Gastronomie

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Der Guide Michelin hat in Hamburg seine Sterne für die Restaurantküchen in Deutschland verliehen – so viele wie nie zuvor. Insgesamt 340 Betriebe können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern schmücken. Neu im Sterne-Olymp mit drei Sternen ist das oberbayerische Restaurant «Ess:enz» von Edip Sigl.

Ende August feierte die Newton Bar in Berlin ihr 25-jähriges Bestehen. Die Bar, benannt nach dem weltberühmten Fotografen Helmut Newton, hat sich seit ihrer Eröffnung im Jahr 1999 als eine der renommiertesten Adressen im Berliner Nachtleben etabliert.

Das wineBANK-Netzwerk expandiert: Nach der Eröffnung in Heidelberg im Mai ist der Private Members‘ Club in der Berner Kramgasse mittlerweile der dreizehnte Standort der Gruppe. Damit ist die wineBANK Bern der einzige Club des Netzwerks in der Schweiz.

Mittendrin im lebendigen Szenestadtteil Pempelfort, Duisburger Ecke Sternstraße in den Räumen des ehemaligen „Schwan, bietet das Caspers eine einzigartige Melange aus Küche, Kunst und Kommunikation.

Light-Produkte sind schon lange schwer in Mode – jetzt möchte auch Burger King in Amerika „eine gesundheitsbewusste Klientel“ zufrieden stellen, wie es beim Unternehmen heißt. Die dafür erfundenen „Satisfries“ haben ein Drittel des Fettgehalts und 70 Kalorien weniger als die herkömmlichen Fritten. Die verwendeten Kartoffeln würden einfach weniger Öl aufsaugen. Wie das möglich ist, behält Burger King jedoch für sich.

Minijobs sind in der Gastronomie weit verbreitet. Und wenn man dem aktuellen Artikel der Süddeutschen Glauben schenken mag, dann sieht es bei der Schwarzarbeit nicht anders aus. Die passende Studie fanden die Redakteure auch sogleich bei der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung, in der die Schwarzarbeit im Gastgewerbe als gang und gäbe bezeichnet wurde. Die NGG selbst schätzt den entstandenen Schaden gar auf 20 Milliarden Euro. Um ihre These zu relativieren schoben die Forscher jedoch auch gleich nach, dass sie über das Ausmaß der Schwarzarbeit natürlich nichts Genaues wüssten – das Gastgewerbe sei aber in besonderem Maße davon betroffen.

Zufriedene Gäste sollten das Ziel eines jeden Gastwirts sein. Doch wie zufrieden sie wirklich sind, lässt sich in der Praxis selten leicht ermitteln. Um dies zu ändern, gibt es ab sofort den GastroKompass, der von Bookatable und der Forsa Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analyse entwickelt wurde. Und siehe da: Die Gäste in Deutschland sind wirklich zufrieden. Die Durchschnittsnote von 1,9 kann sich wirklich sehen lassen.

Das historische Gut Kaltenbrunn liegt am Ufer des Tegernsees und seit fünf Jahren brach. Jetzt übernimmt der Feinkost-König Michael Käfer den dortigen Biergarten. Die Lokalpresse feiert das Engagement des Oktoberfestwirtes als Sensation.

In einem Grillrestaurant von Jamie Oliver in London ging es in dieser Woche heiß her. Im „Barbecoa“ in der Nähe der St. Paul's Cathedral hatte ein Teil des Luftabführungssystems Feuer gefangen. Alle Besucher mussten das Restaurant verlassen, das mit dem Slogan wirbt: „A Cathedral to Fire and Food“.

Die Gaudi hat begonnen – am Wochenende eröffnete das 180. Oktoberfest. Oberbürgermeister Christian Ude zapfte am Samstag mit zwei Schlägen das erste Fass an und erfreute die Besucher mit dem traditionellen „O'zapft is!“. Schon vor der offiziellen Eröffnung hatten einige Bierzelte wegen Überfüllung schließen müssen. Am Sonntag zogen etwa 9.000 Trachtler und Fahnenschwinger zur Wiesn, tausende Schaulustige säumten den Weg des Trachtenumzugs.

In der Hauptstadt wurden in der Nacht zum Montag gleich zwei Gastwirte überfallen. In Reinickendorf hatte sich ein Unbekannter mit einer Eisenstange bewaffnet und so einen 38-jährigen Gastronom überfallen. In der gleichen Nacht kam es in Kreuzberg ebenfalls zu einem Überfall. Ein 61-jähriger Gastwirt wollte mit drei Angestellten sein Lokal durch einen Hinterausgang verlassen, als zwei Unbekannte das Trio mit einer Schusswaffe bedrohten und ausraubten.

Man muss es zwei Mal lesen, um es zu glauben: Janssen's Tanzpalast, eine Cuxhavener Großraumdisco, bietet bei ihren Feten nicht nur „wilde Party-Luder“ und „Bodyshots“. Im Norden jagen Gäste zur Belustigung auch kleinwüchsige Menschen durch den Club und sperren sie anschließend in einen Backofen. Dafür bekommen sie Preise. Der Club nennt das „Liliputaner Action“. Untertitelt ist die Einlage mit: „Wer den Liliputaner einsperrt, bekommt einen Flatscreen!“ Bei einer Showeinlage wurde jetzt einer der Kleinwüchsigen schwer verletzt.