Gastronomie

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Der Guide Michelin hat in Hamburg seine Sterne für die Restaurantküchen in Deutschland verliehen – so viele wie nie zuvor. Insgesamt 340 Betriebe können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern schmücken. Neu im Sterne-Olymp mit drei Sternen ist das oberbayerische Restaurant «Ess:enz» von Edip Sigl.

Von Anfang an war es dem Gastronomen Jonathan Kartenberg wichtig, mit dem Berliner Restaurant Irma la Douce Teil des Kiezes zu sein. Während der Michelin Stern abends Gourmets anlockt, möchte Kartenberg mittags vor allem die Nachbarschaft an den Tisch holen.

Was dreht sich da im Imbiss? Ein Döner darf nur so heißen, wenn er eine bestimmte Zusammensetzung hat. Das Verbraucherschutzministerium in NRW sammelt dazu jetzt Zahlen und Fakten.

Matthias Lasi, evangelischer Pfarrer in Baiersbronn, ist nicht nur für seine Gemeinde da. Er widmet sich auch den Anliegen und Sorgen der Gastronomen vor Ort - und stellt sich sogar ans Frühstücksbuffet und bereitet Rührei, Spiegelei und Speck zu.

Die saarländischen Traditionsbetriebe stehen unter Druck – Budget-Anbieter strömen in großem Stil in die Regionen. Wie es die frisch wiedergewählte saarländische Dehoga-Präsidentin Gudrun Pink ausdrückte, leide die Treue der Gäste dabei unter der immer größeren Auswahl an Angeboten. Es werde jedes Mal neu entschieden, wo man hingehe. Als Reaktion darauf empfahl sie den Gastronomen und Hotelbesitzern, sich intensiver um die Kunden zu kümmern.

Obwohl Köche auf allen Kanälen brutzeln, mangelt es im Gastgewerbe an Nachwuchs. Deutschlands größte Berufsschule für Hotellerie und Gastronomie in Berlin-Weißensee will das ändern. Hier werden Sterneköche in den Lehrplan eingebunden. Und 2-Sterne-Koch Lohse gesteht, dass man ihn früher als das größte menschliche Arschloch bezeichnet hat.

Vor fünf Jahren ist Wendelin Wiedeking nach der gescheiterten Übernahme von Volkswagen bei Porsche ausgeschieden. Jetzt kocht der Mann Pasta. Seine Mini-Kette Tialini zählt heute drei Restaurants, doch laut Spiegel Online würden viele Gäste mosern.

Der Skandal um vergammeltes und umetikettiertes Fleisch in China betrifft noch mehr Firmen als bisher bekannt. Gestern teilten auch Starbucks, Burger King, Papa John´s und die chinesische Fastfood-Kette Discos mit, dass sie Fleisch des Lieferanten Husi Food bezogen hätten. Die örtlichen Behörden kündigten stichprobenartige Überprüfungen aller Husi-Kunden an.

McDonald's habe seine besten Zeiten hinter sich, sagt das Manager Magazin. Das würden auch die aktuellen Quartalszahlen belegen. Konzernchef Thompson müsse die angefressene Weltmarke neu erfinden - vergrätze aber Kunden, Partner und Topmanager.

Der nächste bitte . Nach Angaben der Lokalzeitung tz will Edel-Cateter Michael Käfer die Schrannenhalle am Viktualienmarkt in München, in der er 800 Quadratmeter bewirtschaftet, verlassen. Statt Käfers feiner Häppchen soll dort in einem Supermarkt zukünftig das Edeka-Sortiment angeboten werden.

Wenn Douglas McMaster etwas nicht leiden kann, dann sind es Restaurantabfälle. Und damit seine Vorstellungen nicht länger graue Theorie bleiben, eröffnet er im September im englischen Brighton ein eigenes Lokal. Es sei überraschend einfach, 95 Prozent des typischen Mülls zu vermeiden, so der angehende Unternehmer. Gelingen soll dies durch den Verzicht auf Zwischenhändler, eine Kompostieranlage für 27.000 Euro und einigen technischen Tricks. So soll zum Beispiel die Toilettenspülung mit dem Abwasser der Kaffeemaschine gespeist werden.

Die Smileys zur Bewertung der Hygiene in der Gastronomie hatten bisher nicht viele Freunde (hoga um acht