Fünf Unterschiede bei Frauen und Männern im Reiseverhalten

| Tourismus Tourismus

Männer urlauben romantisch, Frauen wollen dabei ihr Wissen erweitern: Dass beide Geschlechter nicht immer dieselben Wünsche und Vorstellungen vom Reisen haben, ist zu erwarten. Wie unterschiedlich das Reiseverhalten jedoch tatsächlich ist, zeigen fünf „Fun Facts“ aus einer aktuellen Umfrage von Allianz Partners.

Romantik pur: Der Eiffelturm ist besonders bei Männern beliebt

Bei der Frage, welche Sehenswürdigkeit die Deutschen am liebsten besuchen würden, liegt der Eiffelturm ganz klar an erster Stelle (21,4 Prozent). Der für besonders romantische Momente bekannte Ort ist gerade bei Männern en vogue: Entgegen aller Klischees ist das Wahrzeichen der Stadt der Liebe bei ihnen (24,1 Prozent) beliebter als bei den Frauen (18,8 Prozent). Zudem wählen Männer den Eiffelturm als besten Ort für eine romantische Liebeserklärung oder Verlobung. Allein im Restaurant „Jules Verne“ auf dem Eiffelturm werden im Schnitt täglich zwei Heiratsanträge gestellt.

Schweinebraten vs. Antipasti: Frauen essen lieber italienisch

Frauen stehen auf Bella Italia, Männer auf die gute alte Heimat – zumindest, wenn beide Geschlechter nach dem besten Essen befragt werden. Diese Frage lässt bei den Frauen nämlich Italien mit 27,5 Prozent und dem ersten Platz gut dastehen. Den Männern schmeckt dagegen das deutsche Essen am besten. Sie wählen mit 24,1 Prozent Deutschland auf Platz 1 (Frauen: 23,1 Prozent). Somit bestätigt sich das Vorurteil: Frauen essen lieber etwas Mediterranes wie Antipasti und Pasta, während Männer deftige und fleischlastige Kost bevorzugen.

Männer sind im Urlaub Bildungsmuffel

Was ist im Urlaub am wichtigsten? Erholung vom Alltag und Entspannung, finden sowohl Frauen als auch Männer. Doch was die Aktivitäten während des Urlaubs betrifft, gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Während sich der weibliche Teil der Nation wünscht, im Urlaub Neues zu entdecken und das Wissen zu erweitern (23,1 Prozent), spielt dieses Bestreben für Männer eine eher untergeordnete Rolle (16,3 Prozent). Die sehnen sich nach Action und legen fast doppelt so viel Wert auf Abenteuer wie Frauen (Männer: 11,0 Prozent, Frauen: 6,7 Prozent).

Bei Tsatsiki, Sirtaki und Co. sind die Frauen am glücklichsten

In puncto Gastfreundschaft und Mentalität schneidet Griechenland bei den weiblichen Befragten mit 18 Prozent am besten ab (Männer: 16,7 Prozent). Die gute Laune und Offenheit sowie der ein oder andere Ouzo in geselliger Runde macht die geschätzte griechische Mentalität aus. Auch der weltbekannte griechische Volkstanz Sirtaki versetzt fast jeden Tanzmuffel in gute Laune. Das scheint besonders den deutschen Frauen zu gefallen. Die männlichen Teilnehmer der Umfrage fühlen sich zu Hause in gewohnter Umgebung am wohlsten und stimmen mit 18,8 Prozent für Deutschland als beliebtestes Urlaubsziel (Frauen:12,2 Prozent).

Typisch Mann? Die Sauberkeit des Urlaubsortes ist für Männer zweitrangig

Frauen legen Wert auf Sauberkeit, auch im Urlaub: 45,5 Prozent gaben in der Umfrage an, dass dies der wichtigste Einflussfaktor bei der Auswahl des Urlaubsziels ist, noch vor der Schönheit der Landschaft. Letzteres ist für die deutschen Männer das wichtigste Kriterium (37,1 Prozent). Für sie ist die Sauberkeit der Unterkunft im Urlaub hingegen nicht ganz so wichtig – nur 35,1 Prozent legen darauf Wert.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Nach der Pleite des Reisekonzerns FTI Touristik hat der Deutsche Reisesicherungsfonds (DRSF) erste Schritte zur Absicherung von Urlauben unternommen. Der Fonds hat bereits «Kostenübernahmeschreiben an Hoteliers übermittelt, damit Reisende ihren Urlaub unbeschwert fortsetzen können».

Italien gehört zu den beliebtesten Reisezielen bei Urlaubern. 2023 verzeichnete das Mittelmeerland ein Rekordhoch - noch nie kamen so viele Touristen wie im vergangenen Jahr.

Viele Flugpassagiere ärgern sich, wenn sie für die Mitnahme von Handgepäck in der Kabine zusätzlich in den Geldbeutel greifen müssen. Eine Entscheidung der linken Regierung in Spanien wird sie freuen.

Die Tourismuspolitik der Landesregierung von Schleswig-Holstein hat aus Sicht der Branche Verbesserungspotenzial. Dies zeige das diesjährige Tourismus-Politbarometer, das der Tourismusverband Schleswig-Holstein am Dienstag in Kiel vorstellte.

Die Insolvenz des drittgrößten europäischen Reiseveranstalters FTI sorgt für Turbulenzen. Doch die Menschen werden dennoch reisen, erwartet Tourismusexperte Kirstges.

Der Reisekonzern FTI meldet Insolvenz an. Noch nicht begonnene Reisen würden voraussichtlich ab Dienstag (4. Juni) nicht mehr oder nur teilweise durchgeführt werden können, teilte das Unternehmen mit.

Die Bundesregierung hat neue staatliche Hilfen für den Reisekonzern FTI abgelehnt. Ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums sagte am Montag in Berlin, es gebe dafür haushalterische, rechtliche und wirtschaftliche Gründe.

Der Reisekonzern FTI meldet Insolvenz an. Noch nicht begonnene Reisen würden voraussichtlich ab Dienstag (4. Juni) nicht mehr oder nur teilweise durchgeführt werden können, teilte das Unternehmen mit.

Erst Corona, dann der Ukrainekrieg. Jetzt fehlt in Bulgariens Badeorten das Personal. Viele bulgarische Köche, Kellner und Zimmermädchen sind wegen der besseren Bezahlung jetzt in anderen Urlaubsländern tätig.

Erst am Samstag waren Tausende auf Mallorca auf die Straße gegangen, um gegen Massentourismus zu protestieren und Maßnahmen zu fordern. Der Bürgermeister der Inselhauptstadt Palma prescht nun vor.