Tourismuspolitik in Schleswig-Holstein verbesserungswürdig

| Tourismus Tourismus

Die Tourismuspolitik der Landesregierung von Schleswig-Holstein hat aus Sicht der Branche Verbesserungspotenzial. Dies zeige das diesjährige Tourismus-Politbarometer, das der Tourismusverband Schleswig-Holstein (TVSH) am Dienstag in Kiel vorstellte. Mit dem Barometer wurde zum siebten Mal die Arbeit der Landesregierung von den touristischen Akteuren im nördlichsten Bundesland bewertet. 

Dabei gaben laut Tourismusverband 69 Prozent aller Befragten an, die Tourismuspolitik der Landesregierung wahrzunehmen - der Höchstwert lag 2014 bei 86 Prozent. Damit habe die Wahrnehmung der Tourismuspolitik ihren bisher niedrigsten Stand erreicht. Ebenso habe die schwarz-grüne Landesregierung bei der Bewertung ihrer Tourismuspolitik mit der Durchschnittsnote 2,84 eine schlechtere Note bekommen, als die bei der vergangenen Befragung im 2018 tätige Regierung (Note 2,6). 

«Gründe für die aktuell gesunkene Bewertung der Tourismuspolitik könnte der verzögerte Start des Umsetzungsmanagements für die Tourismusstrategie 2030 sowie die Reduzierung der touristischen Förderquoten des Landes vor dem Hintergrund der angespannten Haushaltslage des Landes und des Bundes sein», sagte der Vorsitzende des TVSH, Hans-Jürgen Lütje. Mit einer konsequenten Umsetzung der Tourismusstrategie könne sich auch die Bewertung verbessern lassen.

Daneben sei auch das Vertrauen in die Tourismuspolitik mit der Durchschnittsnote 3,0 bewertet worden. 2018 lag der Wert noch bei 2,9, hieß es weiter. Den schlechtesten Wert habe es beim Vertrauen im Jahr 2021 gegeben (3,5). (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Trotz Schneemangels und unsicherer Weltlage hat die Tourismusbranche in der Wintersaison 2023/24 die Spätfolgen der Corona-Pandemie endgültig hinter sich gelassen. Der Südwesten war sowohl bei inländischen als auch bei ausländischen Urlaubern sehr beliebt.

Die DZT rechnet mir mehr als drei Millionen zusätzlichen internationalen Übernachtungen durch EM-Teilnehmer und Gäste, die Deutschland anlässlich des Fußball-Events besuchen und darüber hinaus das Land bereisen.

Am Freitag wird die Fußball-EM mit dem Spiel Deutschland gegen Schottland in München angepfiffen. Und je näher das Turnier rückt, desto mehr Fans überlegen sich offenbar, ihre Nationalmannschaft vor Ort anzufeuern.

Zwei Drittel der Reisenden aus Europa und dem Nahen Osten planen ihr Reisebudget in diesem Jahr zu erhöhen oder zumindest das Budget vom letzten Jahr beizubehalten. Zu dieser Erkenntnis kommt eine neue Studie von Hyatt.

Lange Wartezeiten, Verspätungen oder Kofferprobleme: Flugreisen können ganz schön nervig sein. Gerade im Sommer arbeiten Airlines und Flughäfen am Anschlag, um ein erneutes Chaos zu vermeiden.

Die Sommerspiele in Paris und die EM in Deutschland versprechen aufregende Erlebnisse. Eine aktuelle Urlaubspiraten-Umfrage zeigt, dass beide Ereignisse auf großes Interesse stoßen und viele Menschen Reisepläne rund um die Events schmieden. 

Die Deutsche Bahn verschiebt die Inbetriebnahme des Projektes Stuttgart 21 auf Dezember 2026. Das teilte der Konzern am Dienstag nach einer Sitzung mit den Projektpartnern in Stuttgart mit. Bislang sollte der neue Bahnhof im Dezember 2025 in Betrieb gehen. Im neuen Tiefbahnhof könnten aber schon vorher erste Züge mit Fahrgästen halten.

Wann gibt es Anzahlungen zurück? Was ist mit Ansprüchen wegen entgangener Urlaubsfreuden? Ein Fachmann beantwortet fünf wichtige rechtliche Fragen zur FTI-Insolvenz, die sich viele stellen.

Die Europ Assistance Group​​​​​​​ hat die Ergebnisse ihres 23. Urlaubsbarometers veröffentlicht. Sie zeigen aufkommende Trends und sich verändernde Verbraucherpräferenzen, die die Zukunft des Reisens prägen, und wie sich die globale Reiselandschaft entwickelt.

Vom 23. bis 28. April 2025 werden die Decks der Mein Schiff 5 zur großen Schlagerbühne auf dem Mittelmeer. Der Schlagerliner sticht wieder in See und mit dabei sind unter anderem Ben Zucker, Oli. P und Olaf Henning. Moderiert wird von Andrea Kiewel.