Gastronomie

Am 19. September beginnt das diesjährige Oktoberfest. Doch nicht nur die Zeltbauer sind schon fleißig am Werk, auch in den Küchen wird bereits gebrutzelt. Denn ohne Vorkochen sind die Mengen an Lebensmitteln, die jedes Jahr auf der Wiesn verputzt werden, gar nicht zu stemmen. Eine Tonne Ochsenbacken, 400 Kilo Rehragout, 50 Kilo Kalbskopf, 700 Liter Bratensauce, sowie je 200 Liter Geflügel- und Rinderfonds liegen allein für das Festzelt Tradition auf der Oidn Wiesn auf Eis.

Bernhard Paul, der Gründer des Roncalli-Zirkus, eröffnet im Levantehaus in Hamburg ein Café im Stil der historischen Wiener Kaffeehäuser. Auf 400 Quadratmetern und zwei Ebenen in Bestlage bringt Paul dann auch die Höhepunkte seiner Gastronomie-Sammlung bequem unter.

Das mittlerweile fast acht Millionen Vegetarier in Deutschland leben, hat auch McDonald’s gemerkt und unterbreitet der fleischlosen Zielgruppe jetzt mit dem Clubhouse Veggieburger eine ernstzunehmende vegetarische Option. Für den Bratling setzt der Burger-Riese auf das peruanische Korn Quinoa, das als Inka-Reis einen guten Ruf unter Vegetariern genießt.

In der Leverkusener BayArena wurde in der Sommerpause alles auf den neuesten Stand gebracht. Vor allem die Gastronomie wurde aufgewertet. An den Spieltagen arbeiten nun etwa 300 Mitarbeiter an den zehn „Hochleistungskiosken“, so der offizielle Name der Verkaufsbuden. Damit die Fans während der Würstchenwartezeit nichts verpassen, gibt es zudem jede Menge neue Bildschirme und Videowände.

Auch Iraner mögen Burger von McDonald´s – obwohl es im ganzen Land keine einzige Filiale der US-Kette gibt. Doch da die Nachfrage bekanntlich das Angebot bestimmt, halfen sie sich einfach selbst. Das iranische „Mash Donald´s“ unterscheidet sich nur geringfügig vom Original. Sogar das Logo wurde eins zu eins übernommen. Wie der Besitzer der New York Times verriet, hat das auch einen guten Grund: Schließlich bedeute McDonald´s Qualität. Und das wüssten auch die Leute im Iran.

Nach 15 Jahren hat das Deutsche Weininstitut (DWI) neue Kronen für die Weinkönigin und ihre Prinzessinnen anfertigen lassen. Nach der Neugestaltung des Außenauftritts im vergangenen Jahr sollten auch die Kronen ihr neues Traubenlogo tragen, erklärte DWI-Geschäftsführerin Monika Reule. Entworfen wurden die feinen Stücke von der Goldschmiede Aurelia in Bad Kreuznach.

Nachdem sich der Berliner Gastro-Erfolgsunternehmer Roland Mary (Borchardt, Grosz, Café am neuen See) in der Friedrichstraße auch mal zwei Flops geleistet hat, geht jetzt ein weiteres Konzept des visionären Wirtes an den Start. Im Bikini-Haus unweit der Gedächtniskirche eröffnet, dort, wo gerade das „The Eats“ pleite ging, das „Bagyard“. Mary fungiert als Ideengeber für den Teigtaschenladen, der von zwei Ex-Mitarbeitern betrieben wird.

Der Henninger Turm in Frankfurt soll demnächst als Wohnhochhaus seine Wiederauferstehung erleben. Jetzt steht fest, dass in die obersten Geschosse Gastronomie einziehen wird. Der Frankfurter Star-Gastronom Christian Mook („M-Steakhouse“ „Surf’n’Turf“, „Ivory Club“, „Zenzakan“, „Mon amie Maxi“) wird das Restaurant im 38. und 39. Obergeschoss mit freiem Blick auf die Frankfurter Skyline voraussichtlich im Frühjahr 2017 eröffnen.