Gastronomie

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Im Sommer war Schluss für das Spitzenrestaurant in der Potsdamer Villa Kellermann des TV-Moderators Günther Jauch - nun öffnet zum Jahresanfang wieder ein Lokal in dem historischen Gebäude. Das Familienunternehmen Tomasa eröffnet ab 1. Januar dort eine neue Filiale.

Sollten Restaurants in ihrer Speisekarte Informationen zur Tierhaltung nennen? Verbraucher sind bei dem Thema gespalten oder geben an, dass ihnen das Thema egal ist. Der DEHOGA lehnt das Thema ab und weist sowohl auf gesundheitliche Aspekte als auch auf potenzielle Mehrarbeit in der Branche hin.

Das österreichische Wirtschaftsministerium hat die Verordnung zur Einführung des Lehrberufs „Fachkraft für vegetarische Kulinarik“ veröffentlicht. Diese tritt mit 1. Juli 2025 in Kraft. Die ersten Lehrklassen starten voraussichtlich im Herbst.

Eine eigene Website ist für Restaurants unverzichtbar. Erfahren Sie, wie eine Online-Präsenz die Reichweite erhöht, Vertrauen schafft und vieles mehr.

Bereits zum dritten Mal rief die internationale Vereinigung „L’Art de Vivre” zum bundesweiten Wettbewerb „Preis für große Gastlichkeit” auf. Zwölf ausgewählte Hotel- und Restaurantfachleute zeigten im Essener Schlosshotel Hugenpoet ihr Können und begeisterten die Jury. Am Abend des anspruchsvollen Wettbewerbstages hatte Lisa Eckhardt aus dem Louis C. Jacob in Hamburg die Nase vorn und freute sich über ihren Platz ganz oben auf dem Treppchen. Auf den zweiten Rang schaffte es Barbara Englbrecht aus dem Dallmayr in München. Die Bronzemedaille sicherte sich Tommy Hergenhan aus dem Landhaus Eggert in Münster. Die Preisträger erhalten für ihre Aus- und Weiterbildung Geldprämien in Höhe von 3.000 Euro, 1.500 Euro bzw. 1.000 Euro.

Ein Münchner Wirt servierte seinen Gästen anscheinend einen etwas anderen Nachtisch. Der 59-jährige wird verdächtigt, ein halbes Jahr lang in seiner Kneipe Rauschgift verkauft zu haben. Nun steht er wegen Drogenhandels vor Gericht. Laut Münchner Abendzeitung wurde das eingenommene Geld in die Kasse gelegt und mit der Ziffer eins mit Stern als „Dessert“ gekennzeichnet. Die Polizei hatte seit Wochen gegen den Mann und zwei weitere Drogenhändler ermittelt. Eine mitangeklagte Angestellte des Gastwirts wurde bereits zu eineinhalb Jahren auf Bewährung verurteilt.

Ein bei der Arbeit in der Gastronomie getragenes rotes T-Shirt lässt das Trinkgeld der männlichen Gäste bis zu 26 Prozent höher ausfallen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Université de Bretagne-Sud im französischen Vannes. Die Untersuchung zeigte jedoch auch, dass die weiblichen Gäste keinen Unterschied machen würden. Sie gaben der Bedienung stets gleich viel oder wenig Trinkgeld – egal, ob sie schwarz, gelb, blau oder weiß trug. 

Nicht nur die großen Catering-Unternehmen können in der Schulverpflegung erfolgreich sein. Mit der neuen Broschüre „Schulverpflegung für Gastronomen“ stellt der Dehoga Baden-Württemberg nun kleinen und mittleren Betrieben konkrete Handlungsempfehlungen für die Praxis zur Verfügung. Gemeinsam mit dem Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz und unterstützt von der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Baden-Württemberg erfolgte die Konzeption unter Berücksichtigung der Qualitätsstandards für die Schulverpflegung der Deutschen Gesellschaft für Ernährug.

Das drohende absolute Rauchverbot in Nordrhein-Westfalen macht der Branche schwer zu schaffen. Um auf die Auswirkungen auf die Gastronomie hinzuweisen, haben der Dehoga NRW, der Brauereiverband NRW sowie der Getränkefachgroßhandel eine Bierdeckelaktion gestartet. Bis zum Ende des Gesetzgebungsprozesses sollen über eine Million Bierdeckel in den Betrieben verteilt und Stimmen gezählt werden. Auf der Rückseite der Deckel findet sich eine entsprechende Telefonnummer, unter der die Anrufer die Möglichkeit haben, für den Fortbestand des friedlichen Miteinanders von Gastronomen, nicht rauchenden wie rauchenden Gästen und Anwohnern zu stimmen. Parallel dazu kann auch mittels QR-Code abgestimmt werden.

Der Gault Millau hat geurteilt, bei den Eidgenossen: "Koch des Jahres 2013" in der Schweiz ist Benoît Violier (41) aus dem "Hôtel de Ville" in Crissier. Die Gourmet-Bibel zeichnete ihn mit 19 Punkten aus. Neben Violier dürfen sich auch fünf weitere Köche mit 19 Punkten schmücken. Es handelt sich um Andreas Caminada (Fürstenau), Philippe Chevrier (Satigny), André Jaeger (Schaffhausen), Didier de Courten (Sierre) und Bernard Ravet (Vufflens-le-Château). Der Deutsche Heiko Nieder vom „The Restaurant“ im "The Dolder Grand" in Zürich erkochte 18 Punkte.

20.000 Eier, 4.600 kg Gemüse, 1.000 kg Fleisch, 1.200 kg Fisch, 700 kg Kartoffeln, nicht nur die Zutatenliste bei der Olympiade der Köche, die vom 6. bis 9. Oktober in Erfurt stattfindet, ist beeindruckend. Auch die Beteiligung ist auf Rekordniveau: 1.320 Köche aus der ganzen Welt, 35 Nationalmannschaften, 25 Jugendteams, 16 Teams im GV-Award, acht Militärmannschaften und vier Patissier-Teams verbreiten an den vier Tagen auf dem Messegelände der thüringischen Hauptstadt guten Geschmack.

Und schon ist es wieder vorbei. Rund 6,4 Millionen Menschen besuchten in diesem Jahr das 179. Oktoberfest – fast eine halbe Millionen weniger als im Vorjahr. Auch der Bierkonsum verhielt sich dementsprechend. Wie der Festleiter Dieter Reiter am Sonntag mitteilte, seien 600.000 Maß weniger getrunken worden. Die Zahlen seien zwar gesunken, so Reiter, doch war das Festgelände wegen des alle vier Jahre parallel stattfindenden Landwirtschaftsfests auch deutlich kleiner. Im Vergleich mit der letzten „Kleinen Wiesn“ im Jahr 2008 sei der Bierkonsum sogar um 300.000 Maß gestiegen. Trotz der kleineren Ausgabe sei es dennoch eine „rundum gelungene Wiesn“ gewesen. Die gastronomischen Umsätze blieben stabil. Die hungrigen Gäste vertilgten 116 Ochsen und 57 Kälber. Von einem „lebhaften“ Oktoberfest sprachen hingegen die Sicherheitskräfte. Die Polizei, die auf der Wiesn mit einer eigenen Wache vertreten ist, musste in den zwei Wochen rund 2.000 Mal ausrücken. Eine leichte Steigerung im Vergleich zum Vorjahr. Die häufigsten Delikte waren Körperverletzung und Diebstahl.