Der befürchtete Umsatzeinbruch im bayerischen Gastgewerbe nach dem Auslaufen der Mehrwertsteuersenkung auf Speisen ist ausgeblieben. Im ersten Quartal stieg der Umsatz preisbereinigt um 0,7 Prozent, wie das Landesamt für Statistik am Freitag mitteilte. Dafür ist allerdings vor allem der Bereich Beherbergung verantwortlich, der ein reales Plus von 3,4 Prozent aufweist. In der Gastronomie gibt es dagegen ein reales Minus von 1,1 Prozent, das im speisegeprägten Bereich mit 1,9 Prozent sogar noch etwas höher ausfällt.
Die Zahlen beruhen laut Landesamt auf den Umsätzen ohne Mehrwertsteuer - deren Anstieg macht sich also nicht direkt in den Werten bemerkbar. Möglich sind aber indirekte Effekte, beispielsweise, dass angesichts höherer Preise für den Gast weniger gegessen wurde.