Nebenkosten im Urlaub in Europa im Vergleich

| Tourismus Tourismus

Ein Cappuccino, ein Eis oder eine Stadtrundfahrt - für solche Dinge zahlen Urlauber in Zürich deutlich mehr als in anderen europäischen Großstädten. Das zeigt ein ADAC-Vergleich von Urlaubsnebenkosten in 15 Metropolen. Demnach kosteten 20 ausgewählte Produkte und Aktivitäten in der größten Stadt der Schweiz durchschnittlich 227,84 Euro.

Zürich ist damit deutlich teurer als der Durchschnitt aller untersuchten Städte, der für den Warenkorb 179,03 Euro beträgt. Ein konkretes Beispiel: Während Urlauber für einen Burger in Zürich im Schnitt 27,67 Euro zahlen, sind es in Lissabon nur 10,87 Euro.

Mit 131,63 Euro für den gesamten Warenkorb zeigt sich Portugals Hauptstadt als preiswerteste Metropole im Test. Auch Prag, Berlin und Wien überzeugen in dieser Stichprobe mit vergleichsweise niedrigen Urlaubsnebenkosten. So kostet ein Bier in Prag im Durchschnitt lediglich 2,03 Euro, ein Eis in Wien im Schnitt 1,88 Euro.

Barcelona nicht überall preiswert

Barcelona punktete im Vergleich vor allem bei den Kosten für Gastronomie. Allerdings fielen in der spanischen Metropole laut ADAC touristische Attraktionen preislich enorm ins Gewicht.

Grundsätzlich tief in die Tasche greifen müssen Urlauber überdies auch in London und Oslo. In Norwegens Hauptstadt kostet ein Eis im Mittel 4,76 Euro. Für einen Regenschirm in London zahlen Urlauber im Schnitt 14,04 Euro.

Bei den Urlaubsnebenkosten preislich im Mittelfeld liegen unter anderem Amsterdam, Dublin und Stockholm.

Für den ADAC-Preisvergleich erhoben Testkäufer in den 15 ausgewählten Städten jeweils 87 Produktpreise und zehn Preise von Aktivitäten. Insgesamt gingen 1455 Preise in den Vergleich ein. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Pleite des Reiseveranstalters FTI hatte Anfang Juni Hunderttausende Urlauber getroffen. Jetzt sollen sie bald eine Entschädigung erhalten - allerdings nur für eine bestimmte Reiseform.

Ein Klassiker im Badeurlaub: Plötzlich ist das Kind weg. An der italienischen Adriaküste soll jetzt Künstliche Intelligenz helfen, den Nachwuchs so schnell wie möglich zurückzubekommen.

Mit einer neuen Kampagne sollen Urlauber dazu bewegt werden, ihr Klimabewusstsein auf Reisen nicht zu Hause zu lassen. Damit will Kopenhagen einem Zwiespalt begegnen - und andere Städte inspirieren.

Der Sommer ist in vollem Gange, und die Vorfreude auf sonnige Tage am Meer steigt. Das Ferienhausportal Holidu hat eine Analyse der beliebtesten Strände in Deutschland für den Sommer 2024 durchgeführt.

Kurz vor dem Finalspiel zieht die Deutsche Bahn ein EM-Fazit. Zwölf Millionen Reisende sind während der EM allein mit den ICE- und IC-Zügen der DB unterwegs gewesen. Ein gemischtes Fazit zieht die DB hingegen beim Thema Pünktlichkeit.

Brandenburg wirbt künftig mit dem Slogan «Da kannste nich meckern» für sich. Mit Sprüchen dieser Art versucht das Landesmarketing Aufmerksamkeit zu gewinnen. Im vergangenen Jahr hieß es noch «Schöne Orte brauchen keine schönen Namen», im Jahr davor «jwd – jeder will dahin».

Als erste Stadt der Welt verlangt Venedig seit diesem Jahr von Tagesbesuchern Eintritt. Offiziell war das bislang nur ein Versuch. Jetzt soll das zu einer Regelung auf Dauer werden. Und teurer.

Die Tourismusbranche in Rheinland-Pfalz blickt zufrieden auf das erste Halbjahr 2024. Sowohl die Besucherzahlen als auch die Übernachtungsgäste übertrafen das vergangene Jahr. Besonders beliebt waren Kurzurlaube über verlängerte Wochenenden.

Die Hauptstadt der Toskana gehört zu Italiens meistbesuchten Städten. Im Zentrum mieten sich immer mehr Touristen ein. Die Einheimischen leiden. Das will die neue Bürgermeisterin ändern.

Das Portal für Fluggastrechte Flightright​​​​​​​ präsentiert die Ergebnisse des Flightright-Index 2024. Dieser Index bewertet die 20 größten europäischen Fluggesellschaften in den Kategorien Zuverlässigkeit, Zahlungsverhalten und Kundenmeinung.