Gastronomie

Gastronomie

Ist allerorten von Konsum- und Kaufzurückhaltung die Rede, trifft die auf die Gastronomie im Umfeld des Einzelhandels nicht zu. Im Vergleich oftmals günstige Preise locken die Verbraucher. Die Handelsgastronomie verzeichnete dadurch begünstigt im Jahr 2023 einen Rekordumsatz von 11,7 Milliarden Euro - rund 16 Prozent mehr als im Vorjahr.

Bei überwiegend idealem Volksfestwetter in der ersten Woche und eher kalter und nasser Witterung in der zweiten Hälfte kamen rund 6,7 Millionen Gäste auf die Theresienwiese und ließen sich dort unter anderem rund 7 Millionen Maß Bier schmecken.

Die Berlin Food Week feiert den zehnten Geburtstag - und will Besucher mit neuen kulinarischen Trends locken. Auf dem Programm steht auch ein Vortrag einer spanischen Kochikone.

Das Wetter schwächelte in der zweiten Fest-Hälfte ein wenig. Weil das Volksfest aber zwei Tage kürzer läuft als im Vorjahr, könnten viele am Wochenenden noch einmal die Chance nutzen.

Israel ist das veganste Land der Welt. Etwa fünf Prozent der Israelis verzichten vollständig auf tierische Produkte, acht Prozent sind Vegetarier. Das Phänomen sei enorm, so der Soziologe Rafi Grosglik von der Uni Tel Aviv. Vor wenigen Jahren sei der Veganismus nur ein Phänomen der urbanen, linken Israelis aus der Mittelschicht gewesen, jetzt gebe es bis ins rechte Lager viele Veganer. Die Frankfurter Allgemeine wollte die Gründe dafür wissen und hat vor Ort recherchiert.

Das diesjährige Oktoberfest setzt zum Endspurt an. Wenige Tage vor dem Ende der Wiesn beleuchtet die Augsburger Allgemeine noch einmal die zehn gängigsten Gerüchte. Demnach ist zum Beispiel der Schankbetrug ein lukratives Geschäft, nicht alle Zelte schließen schon vor Mitternacht und die meisten ausländischen Besucher kommen aus Italien.

In ganz Europa gibt es Filialen von Starbucks. In ganz Europa? Nein. In Italien haben die amerikanischen Kaffeekocher bislang keinen Fuß auf die Erde bekommen. Im Land von Latte macchiato und Capuccino gibt es keine einzige Filiale. Die FAZ fragt, warum das so ist und warum die Italiener es eigentlich nicht selbst schaffen, ihre Kaffeekultur erfolgreich zu exportieren.

Auch Schauspieler Til Schweiger geht unter die Gastronomen. Sein Deli „Barefood“ soll im April in der Hamburger Spitalerstraße öffnen. Auf dem Speiseplan werden laut Schweiger „ehrliche Gerichte ohne Schnickschnack“ stehen. Die Rezepte dafür sollen aus aller Welt stammen, dazu sammele er Rezepte von Freunden, Köchen, Hobbyköchen und Foodbloggern. Sollte im neuen Laden einmal Not am Mann sein, will Schweiger persönlich aushelfen. Er habe schließlich 13 Jahre Erfahrung.

Die diesjährige Wiesn ist noch nicht zu Ende, schon wird an das nächste Jahr gedacht. Wie die Sprecherin der Hacker-Pschorr-Brauerei mitteilte, werde es 2016 ein neues Hackerzelt geben. Neben einem modernen Belüftungssystem sind unter anderem breitere Gänge und mehr Toiletten geplant. Laut Thomas Roiderer, der 2016 seinen Vater als Geschäftsführer beerben wird, soll die Anzahl der Plätze jedoch nicht verändert werden.

Während München über die drohende Schließung der Traditionsgaststätte „Zum Franziskaner“ diskutiert, weiß Wirt Edi Reinbold anscheinend von nichts. Es habe sich nichts verändert. Mit ihm habe man noch nicht gesprochen, so der 73-Jährige. Es gebe weder einen Bauantrag, noch irgend eine andere Anfrage. Zudem habe er erst kürzlich eine Million Euro investiert.

Schauspielerin Claire Danes ist offenbar ein großer Fan der Berliner Club-Legende Berghain. Die 36-Jährige schwärmte der Moderatorin Ellen DeGeneres von Fetisch-Partys, nackten Tänzern und einer Eisbar in der Disko vor. Es sei der beste Ort der Welt, so Danes. Aber zunächst habe sie etwas Angst gehabt.

Aus alt mach neu: In Berlin wurden jetzt die sechs Gewinner des Gastro-Gründerpreis 2015 ausgezeichnet. Mehr als 325 Gastronomiegründer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz hatten sich beworben. Die Gewinnerkonzepte vereinen Tradition und Innovation. „Dabei gehen viele der Gründer zurück zu den Wurzeln und verleihen Klassikern wie Eiscreme, Haferbrei, Stulle & Co. den Aha-Effekt“, so die Jury.