Gastronomie

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Der Guide Michelin hat in Hamburg seine Sterne für die Restaurantküchen in Deutschland verliehen – so viele wie nie zuvor. Insgesamt 340 Betriebe können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern schmücken. Neu im Sterne-Olymp mit drei Sternen ist das oberbayerische Restaurant «Ess:enz» von Edip Sigl.

Ende August feierte die Newton Bar in Berlin ihr 25-jähriges Bestehen. Die Bar, benannt nach dem weltberühmten Fotografen Helmut Newton, hat sich seit ihrer Eröffnung im Jahr 1999 als eine der renommiertesten Adressen im Berliner Nachtleben etabliert.

Das wineBANK-Netzwerk expandiert: Nach der Eröffnung in Heidelberg im Mai ist der Private Members‘ Club in der Berner Kramgasse mittlerweile der dreizehnte Standort der Gruppe. Damit ist die wineBANK Bern der einzige Club des Netzwerks in der Schweiz.

Mittendrin im lebendigen Szenestadtteil Pempelfort, Duisburger Ecke Sternstraße in den Räumen des ehemaligen „Schwan, bietet das Caspers eine einzigartige Melange aus Küche, Kunst und Kommunikation.

Geglückte Titelverteidigung: Nach 2011 holte sich die Mannschaft des gastgewerblichen Fachverbandes FBMA erneut den Titel im Mannschaftswettbewerb „The Dream Team“ in Kuala Lumpur. Alle zwei Jahre treffen sich dort beim internationalen Gastronomiewettbewerb Culinaire Malaysia ambitionierte Nachwuchskräfte-Teams aus den Bereichen Küche, Service und Bar zum Leistungsvergleich.

Der Deutsche Systemgastronomie-Preis 2013 geht an Professor Dieter Hundt. Im Fokus der Auszeichnung stünde der Verdienst des Arbeitgeberpräsidenten beim Mitnehmen und Integrieren der Systemgastronomie – hinein in die sozialpolitische Verantwortung, so der Vizepräsident des Bundesverbandes der Systemgastronomie Stefan Kost in seiner Laudatio. Ihre Branche habe Hundts Engagement und seiner Offenheit viel zu verdanken.

In Österreich gibt es nun sogar die Burger im Bett – denn McDonald´s testet in einer Wiener Filiale einen Lieferservice. Der erste Tag habe all ihre Erwartungen übertroffen, so eine Unternehmenssprecherin. Kunden können zwischen 11 und 23 Uhr online ihre Bestellungen aufgeben. Lieferboxen mit integrierten Wärmeplatten sorgen für die nötige Qualität. Sollte der Testbetrieb auch weiterhin gut laufen, ist die Ausdehnung des Angebots bereits geplant.

Was war denn da los, Bild-Zeitung? Am letzten Samstag wurde das Springer-Blatt als Wahlaufruf kostenfrei 41 Millionen Mal verteilt. Auf der Titelseite werden bekannte Sprüche auf die Bundestagswahl umgetextet. Dazu zählt auch: „Wer nicht wählt, wird Wirt!“. Geht’s noch, Bild-Zeitung? Was haben sich die Redakteure denn dabei Gedacht? Wahrscheinlich nichts. Da ist wohl eine Entschuldigung gegenüber einer ganzen Branche fällig.

Cindy aus Marzahn hat Schulden. Das behauptet zumindest die Besitzerin eines thailändischen Restaurants in Düsseldorf, bei der die pfundige Komikerin und ein Begleiter zum Essen waren. Da beide jedoch nur Karten dabei hatten, und im Restaurant nur bar bezahlt werden konnte, versprachen sie "ganz schnell wieder zu kommen und die Rechnung zu begleichen". Das taten sie aber nicht. Nachdem der Kölner Express berichtete, klärte sich das Ganze aber wieder auf: Sie habe den Satz "Die Rechnung geht aufs Haus" wohl falsch interpretiert, ließ Cindy mitteilen.

Am Wochenende geht es endlich los: Das erste Fass wird angestochen und ganz München ist im Ausnahmezustand. Wer nun denkt, dass es auf der Wiesn nur um Bier und Zelte geht, der irrt gewaltig. Doch zum Glück gibt es noch echte Oktoberfest-Experten, die den Neulingen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Nach der Lektüre des aktuellen Spiegel-Artikels weiß zumindest jeder, wie er einen Platz im Bierzelt ergattert oder was die Schleife an der Schürze über die Dirndl-Trägerin aussagt.

Manche Freitagabende sind aber auch wirklich langweilig. Das dachten sich auch die drei englischen Teenager Cameron Ford, William Peachey und Adam Welland, als sie vor ein paar Tagen zu einem romantischen Dinner aufbrachen. Ihr Ziel: Eine McDonald´s-Filiale. Nun sind diese Restaurants nicht gerade für ihre romantische Atmosphäre berühmt, und so brachten die drei Jungs die passende Ausstattung gleich mit. Von der Tischdecke über die Kerzen bis hin zu den Tellern hatten sie an alles gedacht. Die Fotos des Abends landeten natürlich bei Twitter. Es wird jedoch eine einmalige Aktion bleiben – die drei bekamen Hausverbot. 

Da Starbucks in den USA das Tragen von Waffen nicht verbietet, (auch die Schießeisenträger trinken gerne mal eine Latte Grande) sind viele Kaffeeläden mittlerweile zum Treffpunkt der Waffenlobby geworden. Andere Gäste fühlen sich davon so gestört, dass Starbucks-Chef Howard Schultz jetzt in einem Interview die Besucher bittet, ihre Knarren nicht mehr mit in die Cafés zu nehmen. Starbucks sei „unwillentlich“ in die Mitte einer nationalen Waffendebatte gerückt worden.