Deutscher Tourismuspreis legt Fokus auf Nachhaltigkeit

| Tourismus Tourismus

Bereits zum 20. Mal verleiht der Deutsche Tourismusverband (DTV) den Deutschen Tourismuspreis an Projekte, die neue Ideen im Tourismus umsetzen und als Innovationsmotor für eine ganze Branche gesehen werden. Im Hinblick auf die Herausforderungen, denen sich die Gesellschaft durch Klimaanpassung stellen muss, liegt der Fokus auch in diesem Jahr auf Nachhaltigkeit.   

Reinhard Meyer, Präsident des DTV: „Jedes Jahr geht eine Vielzahl an Bewerbungen ein, im letzten Jahr waren unter den 73 Einreichungen besonders viele nachhaltige Projekte. Das zeigt, wie stark die Tourismusbranche darin ist, mit Engagement und Know-how Innovation und Nachhaltigkeit nicht nur zu denken, sondern auch konkret umzusetzen.“

Mit der im-jaich GmbH & Co. KG gewann im letzten Jahr ein Unternehmen, das sich für Umwelt und Natur engagiert (Tageskarte berichtete). Das Unternehmen baut zum Beispiel schwimmende Ferienhäuser, auf Pfählen stehende Suiten und Uferhäuser in Yachthäfen aus. Diese Herangehensweise reduziert den ökologischen Fußabdruck, den der Mensch nicht nur im Alltag, sondern auch beim Reisen hinterlässt.

Dr. Hans Jaich, Geschäftsführender Gesellschafter der im-jaich GmbH & Co. KG: „Der Deutsche Tourismuspreis hat unser Renommee als Innovationstreiber auch über die Tourismusbranche hinaus enorm gesteigert. Dadurch konnten wir für unsere Projekte eine breitgestreute Aufmerksamkeit gewinnen und tolle Allianzen mit neuen, spannenden Partnern knüpfen. Wir sind daher sicher, dass unsere Arbeit auch langfristig von den positiven Auswirkungen des Preises profitieren wird.“ 

Mit dem heutigen Tag beginnt die Bewerbungsfrist für den Deutschen Tourismuspreis 2024. Bis zum 10. Juni 2024 können sich Unternehmen, Vereine und Kommunen beteiligen. Die Preisträger werden am 26. November 2024 auf dem Deutschen Tourismustag geehrt. Vergeben werden drei Jurypreise und der ADAC-Publikumspreis. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Nach der Insolvenz des Reiseveranstalters FTI Anfang Juni warten Hunderttausende Urlauber auf eine Entschädigung. Nach Angaben einer Sprecherin des Deutschen Reisesicherungsfonds sollen die meisten Entschädigungen bis zum Herbst abgeschlossen sein.

Nicht nur die Fluggesellschaften setzen zum Höhenflug an, auch für den Tourismus lacht trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten und zunehmenden geopolitischen Spannungen die Sonne. Zu diesem Ergebnis kommt die jüngste Analyse des weltweit führenden Kreditversicherers Allianz Trade.

 

Ferienzeit ist Reisezeit – und viele Urlauberinnen und Urlauber sehnen sich nach einer Fernreise. Nach deutlichen Preissteigerungen im Vorjahr fielen nun die Preise für internationale Flüge. Insgesamt bleiben die Preise aber auf hohem Niveau.

Die Sommerferien vor der Tür und für viele heißt es ab in den Urlaub, häufig auch mit dem Wohnmobil. Für alle (Neu-)Camper hat der ADAC deshalb die fünf wichtigsten Tipps zur Vorbereitung zusammengestellt.

Drei europäische Metropolen, 24 Stunden Programm und kein Schlaf: Dieser herausfordernden Aufgabe stellt sich Laura Larsson im neuen Reiseformat „Schlaflos in…"

Ein Roadtrip durch ganz Europa. Ein Abenteuer voller kleiner Hinweise und trügerischer Bilder. Eine Schnitzeljagd, bei der sich acht Prominente ständig die EINE Frage stellen: Wo bin ich?

Peru, das Land der Inka, ist bekannt für seine kulturellen Highlights, atemberaubenden Berggipfel und dichten Regenwälder. Was viele nicht wissen: Das südamerikanische Land kann darüber hinaus mit traumhaften Stränden aufwarten.

Der Deutsche Ferienhausverband hat eine Studie zum Volumen des Ferienhausmarktes veröffentlicht. Demnach gibt es in Deutschland 555.111 Ferienhäuser und -wohnungen mit 2,6 Millionen Betten, 82 Prozent werden von privaten Gastgebern vermietet. 307 Millionen Übernachtungen finden jährlich in privaten und gewerblichen Ferienunterkünften statt.

Öfter, kürzer, günstiger und häufig allein: Das Reiseverhalten der Gen Z unterscheidet sich laut der Simon-Kucher Travel-Trends-Studie stark von älteren Menschen. So beschneidet die Gen Z ihr Reisebudget um ganze 14 Prozent und reist dennoch 4,5-mal häufiger als Baby Boomer, so eine Studie der Strategieberatung Simon-Kucher.

Seit der Pleite des Reiseveranstalters FTI Anfang Juni warten Hunderttausende Urlauber auf eine Entschädigung. Bis Herbst sollen sie das Geld nun erhalten. Das gilt aber nicht für alle Betroffenen.