Gastronomie

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Der Guide Michelin hat in Hamburg seine Sterne für die Restaurantküchen in Deutschland verliehen – so viele wie nie zuvor. Insgesamt 340 Betriebe können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern schmücken. Neu im Sterne-Olymp mit drei Sternen ist das oberbayerische Restaurant «Ess:enz» von Edip Sigl.

«Tadaa!»: So heißt der neue Eisladen einer Deutschen am Südzipfel von Afrika. Der Name soll das Glücksgefühl vermitteln, das man mit einem Eis in der Hand spürt. Die Inhaberin bietet kreative Sorten.

Die französische „Big Mamma“-Gruppe setzt mit ihrem Konzept "Big Squadra" auf mehr als nur hochwertige Zutaten und kreative Rezepte – sie zelebrieren das Besondere bis ins kleinste Detail. Das fängt schon bei der Auswahl des Geschirrs an.

Sie gilt als Klassiker für den kleinen Hunger und es gibt sie in verschiedenen Variationen: die Currywurst. Mehrere deutsche Städte beanspruchen den würzigen Snack für sich. Ein neues Buch verspricht jetzt die ganze Wahrheit über das Kultobjekt zu offenbaren.

Jörn Peters ist „Lead Innovation Chef“ bei Unilever in Heilbronn. Jetzt hat der Koch ein Buch geschrieben. Es trägt den Titel  „Zwischen Koks und grünem Tee oder die Wahrheit eines Spitzenkoches“. Berichtet wird „vom verrückten Alltag, der sich hinter den Kulissen der Gourmet-Restaurants abspielt“.

Top-Gastronomie lässt sich in den meisten Fällen in Deutschland nur betreiben, wenn ein Sponsor die Liebhaberei finanziert, wenn die Köche es ins Fernsehen schaffen oder auf Buch- und Werbeverträge setzen können. Sterneköche, die glauben, vom Kochen leben zu können, entdecken die Grenzen der Realität recht zügig. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung beleuchtet die Finanzlage der gehobenen Küche im Detail.

Aufruhr im Freistaat – ein Mannheimer Historiker behauptet, dass sowohl Leberkäs als auch Oktoberfest nicht aus Bayern, sondern aus der Pfalz stammten. Der Leberkäs sei von einem Mannheimer Metzger erfunden worden, das Oktoberfest habe der letzte Kurfürst aus der Pfalz anlässlich der Hochzeit seines Sohnes ausrichten lassen.

Einen wirklich seltsamen Trend gibt es derzeit in Großbritannien zu beobachten: das „McDiving“. Was sich zunächst anhört wie ein neuer Burger für Klippenspringer, ist jedoch nichts anderes als ein Scherz von meist betrunkenen Jugendlichen. Dabei stürmen sie in die Filialen der Burkerkette und springen mit dem Kopf voran über den Verkaufstresen. Und da heutzutage ja fast alles bei Youtube landet, gibt es die passenden Videos natürlich mit dazu.

Da staunten die Kunden nicht schlecht, als sie in ihre Tüte am Autoschalter einer Taco-Bell-Filiale schauten – denn statt des Essens lagen dicke Bündel Bargeld drin. Eine rasche Zählung ergab 3.600 Dollar, und die ehrlichen Finder brachten es umgehend wieder zurück. Als sie das Geld der Kassiererin übergaben, brach diese in Tränen aus. Anscheinend hatte sie das Geld, das gerade im Laden abgerechnet wurde, versehentlich in die Tüte gepackt.

Ungewöhnliche Zutaten gibt es viele – in Neuseeland kam nun eine neue hinzu. Anlässlich eines Wettbewerbs zum Thema Wild kreierte ein örtlicher Pub einen Drink aus Kiwi-Likör, Joghurt und dem Samen eines Hirschen. Der Pub hatte bereits vor zwei Jahren ein Getränk aus Apfelschnaps und Pferdesamen entwickelt. Über die Qualität des Produkts solle man sich aber keine Sorgen machen: Der Lieferant heißt Hannibal und ist ein sieben Jahre alter Hirsch mit einwandfreiem Stammbaum. Wohl bekomm's.

In Nordrhein-Westfalen gilt seit Mai das absolute Rauchverbot. Anders als befürchtet, hat das Gesetz, zumindest in der größeren Getränke-Gastronomie, nicht zu den befürchteten Umsatzeinbrüchen geführt. Im Gegenteil: Wird der Effekt der Geldentwertung herausgerechnet, will das Statistische Landesamt in den großen Kneipen mit mehr als 150 000 Euro Jahresumsatz sogar ein minimales Plus von 0,1 Prozent gemessen haben. Inflationsbereinigt gingen die Umsätze um zwei Prozent zurück. Beachtenswert ist, dass vor dem Rauchverbot die Umsätze deutlich schwächer ausfielen. Im April schlug ein reales Minus von fünf, im Februar sogar von minus 7,5 Prozent zu Buche. Die kleine Eckkneipe ist in dieser Rechnung nicht berücksichtigt.

Das Mobilfunknetz ist während des Oktoberfests in München eigentlich ständig überlastet. Nun will die CSU prüfen lassen, ob nicht einfach ein öffentliches Wlan installiert werden kann. Die Begründung klingt einleuchtend: Die Überlastung würde nicht durch Gespräche entstehen, sondern durch mobile Internetanwendungen. Die Auswirkungen auf den Immissionsschutz für Besucher und Anwohner solle ebenfalls untersucht werden.