Übernachtungszahlen in MV gestiegen - Ministerium: Mehr Qualität nötig

| Tourismus Tourismus

Die Zahl der Übernachtungen im Urlaubsland Mecklenburg-Vorpommern ist im vergangenen Jahr um 1,2 Prozent auf rund 32,2 Millionen Euro gestiegen. Die Zahl belege die weitere Erholung des Reisemarktes. Bundesweit seien die Übernachtungszahlen aber um 8,1 Prozent gestiegen, teilte das Schweriner Wirtschaftsministerium am Dienstag bei der Internationalen Tourismus-Börse in Berlin mit Blick auf Daten des Statistischen Amtes Mecklenburg-Vorpommern mit. 

Wirtschaftsstaatssekretär Jochen Schulte betonte, die Bilanz falle gemessen an den Zahlen insgesamt sehr gut aus. «Wir haben das zweitbeste Ergebnis in der Geschichte Mecklenburg-Vorpommerns gemeinsam erzielen können.» Auf der Liste der beliebtesten Urlaubsziele der Deutschen ab fünf Tagen Dauer rangiert MV auf Platz drei mit einem Marktanteil von 3,0 Prozent, hinter Schleswig-Holstein (4,3 Prozent) und Bayern (4,6 Prozent).  Das ergab sich aus der Reiseanalyse der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR).

«Die Bronzemedaille ist ein gutes Ergebnis mit Luft nach oben», sagte Schulte. «Es täuscht nicht darüber hinweg, dass die Mitbewerber sich in dem ebenso hart umkämpften Wettbewerb behaupten. Insofern ist dies Ansporn weiter gemeinsam besser zu werden. Wir brauchen mehr Qualität statt Quantität.» (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Pleite des Reiseveranstalters FTI hatte Anfang Juni Hunderttausende Urlauber getroffen. Jetzt sollen sie bald eine Entschädigung erhalten - allerdings nur für eine bestimmte Reiseform.

Ein Klassiker im Badeurlaub: Plötzlich ist das Kind weg. An der italienischen Adriaküste soll jetzt Künstliche Intelligenz helfen, den Nachwuchs so schnell wie möglich zurückzubekommen.

Mit einer neuen Kampagne sollen Urlauber dazu bewegt werden, ihr Klimabewusstsein auf Reisen nicht zu Hause zu lassen. Damit will Kopenhagen einem Zwiespalt begegnen - und andere Städte inspirieren.

Der Sommer ist in vollem Gange, und die Vorfreude auf sonnige Tage am Meer steigt. Das Ferienhausportal Holidu hat eine Analyse der beliebtesten Strände in Deutschland für den Sommer 2024 durchgeführt.

Kurz vor dem Finalspiel zieht die Deutsche Bahn ein EM-Fazit. Zwölf Millionen Reisende sind während der EM allein mit den ICE- und IC-Zügen der DB unterwegs gewesen. Ein gemischtes Fazit zieht die DB hingegen beim Thema Pünktlichkeit.

Brandenburg wirbt künftig mit dem Slogan «Da kannste nich meckern» für sich. Mit Sprüchen dieser Art versucht das Landesmarketing Aufmerksamkeit zu gewinnen. Im vergangenen Jahr hieß es noch «Schöne Orte brauchen keine schönen Namen», im Jahr davor «jwd – jeder will dahin».

Als erste Stadt der Welt verlangt Venedig seit diesem Jahr von Tagesbesuchern Eintritt. Offiziell war das bislang nur ein Versuch. Jetzt soll das zu einer Regelung auf Dauer werden. Und teurer.

Die Tourismusbranche in Rheinland-Pfalz blickt zufrieden auf das erste Halbjahr 2024. Sowohl die Besucherzahlen als auch die Übernachtungsgäste übertrafen das vergangene Jahr. Besonders beliebt waren Kurzurlaube über verlängerte Wochenenden.

Die Hauptstadt der Toskana gehört zu Italiens meistbesuchten Städten. Im Zentrum mieten sich immer mehr Touristen ein. Die Einheimischen leiden. Das will die neue Bürgermeisterin ändern.

Das Portal für Fluggastrechte Flightright​​​​​​​ präsentiert die Ergebnisse des Flightright-Index 2024. Dieser Index bewertet die 20 größten europäischen Fluggesellschaften in den Kategorien Zuverlässigkeit, Zahlungsverhalten und Kundenmeinung.