Erlebnisse im eigenen Land sind weiterhin ein großes Thema: 49 Prozent der Deutschen geben am liebsten Geld für Erlebnisse aus, die lokal und/oder im eigenen Land stattfinden. Die top drei Entdeckungen auf Airbnb unter Einheimischen waren 2019 die „Große Reeperbahn Tour“, die „Spreefahrt“ und die „Tour zu Umdenkern in Berlin“.

Natur und Nachhaltigkeit

Nachhaltiges Reisen hat einen hohen Stellenwert: Für 43 Prozent der Deutschen sind eine umweltschonende Unterkunft und Ausstattung wichtig oder sehr wichtig. Passend dazu machen 36 Prozent der Befragten gerne Urlaub in der Natur. Das spiegeln auch die Buchungszahlen bei Entdeckungen auf Airbnb wider: Sowohl bei der Generation Z (+190 Prozent), als auch bei den Millenials (+168 Prozent) verzeichnen Entdeckungen in der Natur, zum Beispiel Wandern (+164 Prozent), den größten Zuwachs.

Kulinarik

Kochen und Genießen steht bei den Deutschen hoch im Kurs. 28 Prozent geben gerne Geld für Erlebnisse aus, die etwas mit Essen zu tun haben. Allein in Deutschland wurden über Airbnb 139 Prozent mehr Kulinarik-Entdeckungen gebucht, als im Jahr zuvor. Zu den beliebtesten Food-Entdeckungen in Deutschland zählen der „Apfelstrudel Workshop“ und „Backe echte Bayerische München Brezn'“.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Nach der Insolvenz des Reiseveranstalters FTI Anfang Juni warten Hunderttausende Urlauber auf eine Entschädigung. Nach Angaben einer Sprecherin des Deutschen Reisesicherungsfonds sollen die meisten Entschädigungen bis zum Herbst abgeschlossen sein.

Nicht nur die Fluggesellschaften setzen zum Höhenflug an, auch für den Tourismus lacht trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten und zunehmenden geopolitischen Spannungen die Sonne. Zu diesem Ergebnis kommt die jüngste Analyse des weltweit führenden Kreditversicherers Allianz Trade.

 

Ferienzeit ist Reisezeit – und viele Urlauberinnen und Urlauber sehnen sich nach einer Fernreise. Nach deutlichen Preissteigerungen im Vorjahr fielen nun die Preise für internationale Flüge. Insgesamt bleiben die Preise aber auf hohem Niveau.

Die Sommerferien vor der Tür und für viele heißt es ab in den Urlaub, häufig auch mit dem Wohnmobil. Für alle (Neu-)Camper hat der ADAC deshalb die fünf wichtigsten Tipps zur Vorbereitung zusammengestellt.

Drei europäische Metropolen, 24 Stunden Programm und kein Schlaf: Dieser herausfordernden Aufgabe stellt sich Laura Larsson im neuen Reiseformat „Schlaflos in…"

Ein Roadtrip durch ganz Europa. Ein Abenteuer voller kleiner Hinweise und trügerischer Bilder. Eine Schnitzeljagd, bei der sich acht Prominente ständig die EINE Frage stellen: Wo bin ich?

Peru, das Land der Inka, ist bekannt für seine kulturellen Highlights, atemberaubenden Berggipfel und dichten Regenwälder. Was viele nicht wissen: Das südamerikanische Land kann darüber hinaus mit traumhaften Stränden aufwarten.

Der Deutsche Ferienhausverband hat eine Studie zum Volumen des Ferienhausmarktes veröffentlicht. Demnach gibt es in Deutschland 555.111 Ferienhäuser und -wohnungen mit 2,6 Millionen Betten, 82 Prozent werden von privaten Gastgebern vermietet. 307 Millionen Übernachtungen finden jährlich in privaten und gewerblichen Ferienunterkünften statt.

Öfter, kürzer, günstiger und häufig allein: Das Reiseverhalten der Gen Z unterscheidet sich laut der Simon-Kucher Travel-Trends-Studie stark von älteren Menschen. So beschneidet die Gen Z ihr Reisebudget um ganze 14 Prozent und reist dennoch 4,5-mal häufiger als Baby Boomer, so eine Studie der Strategieberatung Simon-Kucher.

Seit der Pleite des Reiseveranstalters FTI Anfang Juni warten Hunderttausende Urlauber auf eine Entschädigung. Bis Herbst sollen sie das Geld nun erhalten. Das gilt aber nicht für alle Betroffenen.