Tourismus in Brandenburg - Experten gehen von hervorragendem Jahr aus

| Tourismus Tourismus

Experten gehen von hervorragendem Jahr ausPotsdam (dpa/bb) - Der Tourismus in Brandenburg hat im vergangenen Jahr einen regelrechten Boom erlebt. «Wir blicken auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurück», sagte der Chef der Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH, Dieter Hütte. Er gehe von einem guten Geschäft für den Großteil der Betriebe im Gastgewerbe aus. Genaue Zahlen - etwa zu den Übernachtungen - nannte er nicht. Die wird am Montagvormittag Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) in einer Pressekonferenz vorlegen.

Die positive Entwicklung betreffe unter anderem die Regionen rund um Berlin wie das Seenland Oder-Spree, führte Hütte aus. «Das geht bis an die Grenze von Berlin ran.» Auch das Indoor-Schwimmresort Tropical Islands (Landkreis Dahme-Spreewald) profitiere von diesem Trend. Seit der Coronapandemie habe der Tourismus einen enormen Schub erfahren.

Optimistisch äußerte sich Hütte mit Blick auf Potsdam-Mittelmark - speziell auf Brandenburg an der Havel: «Wenn das wirklich was mit dem Intel-Investment in Magdeburg wird, wird sich diese Stadt auch verändern.» Er könne sich vorstellen, dass «Brandenburg (Havel) für Magdeburg etwa das wird, was der Starnberger See für München ist». Brandenburg steche mit seinen Möglichkeiten zum Urlaub am Wasser heraus.

«Wir haben eine beruhigende See und wir können Menschen etwas anbieten, die nicht unbedingt in die Berge wollen», sagte Hütte. Diese Form des Naturtourismus sei häufig das, was die Reisenden in Brandenburg suchten. «Flachlandwandern» sei beispielsweise im Kommen und in Brandenburg besonders bei älteren Menschen beliebt. Auch Bootsreisen unter anderem in der Ostprignitz oder rund um Potsdam würden verstärkt gebucht. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Pleite des Reiseveranstalters FTI hatte Anfang Juni Hunderttausende Urlauber getroffen. Jetzt sollen sie bald eine Entschädigung erhalten - allerdings nur für eine bestimmte Reiseform.

Ein Klassiker im Badeurlaub: Plötzlich ist das Kind weg. An der italienischen Adriaküste soll jetzt Künstliche Intelligenz helfen, den Nachwuchs so schnell wie möglich zurückzubekommen.

Mit einer neuen Kampagne sollen Urlauber dazu bewegt werden, ihr Klimabewusstsein auf Reisen nicht zu Hause zu lassen. Damit will Kopenhagen einem Zwiespalt begegnen - und andere Städte inspirieren.

Der Sommer ist in vollem Gange, und die Vorfreude auf sonnige Tage am Meer steigt. Das Ferienhausportal Holidu hat eine Analyse der beliebtesten Strände in Deutschland für den Sommer 2024 durchgeführt.

Kurz vor dem Finalspiel zieht die Deutsche Bahn ein EM-Fazit. Zwölf Millionen Reisende sind während der EM allein mit den ICE- und IC-Zügen der DB unterwegs gewesen. Ein gemischtes Fazit zieht die DB hingegen beim Thema Pünktlichkeit.

Brandenburg wirbt künftig mit dem Slogan «Da kannste nich meckern» für sich. Mit Sprüchen dieser Art versucht das Landesmarketing Aufmerksamkeit zu gewinnen. Im vergangenen Jahr hieß es noch «Schöne Orte brauchen keine schönen Namen», im Jahr davor «jwd – jeder will dahin».

Als erste Stadt der Welt verlangt Venedig seit diesem Jahr von Tagesbesuchern Eintritt. Offiziell war das bislang nur ein Versuch. Jetzt soll das zu einer Regelung auf Dauer werden. Und teurer.

Die Tourismusbranche in Rheinland-Pfalz blickt zufrieden auf das erste Halbjahr 2024. Sowohl die Besucherzahlen als auch die Übernachtungsgäste übertrafen das vergangene Jahr. Besonders beliebt waren Kurzurlaube über verlängerte Wochenenden.

Die Hauptstadt der Toskana gehört zu Italiens meistbesuchten Städten. Im Zentrum mieten sich immer mehr Touristen ein. Die Einheimischen leiden. Das will die neue Bürgermeisterin ändern.

Das Portal für Fluggastrechte Flightright​​​​​​​ präsentiert die Ergebnisse des Flightright-Index 2024. Dieser Index bewertet die 20 größten europäischen Fluggesellschaften in den Kategorien Zuverlässigkeit, Zahlungsverhalten und Kundenmeinung.