Gastronomie

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Der Guide Michelin hat in Hamburg seine Sterne für die Restaurantküchen in Deutschland verliehen – so viele wie nie zuvor. Insgesamt 340 Betriebe können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern schmücken. Neu im Sterne-Olymp mit drei Sternen ist das oberbayerische Restaurant «Ess:enz» von Edip Sigl.

Matthias Lasi, evangelischer Pfarrer in Baiersbronn, ist nicht nur für seine Gemeinde da. Er widmet sich auch den Anliegen und Sorgen der Gastronomen vor Ort - und stellt sich sogar ans Frühstücksbuffet und bereitet Rührei, Spiegelei und Speck zu,

Wer im Restaurant speist oder einen Döner oder eine Bratwurst am Stand kauft, möchte sicher sein, dass alles sauber ist und er auch bekommt, was auf der Karte steht. Das ist nicht immer der Fall.

Frisches Geld für frische Bowls und Salate: Green Club hat sich in einer Finanzierungsrunde von seinen Bestandsinvestoren mehr als zwei Millionen Euro an Kapital gesichert. Der Lieferdienst will so die weitere Expansion des Unternehmens vorantreiben.

San Franciscos Gastronomen haben einen neuen Erzfeind: Brian Mayer. Der Unternehmer gründete vor einigen Tagen das Start-up „Reservation Hop“ und sorgt damit nun für Wirbel. Seine Geschäftsidee ist denkbar einfach: Mayer reserviert unter falschem Namen Tische in so vielen edlen Restaurants wie möglich, dann verkauft er sie auf seiner Website. Den Namen des Restaurants gibt es natürlich erst nach Zahlung der Provision. Die Wirte der Stadt zeigten sich wenig begeistert. Es sei eine „technologiebetriebene Abzocke“, so ein Twitter-Kommentar. Und Mayer der „schäbigste Technik-Drecksack“ des Silicon Valleys. 

1964 wurde Nelson Mandela zu lebenslanger Haft verurteilt, Cassius Clay Weltmeister im Schwergewicht und Brigitte Mylord Wirtin in der Kneipe ihres Vaters. 50 Jahre ist das nun schon her. Damals, so Mylord, sei jeder Tag wie Rosenmontag gewesen. Man habe die Gäste fast stapeln können. Doch auch wenn es in der heutigen Zeit etwas ruhiger geworden ist, sind 50 Jahre Branche ein echter Grund zum Feiern. Der Express war vor Ort und gratulierte zum Jubiläum.

Der bayerische Verwaltungsgerichtshof hat Sepp Krätz untersagt, den Andechser am Dom in München weiter zu betreiben. Jetzt soll die Tochter des Ex-Wiesnwirtes das Lokal übernehmen. Das hat die Brauerei bekannt gegeben.

Deutsche Restaurantbesucher legen Wert auf ein angenehm ruhiges Ambiente bei Tisch und gepflegte Kleidung. Trends wie Smartphone-Nutzung im Restaurant, Posten von Gerichten auf sozialen Netzwerken und zu viel Trubel stoßen eher negativ auf. Eine aktuelle Umfrage des Reservierungsportals Bookatable zeigt, wie viel Knigge auch 200 Jahre nach seiner Zeit noch in uns steckt.

Die ehemalige Leiterin der Mosbacher Burger King-Filiale muss sich derzeit vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihr vor, einen Raubüberfall auf das Restaurant fingiert zu haben. Die Beschuldigte blieb jedoch bei ihrer Version, nach der sie im Dezember von zwei Männern überwältigt worden sei. Die Räuber hätten zunächst die Kameras und einen dazugehörigen Computer zerstört, dann das vermeintliche Opfer für zwei Stunden ins Kühlhaus gesperrt und 12.000 Euro gestohlen. Polizei und Sachverständige halten das jedoch für unwahrscheinlich. Das Urteil wird morgen erwartet.

Vor fünf Jahren eröffnete Promikoch Tim Mälzer die „Bullerei“. Das Restaurant in einer alten Viehhalle des Hamburger Schanzenviertels hat es mittlerweile zu einiger Berühmtheit gebracht – zur Geburtstagsfeier kamen schlappe 400 Personen. Dabei hätten sie nur mit ihren Stammgästen gefeiert, so Mälzer. Musikerkollegen wie Thees Ullmann und die Beatsteaks durften natürlich auch nicht fehlen.

Pop-up-Restaurants gibt es nicht nur in den Metropolen – auch in Weimar wird vorübergehend gekocht. Das Restaurant „Lücke“ entstand als Abschlussprojekt des Architekturstudenten Hannes Schmidt, der Laden ist trotzdem fast immer voll. Das Wort „Pop-up“ hört Schmidt allerdings nicht so gern. Es klinge ihm zu schnell und zufällig. Dabei hätten er und rund 20 Freunde und Helfer zweieinhalb Monate gewerkelt, bis die „Lücke“ endlich stand. Offiziell wird sie das allerdings nur noch bis zum 13. Juli. Doch eine Verlängerung bis September ist bereits beantragt.

Von Frankreich schwappt ein kulinarischer Trend nach Deutschland. Wie im Land der Gourmets eröffnen auch in Deutschland immer mehr Spitzenköche günstige Zweitlokale neben ihren Speisetempeln. Die Expansion eröffnet auf der einen Seite Freiräume und Platz für Experimente. Wirtschaftliche Gründe sind aber auch nicht ganz von der Hand zu weisen.