Subway-Klage: Thunfisch-Sandwich ohne Thunfisch?

| War noch was…? War noch was…?

Die Sandwich-Kette Subway hat Vorwürfe zurückgewiesen, wonach ihre Thunfisch-Sandwiches und -Wraps gar keinen Thunfisch enthalten. Eine Sprecherin des Unternehmens erklärte am Freitag auf Anfrage, entsprechende in Kalifornien vorgebrachte Vorwürfe seien «einfach nicht wahr».

In einer am 21. Januar bei einem Gericht in dem Bundesstaat eingereichten Klage werfen zwei Frauen dem Unternehmen unter anderem Betrug, vorsätzliche Täuschung und ungerechtfertigte Bereicherung vor. Subway ahme das Aussehen von Thunfisch mit einem Mischmasch an Zutaten nach. «Wie unabhängige Prüfungen wiederholt bestätigt haben, sind die Produkte aus allem außer Thunfisch gemacht», heißt es in der Klage. Die Anschuldigungen beziehen sich auf Restaurants in den USA.

Um welche unabhängigen Prüfungen es sich genau handelte, wurde nicht ausgeführt. Auch blieb unklar, welche Zutaten anstelle des Fischs nachgewiesen worden sein sollen. Die «Washington Post» zitierte die Anwältin Shalini Dogra lediglich mit den Worten: «Wir haben festgestellt, dass es sich bei den Zutaten nicht um Thunfisch und nicht um Fisch handelt.»

Die Unternehmenssprecherin verurteilte die Klage als «rücksichtslosen und unangemessenen Angriff» auf die Marke Subway und die Franchisepartner. Subway serviere 100 Prozent wild gefangenen Thunfisch. Er werde mit Mayonnaise vermischt und für frisch zubereitete Sandwiches, Wraps und Salate verwendet.

Immer wieder sorgen Klagen gegen Fast-Food-Ketten in den USA für Aufsehen. Subway akzeptierte 2016 einen Vergleich, nachdem Kunden geklagt hatten, die beliebten Footlong-Sandwiches seien in Wirklichkeit gar nicht einen Fuß (30,5 Zentimeter) lang.

Legendär ist auch die Klage einer Frau, die bei McDonald's heißen Kaffee bestellte, sich wegen eines - so der Vorwurf - losen Deckels verbrühte und klagte: Der heiße Kaffee sei zu heiß gewesen. Die skurrilen Rechtsstreitigkeiten sind vor allem für eine Gruppe lukrativ: die Klägeranwälte. Bei der damaligen Subway-Klage wurden den Anwälten über 500 000 Dollar zugesprochen. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Nur Nürnberger Wursthersteller dürfen ihre Würste «Nürnberger Rostbratwürste» nennen. Was aber tun mit einer niederbayerischen Firma, die «Rostbratwürstchen» verkauft?

Der G7-Gipfel gehört zum alljährlichen Kalender der großen internationalen Polit-Spektakel. Dieses Mal trifft man sich im Süden Italiens im Luxus-Resort «Borgo Egnazia». Mit einem Gast, den es noch nie gab. Einer wurde verbannt.

Der Zoll führte am 8. Juni 2024 eine bundesweite verdachtsunabhängige Schwerpunktprüfung gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung im Hotel- und Gaststättengewerbe durch. Noch vor Ort wurden hunderte Strafverfahren eingeleitet.

Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Las Vegas wendet Donald Trump sich mit einem maßgeschneiderten Versprechen an sein Publikum - und hetzt gegen Menschen, die in den USA um Asyl bitten.

Karl Schattmaier feiert seinen 75. Geburtstag. Schattmaier ist Chairman und Chief Executive Officer bei den in Frankfurt am Main ansässigen Welcome Hotels. Seine berufliche Laufbahn begann er 1966 bei Alfred Brenner.

Schottland trainiert in Garmisch-Partenkirchen nahe dem Teamhotel Obermühle. Die Wünsche seien nicht kompliziert oder außergewöhnlich, verriet Geschäftsführer Christian Wolf. Außer vielleicht die Tatsache, dass sie rund 200 Kilogramm Eis täglich für die Eisbäder benötigen.

Seit Ende Februar sitzt Starkoch Alfons Schuhbeck im offenen Vollzug in einer Außenstelle der JVA Landsberg in Rothenfeld. Am letzten Wochenende durfte Schuhbeck zum ersten Mal wieder im eigenen Bett schlafen.

In Allstedt im Landkreis Mansfeld-Südharz soll der größte, an einem Stück gebackene Mohnkuchen der Welt hergestellt und angeschnitten werden. Anlass für den Rekordversuch ist das Gedenkjahr «500 Jahre Bauernkrieg und 500. Todestag von Thomas Müntzer».

Ein freundlicher Fahrer oder eine aufmerksame Bedienung: Gute Serviceleistungen werden hierzulande oft mit einem Trinkgeld entlohnt. Doch wie sieht es mit der finanziellen Wertschätzung im Ausland aus? Hier sind sechs Besonderheiten zum Trinkgeld im Urlaub.

US-Sängerin Billie Eilish liebt das vegane Essen in Berlin. «Ich mag das Essen hier wirklich sehr. Es ist schwer für mich, unterwegs Essen zu gehen - ich bin Veganerin, und ich finde, dass Berlin immer sehr gastfreundlich und lecker war».