Gastronomie

Gastronomie

Der Guide Michelin hat in Hamburg seine Sterne für die Restaurantküchen in Deutschland verliehen – so viele wie nie zuvor. Insgesamt 340 Betriebe können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern schmücken. Neu im Sterne-Olymp mit drei Sternen ist das oberbayerische Restaurant «Ess:enz» von Edip Sigl.

Das Restaurant Überfahrt ist zurück: Ab Freitagabend empfängt das Restaurant im Althoff Seehotel Überfahrt unter der Leitung von Cornelia Fischer die Gäste mit einem erneuerten Konzept.

Französische Gerichte mit Berliner Twist serviert das Le Consulat bereits seit einiger Zeit im Herzen Charlottenburgs. Am 4. September feierte das Restaurant nun groß seine offizielle Eröffnung mit Promis, Stammgästen, geladener Presse, Live- und DJ-Musik.

Die erste Forelle schlachtete Lisa-Marie Boser im Alter von neun Jahren in der elterlichen Gastronomie. Damit stand für die Erlangerin fest, dass sie Köchin werden will. Seit zehn Jahren führt sie in ihrer Heimatstadt ihre eigene Gastronomie – und das, obwohl ihr die Bank während der Corona-Pandemie zur Insolvenz riet.

Die Schweizer Restaurants müssen weiterhin den vollen Mehrwertsteuersatz bezahlen, so die aktuelle Entscheidung des Nationalrats. Auch im südlichen Nachbarland fallen bei Restaurant- und Take-away-Umsätzen verschiedene Steuersätze an. Die Initiative „Schluss mit der MwSt-Diskriminierung des Gastgewerbes“ von Gastrosuisse sollte diese Ungleichbehandlung eigentlich beheben, doch die Nationalräte sprachen sich mit 94 zu 78 Stimmen dagegen aus.

Jetzt ist es amtlich: Stephan Weckmann wird neuer Wirt auf dem Straubinger Gäubodenvolksfest. Die Stadt bestätigte die Zeltvergabe. Da die bisherigen Wirte Stahl sowie Achatz und Wurm keine Bewerbungen für die beliebten Zelte eingereicht hatten, war Weckmann die logische Konsequenz. Streitereien gab es glücklicherweise keine: Für jedes zu vergebene Zelt lag nur eine einzige Bewerbung vor.

Der größte Caterer der USA, Sysco, schluckt seinen Rivalen US Foods. Für die Nummer 2 auf dem Markt legt Sysco stattliche 3,5 Milliarden Dollar auf den Tisch. Zudem übernimmt Sysco die 4,7 Milliarden Dollar Schulden von US Foods, womit sich der Deal auf rund 8,2 Milliarden Dollar beläuft. Die beiden Unternehmen beliefern Restaurants, Hotels, Krankenhäuser und Schulen mit Lebensmitteln.

Gesundes Essen muss nicht teuer sein. Das wusste auch Jamie Oliver, als er vor ein paar Wochen meinte, dass gutes und gesundes Essen vielleicht aufwendiger, aber eben nicht teurer sei als Fastfood. Und die Wissenschaft gibt ihm Recht: Forscher einer Universität in Providence fanden nun heraus, dass Mahlzeiten mit einem hohen Obst-, Gemüse- und Fischanteil nur unwesentlich teurer seien als industrielles Fertigessen. Sie rechneten den Preis pro Kalorie auf den Grundbedarf um und kamen so zu einem überraschenden Ergebnis: Der Unterschied pro Tag lag bei nur einem Euro.

Die Fisch-Systemer von Nordsee haben mit der NGG einen neuen Tarifvertrag geschlossen. Die über 4.500 Beschäftigten dürfen sich ab dem 1. Januar über 2,3 Prozent mehr Lohn freuen. Ab dem 1. Juli wird zudem ein tariflicher Mindestlohn von 8,50 Euro eingeführt. Damit sei Nordsee der erste Systemgastronom, der flächendeckend einen Mindestlohn von 8,50 Euro einführe, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Es sei ihnen wichtig, dass Leistung entsprechend honoriert werde, erklärte die Vorsitzende der Geschäftsführung Hiltrud Seggewiß.

Weihnachten steht vor der Tür – da dürfen die Lebkuchen natürlich nicht fehlen. So sah das auch John Lovitch, der eigentlich Koch in einem Hotel ist, und baute in seiner Freizeit kurzerhand das größte Lebkuchendorf der Welt. Mehr als 1,5 Tonnen bringt das Ergebnis auf die Waage, das nun im Wissenschaftsmuseum in Queens zu bewundern ist. Bis zu seinem diesjährigen Meisterstück konnte der Koch eine Menge Übung sammeln: Seine „Gingerbread Lane“ ist bereits das 28. Lebkuchendorf, das er gebacken und gebaut hat.

Im Fall um die Unterlizenzen bei Hooters (

Zwei Michelin-Sterne hat er schon, jetzt kommt auch noch der „Koch des Jahres“ des Gourmetführers „Gusto“ hinzu: Die Rede ist natürlich von Diethard Urbansky, Küchenchef im Münchner Restaurant Dallmayr. In der Spitzenküche habe man nur Erfolg, wenn man authentisch bleibe, erklärte der Gastronom im Interview. Wenn man anfange, sich von Trends beeinflussen zu lassen, habe man verloren!