Gastronomie

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Der Guide Michelin hat in Hamburg seine Sterne für die Restaurantküchen in Deutschland verliehen – so viele wie nie zuvor. Insgesamt 340 Betriebe können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern schmücken. Neu im Sterne-Olymp mit drei Sternen ist das oberbayerische Restaurant «Ess:enz» von Edip Sigl.

«Tadaa!»: So heißt der neue Eisladen einer Deutschen am Südzipfel von Afrika. Der Name soll das Glücksgefühl vermitteln, das man mit einem Eis in der Hand spürt. Die Inhaberin bietet kreative Sorten.

Die französische „Big Mamma“-Gruppe setzt mit ihrem Konzept "Big Squadra" auf mehr als nur hochwertige Zutaten und kreative Rezepte – sie zelebrieren das Besondere bis ins kleinste Detail. Das fängt schon bei der Auswahl des Geschirrs an.

Sie gilt als Klassiker für den kleinen Hunger und es gibt sie in verschiedenen Variationen: die Currywurst. Mehrere deutsche Städte beanspruchen den würzigen Snack für sich. Ein neues Buch verspricht jetzt die ganze Wahrheit über das Kultobjekt zu offenbaren.

Als "überwältigend" und "exzellent" wurde die Küche im Restaurant Oscar im englischen Seeort Brixham auf TripAdvisor angepriesen. Andere Kommentare sahen schon die ersten Sterne am Gourmethimmel. Das Problem: Das Restaurant hat nie existiert. Alles nur ausgedacht. Aber TripAdvisor reagierte erst, als große britische Zeitungen begannen zu berichten.

Wenn schon nicht echt, dann elektrisch: Ein Kölner Gastwirt will auf dem Klageweg feststellen lassen, dass in seiner Kneipe das Rauchen von E-Zigaretten erlaubt wird. Die Domstadt hatte bereits Maßnahmen gegen den Gastronomen angekündigt, der es, trotz striktem Rauchverbot in NRW, in seiner Wirtschaft munter elektrisch qualmen lies.

Bei Burger King geht es hoch her, insbesondere in einer Filiale in Wattenscheid. Nach Angaben der Gewerkschaft NGG versuche das Unternehmen Yi-Ko, Betreiber von 91 Burger Kings in Deutschland, dort drei Betriebsräte rauszuschmeißen. Dabei lasse sich Yi-Ko von dem als Betriebsrätefresser bezeichneten Arbeitsrechtler Helmut Naujoks vertreten.

Aus Stammzellen haben Forscher der Universität in Maastricht jetzt Rindfleisch gezüchtet. Die Petrischalen-Bulette soll jetzt auf den Grill. Daraus wird der erste Burger aus Fleisch ohne Tier. Der Burger ist allerdings nichts für Sparfüchse. Die Stammzellenreproduktion kostet 290.000 Euro.

Nachdem das Düsseldorfer Burger-Restaurant „What´s Beef“ wegen fehlender Konzession vorübergehend dicht machen musste, droht dessen Inhaber Selim Varol nun neuer Ärger: Ihm wird unlauterer Wettbewerb vorgeworfen, denn er soll das Logo und die Marke eines Konkurrenten geklaut haben. Zumindest sieht das Saskia Riese so, die mit ihrem Lebensgefährten am 1. August das „Beefy Burger“ eröffnen will. Doch leider hat sich Varol dessen Logo beim Marken- und Patentamt schützen lassen. Nun sind die Anwälte der beiden gefragt.

Burgerbrater McDonald´s stellt sein Bestellsystem um. Anstelle der Burger bekommt der Kunde nach der Zahlung nur noch eine Quittung mit Nummer. Ist die Bestellung fertig, wird diese auf einem Monitor eingeblendet und das Essen ist bereit zur Abholung. Hintergrund der Umstellung sind die neuen „Easy-Order“-Terminals, die bereits in einigen Filialen angeboten werden. Da hier Bestellung und Ausgabe ohnehin getrennt sind, war die Umstellung nur eine Frage der Zeit. Wie ein Unternehmenssprecher verriet, werde es aber noch Jahre dauern, bis alle Filialen umgerüstet seien.

Da soll noch mal einer sagen, dass sich ein solider Tresor nicht lohnen würde. Denn trotz „heißer Arbeit“, wie es im Polizeibericht hieß, mussten in der Nacht zum Montag ein paar Karlsruher Einbrecher unverrichteter Dinge wieder abziehen. Nachdem die noch unbekannten Täter in eine Gaststätte am Schlossplatz eingestiegen waren, machten sie sich mit einem mitgebrachten Schweißgerät am massiven Geldschrank zu schaffen. Doch da offenbar nicht jeder zum Panzerknacker taugt, mussten sie ohne Beute wieder von dannen ziehen.

Nach massiver Kritik aus dem In- und Ausland hat sich der Besitzer eines indonesischen Cafés voller NS-Symbole für eine Neugestaltung entschieden. Die Bilder von Adolf Hitler bleiben allerdings hängen. Der Laden mit dem deutschen Namen „Soldatenkaffee“ soll nach Angaben des Besitzers künftig nicht nur Deutschland thematisieren, sondern den Zweiten Weltkrieg allgemein. Das Café wurde bereits 2011 eröffnet. Erst nachdem eine englischsprachige Zeitung darüber berichtete, brach der Sturm der Entrüstung los.