Gastronomie

Gastronomie

Der Guide Michelin hat in Hamburg seine Sterne für die Restaurantküchen in Deutschland verliehen – so viele wie nie zuvor. Insgesamt 340 Betriebe können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern schmücken. Neu im Sterne-Olymp mit drei Sternen ist das oberbayerische Restaurant «Ess:enz» von Edip Sigl.

Das Restaurant Überfahrt ist zurück: Ab Freitagabend empfängt das Restaurant im Althoff Seehotel Überfahrt unter der Leitung von Cornelia Fischer die Gäste mit einem erneuerten Konzept.

Französische Gerichte mit Berliner Twist serviert das Le Consulat bereits seit einiger Zeit im Herzen Charlottenburgs. Am 4. September feierte das Restaurant nun groß seine offizielle Eröffnung mit Promis, Stammgästen, geladener Presse, Live- und DJ-Musik.

Die erste Forelle schlachtete Lisa-Marie Boser im Alter von neun Jahren in der elterlichen Gastronomie. Damit stand für die Erlangerin fest, dass sie Köchin werden will. Seit zehn Jahren führt sie in ihrer Heimatstadt ihre eigene Gastronomie – und das, obwohl ihr die Bank während der Corona-Pandemie zur Insolvenz riet.

In New York oder London gehören die Food Trucks schon fast mit zum Straßenbild. In der deutschen Hauptstadt sind die zur Küche umgebauten Busse und Anhänger am Straßenrand jedoch verboten. Doch Berlin wäre nicht Berlin, wenn es nicht schon längst eine Alternative gäbe: Die Streetfood-Märkte. Ob nun der „Streetfood Thursday“ in Kreuzberg oder die beliebten „Bite Clubs“ – das Essen auf der Straße kommt an in der Hauptstadt.

Die „Suspended Coffees“ werden immer beliebter. Die Idee dahinter: Der Gast bestellt einen dieser „aufgeschobenen Kaffees“, bezahlt zwei, bekommt aber nur einen an den Tisch geliefert. Der andere wird in einer Liste vermerkt und kann später von einem Bedürftigen kostenlos getrunken werden. Das Angebot gibt es bisher in 138 Städten in 19 Ländern – und das Kaufbeurener „Blasius reloaded“ ist nun auch mit dabei.

Seit einigen Wochen ist Starbucks auf der Schiene. Zwei Mal täglich verkehrt das erste rollende Kaffeehaus auf der Strecke von Genf nach St. Gallen und wieder zurück. Während ein zweiter Waggon in Vorbereitung ist und Starbucks darüber nachdenkt, im Erfolgsfall auch andere Bahngesellschaften zu beglücken, schreiben Schweizer Zeitungen, dass der Kaffeewagen ein Flop sei. Insbesondere Pendler mieden das Angebot, da Durchzug in dem Abteil herrsche und es kein Bier gebe.

Kentucky Fried Chicken ist in Deutschland weiter auf dem Vormarsch – in Schweitenkirchen eröffnete jetzt die 100. Filiale des Unternehmens. Doch damit ist noch lange nicht Schluss: KFC sei eine globale Marke, für die es in Deutschland noch viel Potential gebe, so Marketing Direktor Michael Th. Werner. Sie würden sich daher sehr freuen, dass sie ab sofort die nächsten 100 KFC Restaurants angehen könnten und so mit der Marke weiter auf Expansionskurs seien.

Jubel im Hotel Bülow Palais in Dresden. Benjamin Biedlingmaier (27), Chefkoch im Gourmetrestaurant Carousse, hat 2013 den 29. Wettbewerb für begabte junge Köche gewonnen. Alljährlich wählen die Leser des Hamburger Gourmet-Journals „Der Feinschmecker“ ihren „Aufsteiger des Jahres“.

Der System-Mexikaner Enchilada möchte seine Marke modernisieren. Gelingen soll dies unter anderem mit der Hilfe der eigenen Mitarbeiter: Die 3.000 Angestellten konnten in einer Befragung ihre Ideen einbringen. Zum einen wollten sie die Marke nach knapp 20 Jahren dem Zeitgeist etwas anpassen und frischer machen, so Geschäftsführer Hermann Weiffenbach. Zum anderen wollten sie allen Mitarbeitern ganz bewusst das Signal geben, dass sie in wichtige Projekte eingebunden seien und am Gesamterfolg einen großen Anteil hätten.

Ob geschäftlich oder ganz romantisch – beim Restaurantbesuch gibt es so einiges zu beachten: die richtige Besteckfolge, die Bestellung des Weins, das stilvolle Anstoßen. Wer bei seinen Umgangsformen noch Nachholbedarf sieht und sich beim nächsten Essen nicht blamieren möchte, sollte sich den kurzen Knigge-Artikel der Gala nicht entgehen lassen.

Restaurantgäste in Deutschland sind weiterhin äußerst zufrieden mit der Gastronomie. Das ist das Ergebnis des aktuellen Gastrokompass, der von Bookatable und Forsa zum zweiten Mal veröffentlicht wurde. Das typische Stammrestaurant existiert allerdings nicht mehr - nur noch 12 Prozent der Gäste geben an, ein solches zu haben. Ein weiteres Ergebnis: Fleischgerichte haben durch die vergangenen Lebensmittelskandale kaum an Vertrauen verloren. Fischgerichte erreichen dagegen vergleichsweise schwache Vertrauenswerte.