Gastronomie

Gastronomie

Der Guide Michelin hat in Hamburg seine Sterne für die Restaurantküchen in Deutschland verliehen – so viele wie nie zuvor. Insgesamt 340 Betriebe können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern schmücken. Neu im Sterne-Olymp mit drei Sternen ist das oberbayerische Restaurant «Ess:enz» von Edip Sigl.

Das Restaurant Überfahrt ist zurück: Ab Freitagabend empfängt das Restaurant im Althoff Seehotel Überfahrt unter der Leitung von Cornelia Fischer die Gäste mit einem erneuerten Konzept.

Französische Gerichte mit Berliner Twist serviert das Le Consulat bereits seit einiger Zeit im Herzen Charlottenburgs. Am 4. September feierte das Restaurant nun groß seine offizielle Eröffnung mit Promis, Stammgästen, geladener Presse, Live- und DJ-Musik.

Die erste Forelle schlachtete Lisa-Marie Boser im Alter von neun Jahren in der elterlichen Gastronomie. Damit stand für die Erlangerin fest, dass sie Köchin werden will. Seit zehn Jahren führt sie in ihrer Heimatstadt ihre eigene Gastronomie – und das, obwohl ihr die Bank während der Corona-Pandemie zur Insolvenz riet.

Schlecht besuchte Restaurants mit hohen Umsätzen dürfte es eigentlich nicht geben. Doch warum gibt es sie dann trotzdem? Diese Frage beschäftigte auch einen Redakteur der Frankfurter Rundschau, der sogleich den Dezernatsleiter für organisierte Kriminalität des Berliner LKA interviewte. Die Rolle der Restaurants im kriminellen Umfeld sei so einfach wie effektiv, so der Beamte. Keiner könne sagen, wie viele Menschen pro Monat in einem bestimmten Lokal am Tisch saßen. Und was die Gäste nicht im Lokal ließen, komme aus einer anderen Quelle: illegale Müllentsorgung, Drogen- oder Waffenhandel.

Zwei Deutsche hatten im Jahr 2006 die Idee, in den USA das aufzumachen, was der größte Fast-Food-Markt der Welt bislang nicht bot: eine Döner-Bude. Den Laden gibt es heute immer noch. Die Zeitung „Die Welt“ erzählt dazu eine Geschichte von vielen Erfolgen und Rückschlägen.

Arbeitgeber aufgepasst: Bevor man in der heutigen Zeit einen Angestellten feuert, sollte der Zugang zum unternehmenseigenen Twitter-Account gesperrt werden. Sonst ergeht es einem vielleicht wie dem „The Plough Pup“ im englischen Oxfordshire. Der frisch entlassene Küchenchef twitterte aus Sicht des Unternehmens, dass er leider gefeuert werden musste. Er habe unglücklicherweise ein paar Tage über Weihnachten frei haben wollen, da sei es besser, ihn eine Woche vorher rauszuschmeißen. Wer jedoch weiterhin Lust an teuren Delikatessen aus dem Supermarkt hätte, könnte trotzdem gerne vorbeikommen.

In Italien kommen manchmal auch Delfine auf die Teller. Wie ein Journalist des TV-Senders Rai Uno nun aufdeckte, bieten mehrere Restaurants Gerichte mit den unter Schutz stehenden Tieren an. Aufgrund der Recherchen ermitteln nun auch die Behörden. Die Marktpreise für das Fleisch würden zeigen, dass es eine „bedeutende Nachfrage“ gebe, so der Leiter der Polizeieinheit für bedrohte Arten. Für ein Kilo Delfinfleisch würden in Rom bis zu 900 Euro gezahlt.

In den USA beglückt seit Wochen ein mysteriöser Gönner Servicekräfte in Restaurants mit bis zu 10.000 Dollar Trinkgeld. Im Internet postet der bislang anonyme Gast, der mit „Tip for Jesus“ unterzeichnet, immer neue Quittungen und Fotos der strahlenden, zuweilen auch leicht verwirrten Beschenkten. Die Bilder des spendablen Restaurantbesuchers werden bei dem sozialen Netzwerk Instagram inzwischen von mehr als 60.000 Followern abonniert.

Michael Heinritzi ist erfolgreichster Lizenznehmer von McDonald’s in Europa. Am 19. Dezember eröffnet der Wahl-Kitzbühler an der Autobahnstation Kasern in Salzburg sein 43. Fast Food-Restaurant. Systemgastronomie scheint der Familie im Blut zu liegen: Heinritzis Tochter ist Master-Franchise-Nehmerin des Franchise-Systems L'Osteria für Österreich.

Dass Alkohol nicht der beste Ratgeber ist, musste nun eine 30-Jährige Amerikanerin auf die harte Tour lernen. Die Frau hatte auf dem Oktoberfest am 27. September einem Australier nach kurzem Gerangel ein etwa zwei Euro großes Stück Fleisch aus der Lippe gebissen – und bekam dafür nun ein Jahr und neun Monate auf Bewährung. Das sei eine äußerst brutale und rohe Vorgehensweise gewesen, so die Richterin. 15.000 Dollar Schmerzensgeld hatte die Täterin schon vor dem Prozess überwiesen. Der Zwischenfall war auf Video aufgenommen worden und hatte sich im Netz zu einem echten Hit entwickelt.

Der Alltag eines Kochs kann wirklich stressig sein. Wenn dann auch noch die Ehe scheitert, ist der Weg in die Verzweiflung nicht weit – der in den Wald allerdings auch nicht. Paul H., ehemaliger Chefkoch in einem Wiesbadener Ausflugslokal, entschied sich für den Ausstieg. Zwei Jahre lang lebte er in einer Hütte in den Wäldern, bis er durch einen Besuch der Polizei wieder ins Leben zurückgebracht wurde. Jetzt hat Paul H. sogar wieder einen Job als Koch: Tagsüber werde er in der Küche stehen, abends zurück in den Wald gehen. Vorerst, wie er sagt. Der Weg zurück kann lang und schwierig sein.