Die finanzielle Lage der Lindner Hotels AG wurde zuletzt so schwierig, dass das Unternehmen ein Insolvenzverfahren beantragte. Noch im Sommer hatte die Lindner Hotel Group verkündet, dass das Unternehmen erfolgreich durch eine umfassende Restrukturierung geführt worden sei. Man wollte sich langfristig als „führende international ausgerichtete Hotelgruppe aus dem deutschsprachigen Raum“ etablieren. Jetzt sind die Gläubiger am Zuge.
Steffen Henssler hat mit seinem Bruder Peter die Restaurantmarke „Ahoi“ in den letzten Jahren aufgebaut. Zum Jahresende 2024 sind die Hensslers jetzt ausgestiegen. Die Jaclavis GmbH, unter der Leitung von Theo Bührmann, übernimmt 100 Prozent der Anteile der Ahoi Franchise GmbH.
Der Digital Markets Act der EU stuft Booking.com als Torwächter im Internet ein. Diese „Gatekeeper“ müssen strengen Anforderungen genügen oder riskieren hohe Strafen. Der Hotelverband in Deutschland wirft Booking.com vor, weit davon entfernt zu sein, die Vorgaben zu erfüllen. Booking weist die Vorwürfe zurück und erläutert seine Sichtweise bei Tageskarte.
Nach Eröffnungen in Paris, Lyon, Bordeaux und Marseille entsteht in Straßburg das fünfte Meininger Hotel in Frankreich. Die Eröffnung des Hauses mit 114 Zimmern ist für 2027 geplant.
Die Schweizer Wettbewerbskommission (Weko) hat eine kartellrechtliche Untersuchung gegen die Buchungsportale Expedia, HRS und Booking.com eingeleitet. Grund sind die Vertragsklauseln zwischen Hotels und Buchungsplattformen. Es geht um Bestpreis- und Verfügbarkeitsgarantien, die unter anderem besagen, dass Hoteliers das gleiche Zimmer auf anderen Vertriebskanälen nicht günstiger anbieten dürfen. Angestoßen hat die Untersuchung der Branchenverband Hotelleriesuisse, der argumentiert, die Klauseln würden den Hoteliers die Möglichkeit nehmen, Preise selbst bestimmen zu können.
Die Vereinigung der Profigolfer, PGA, steigt ins Restaurantgeschäft ein. In den kommenden Jahren sollen auf den größten Flughäfen der USA offizielle PGA-Tour-Grillrestaurants eröffnen. Zu diesem Zweck hat sich die Spielervereinigung mit einem der größten Restaurant- und Cateringbetreiber des Landes zusammengeschlossen und vergibt Lizenzen. Hochwertiges Fleisch sowie viel Gemüse und Obst sollen auf der Speisekarte stehen.
Smiley oder Barometer, Ampel oder gleich der Pranger – für die Veröffentlichung amtlicher Kontrollergebnisse in der Gastronomie gibt es viele Begriffe. Was für geprüfte Wirte oft ein Ärgernis, schließlich kann es schon für geringfügige Vergehen rufschädigende Bewertungen geben, ist zumindest für den Spiegel ein Sieg des Verbraucherschutzes. Harte Zeiten würden nun für die Gastronomie anbrechen. Einziger Minuspunkt sei die uneinheitliche Regelung der Bundesländer, die doch bequem per Smartphone-App umgangen werden könnte. Das hätte Frau Aigner vielleicht auch interessiert.
Fette Beute sieht ja eigentlich anders aus – die Einbrüche in zwei Gaststätten in Bad Segeberg und Wahlstedt beschäftigen nun trotzdem die Polizei. Die dreisten Diebe waren am Wochenende eingestiegen und hatten sich neben Spirituosen auch 50 Kilogramm Schweinefleisch geschnappt. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass es sich in beiden Fällen um dieselben Täter handele, teilte ein Polizeisprecher mit. Hinweise auf die Täter gebe es bisher jedoch nicht. Zumindest Grillfeiern können bei diesem Wetter ausgeschlossen werden.
Es brodelte schon lang bei Unister – Medienberichte zu unlauteren Geschäftspraktiken häuften sich, enttäuschte Kunden klagten ihr Leid den Verbraucherzentralen. Nun haben Fahnder die Büros des Unternehmens durchsucht und gleich zwei Manager festgenommen. Zeitgleich zur Razzia in der Leipziger Firmenzentrale wurden rund 20 weitere Büros und Wohnungen in Dresden, Hamburg, Stralsund und anderen Städten gefilzt. Sie würden gegen acht Führungskräfte wegen des Verdachts der unbefugten Geschäftstätigkeit und Steuerhinterziehung ermitteln, so der Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft in Dresden. Den zwei verhafteten Managern würden illegale Geschäfte und Steuerhinterziehung in Millionenhöhe vorgeworfen.
Der Tarifkonflikt zwischen der Lufthansa und der Gewerkschaft der Flugbegleiter (UFO) ist endgültig ausgestanden. In einer Urabstimmung der Gewerkschaftsmitglieder votierten 85,08 Prozent für den von Bert Rürup vermittelten Schlichtungsvorschlag, der höhere Gehälter, einen zweijährigen Kündigungsschutz sowie eine Einmalzahlung beinhaltet. Sie seien überzeugt, dass dieser Abschluss ein guter Grundstein für eine langfristige und solide Tarifarbeit sein werde, so der UFO-Vorsitzende Nicoley Baublies.
Kein guter Tag für den Pizzahersteller Wagner: Nachdem ein Kunde beim Verzehr einer Wagner-Pizza auf ein Stück Metall biss und sich den Zahn abbrach, startete das Unternehmen eine großangelegte Rückrufaktion. Mehrere Millionen Pizzen der Marken „Die Backfrische“ und „Big Pizza“ mit einer Mindesthaltbarkeit bis einschließlich November 2013 sowie einzelne Produkte, die im Ausland vertrieben werden, seien betroffen, so ein Unternehmenssprecher. Die Fremdkörper seien laut Wagner Bauteile einer Mehltransportmaschine, die in den Teig gelangten.
Überraschend hoher Zuwachs bei den vergleichbaren Filialumsätzen – da ist beim amerikanischen Burgerbrater natürlich gute Laune angesagt. Wie das Unternehmen nun mitteilte, wurde im November ein Plus von 2,4 Prozent erzielt, Analysten hatten hingegen mit einer Stagnation gerechnet. Noch im Oktober hatte der Konzern erstmals sinkende Umsätze vermelden müssen, auch die drei Monate zuvor waren alles andere als glänzend gelaufen.