Gastronomie

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Im Sommer war Schluss für das Spitzenrestaurant in der Potsdamer Villa Kellermann des TV-Moderators Günther Jauch - nun öffnet zum Jahresanfang wieder ein Lokal in dem historischen Gebäude. Das Familienunternehmen Tomasa eröffnet ab 1. Januar dort eine neue Filiale.

Sollten Restaurants in ihrer Speisekarte Informationen zur Tierhaltung nennen? Verbraucher sind bei dem Thema gespalten oder geben an, dass ihnen das Thema egal ist. Der DEHOGA lehnt das Thema ab und weist sowohl auf gesundheitliche Aspekte als auch auf potenzielle Mehrarbeit in der Branche hin.

Das österreichische Wirtschaftsministerium hat die Verordnung zur Einführung des Lehrberufs „Fachkraft für vegetarische Kulinarik“ veröffentlicht. Diese tritt mit 1. Juli 2025 in Kraft. Die ersten Lehrklassen starten voraussichtlich im Herbst.

Eine eigene Website ist für Restaurants unverzichtbar. Erfahren Sie, wie eine Online-Präsenz die Reichweite erhöht, Vertrauen schafft und vieles mehr.

Als erstes Bundesland hat sich Berlin dazu entschlossen, auf Schulessen der Catering-Firma Sodexo vorerst zu verzichten. Damit reagiert das Land auf die massenhaften Magen-Darm-Erkrankungen der letzten Tage. Experten aus Bund und Ländern gehen nach wie vor davon aus, dass der Ausbruch durch ein kontaminiertes Lebensmittel ausgelöst wurde. Die Verwaltung der Hauptstadt empfahl besorgten Eltern, ihren Kindern das Essen von zu Hause mitzugeben. Ein Sodexo-Sprecher teilte unterdessen mit, dass es im Produktionsprozess keine Ungereimtheiten gebe und warf den verantwortlichen Behörden ein Informationschaos vor.

Halbzeit beim Oktoberfest: 3,6 Millionen Besucher aus aller Welt waren bisher auf der Wiesn unterwegs, Oberbürgermeister Christian Ude zeigte sich begeistert. Ein Plus von fünf Prozent beim Hendlverkauf und bis zu acht Prozent bei den anderen Schmankerln kann bilanziert werden. Bislang wurden 60 Ochsen (2011: 58) und 26 Kälber (2011: 27) verzehrt. Die Besucherzahlen sind auf Rekordkurs, doch die der schweren Körperverletzungen leider auch. Gerade das Zuschlagen oder Werfen mit Maßkrügen sei ein äußerst gefährliches Delikt, machte der Polizeivizepräsident Robert Knopp gegenüber der Zeitung „die Welt“ deutlich. 25 Täter konnten an Ort und Stelle festgenommen werden. Oberbürgermeister Ude nannte es dennoch erstaunlich, dass es angesichts der Besuchermassen nicht zu mehr Zwischenfällen kommen würde. An manchen Tagen sei schließlich zahlenmäßig die Bevölkerung einer Großstadt auf einer einzigen "Wiese" versammelt.

Die Suche nach dem Auslöser der massenhaften Magen-Darm-Erkrankungen geht weiter. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts wurden bis Samstagnachmittag über 8.300 Krankheitsfälle in 342 Einrichtungen gemeldet. Die Experten sind derzeit noch dabei, Speisepläne, Essensproben, Lieferwege und Laborergebnisse auszuwerten. In Sachsen und Thüringen konnte in einzelnen Fällen das gefährliche Novovirus nachgewiesen werden. Wie das Gesundheitsministerium mitteilte, sei der Höhepunkt der Krankheitswelle jedoch bereits überschritten. Die meisten Fälle waren bis Mitte der Woche verzeichnet worden, schon am Freitag sei die Zahl der Meldungen zurück gegangen.

Die neue Deutsche Weinkönigin heißt Julia Bertram und kommt aus dem Anbaugebiet Ahr in Rheinland-Pfalz. Die 22-jährige setzte sich gegen ihre fünf Konkurrentinnen durch und wurde in Neustadt an der Weinstraße zur 64. Deutschen Weinkönigin gekrönt. Für ein Jahr wird sie nun die Welt bereisen und heimische Weinanbaugebiete repräsentieren. Auch ihre beiden Prinzessinnen strahlten um die Wette: Anna Hochdörffer aus der Pfalz und Natalie Henninger aus Baden werden der frisch gekürten Königin von nun an zur Seite stehen.

Heute beginnt in Stuttgart das größte Volksfest Baden-Württembergs: Rund 320 Beschicker sorgen mit ihren Fahr- und Vergnügungsgeschäften sowie Festzelten für die typische Wasen-Atmosphäre. Bis zum 14. Oktober werden an 17 Festtagen rund 3,5 Millionen Besucher erwartet. Stuttgarts Oberbürgermeister Schuster eröffnet das 167. Cannstatter
Volksfest mit dem traditionellen Fassanstich um 19 Uhr im Schwaben Bräu-Zelt.

Und schon ist wieder Zeit, sich mal ordentlich aufzuregen. Ein Café, ausgerechnet im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg, der ansonsten für trendbewusste Mütter und ökologisch wertvolle Supermärkte bekannt ist, hat einfach so die Kinderwagen ausgesperrt. Ein Poller im Eingang blockiert den Weg. Wenn das kein Skandal ist. Politiker und Mütter sind jedenfalls empört. Der Chef des Cafés begründete seine Entscheidung mit der heißen Röstmaschine, die eine Gefahr für Kinder sein könnte. Zudem solle es ein erwachsener Ort für Kaffee-Gourmets sein und eben kein Kinderhort. Aus Angst vor Protesten öffnete der Inhaber am Mittwoch jedoch erst gar nicht. Doch um die Gemüter ein bisschen zu beruhigen: Wer Hausrecht hat, darf auch entscheiden, wer hinein darf. Wer Durst hat, sucht sich einfach ein Café, in dem er auch willkommen ist. So einfach kann es sein.

Der geplante Road Stop-Betrieb im Neandertal stößt nicht nur auf Gegenliebe. Zumindest die Anwohner scheinen nicht auf Erlebnisgastronomie gewartet zu haben. Wie die Westdeutsche Zeitung berichtete, ist es bei einer Sitzung des örtlichen Planungsausschusses zu Protesten gekommen. Mit Trillerpfeifen und Transparenten hatten die Anwohner vor dem Rathaus lautstark gegen die Road Stop-Filiale demonstriert. Sie befürchten Lärm und viel Verkehr auf einer Zufahrtsstraße. Die Verwaltung machte während der Sitzung deutlich, dass nun erst einmal das Verfahren eröffnet sei. Die Bürger hätten bei einer Offenlegung der Pläne noch die Möglichkeit, Ideen und Kritik zu äußern.

Deutschlandweit leiden mehrere tausend Kinder und Jugendliche an Magen-Darm-Problemen. Offenbar sind sie durch verunreinigtes Essen in Kitas und Schulkantinen erkrankt. Es liege nahe, dass es sich um eine lebensmittelbedingte Erkrankung handele, sagte die Sprecherin des Robert-Koch-Instituts.

Auslöser ist wohl ein Großanbieter für Kita- und Schulessen aus Thüringen, wie ein Sprecher des dortigen Gesundheitsministeriums der Nachrichtenagentur dapd sagte. Betroffen seien die Länder Berlin, Brandenburg, Sachsen und Thüringen, hieß es vom Robert-Koch-Institut, das bei einzelnen Betroffenen Noro-Viren nachgewiesen hat. Den Angaben des sächsischen Gesundheitsministeriums zufolge ist mit einer bundesweiten Ausbreitung zu rechnen.

Laut dapd wurde das Essen womöglich durch den Dienstleister Sodexo geliefert, der Kindertagesstätten, Kindergärten und Schulen betreut, und bundesweit zahlreiche Standorte betreibt. Der Caterer bezog am Donnerstag Stellung und sagte, dass das Unternehmen in Absprache mit den Behörden " grundlegende Untersuchungen von Lieferscheinen, Temperaturkontrollen und Speiseplänen vorgenommen" habe, "um dabei zu helfen, Ursachen aus dem Lebensmittelbereich auszuschließen".

Darüber hinaus seien für die Küchen umgehend eine gründliche Verstärkung der Hygienemaßnahmen veranlasst worden. Zudem würden Mitarbeiter auf entsprechende Erkrankungen untersucht. Derzeit lägen aber "keine Ergebnisse vor, die belegen, dass eine Erkrankung durch unser Essen oder eine Übertragung durch unsere Mitarbeiter in den beliefernden Küchen erfolgt ist", hieß es weiter vonseiten des Unternehmens.