Gastronomie

Gastronomie

Ist allerorten von Konsum- und Kaufzurückhaltung die Rede, trifft die auf die Gastronomie im Umfeld des Einzelhandels nicht zu. Im Vergleich oftmals günstige Preise locken die Verbraucher. Die Handelsgastronomie verzeichnete dadurch begünstigt im Jahr 2023 einen Rekordumsatz von 11,7 Milliarden Euro - rund 16 Prozent mehr als im Vorjahr.

Zum Auftakt in die Weihnachtszeit an der Ostsee ist Johann Lafer am 6. und 7. Dezember 2024 wieder mit seiner Dinnershow „Johann Lafer live genießen“ zu Gast im Atlantic Grand Hotel Travemünde​​​​​​​. 

Meist blauer Himmel, fröhliche Gesichter, volle Biergärten, Andrang an den Fahrgeschäften: Das Oktoberfest verzeichnete bei entspannter Stimmung bis zur Halbzeit noch mehr Gäste als im schon rekordverdächtigen Vorjahr.

Längst wird nicht nur in Bayern das Oktoberfest gefeiert. Im Nachbarland Hessen gibt es zahlreiche Nachahmer-Veranstaltungen. Dann heißt es: Bierkrug statt Bembel, Haxe statt Handkäs'.

In den Vereinigten Staaten gibt es für McDonald´s derzeit nicht viel zu lachen. Zehn ehemalige Angestellte verklagen den Konzern wegen „zügellos rassistischer und sexueller Belästigung“. Die Vorwürfe richten sich gegen Vorgesetzte in drei Filialen im US-Bundesstaat Virginia, die von einem Franchisenehmer betrieben werden. Der Konzern äußerte sich bislang nicht zu den Vorwürfen.

Wie eng die Weltwirtschaft verzahnt ist, lässt sich seit einigen Wochen in Japan beobachten. Wegen eines Bummelstreiks von Hafenarbeitern an der US-Westküste werden nicht genügend Kartoffeln über den Pazifik geschippert. Nachdem McDonald´s deswegen schon in der Vorweihnachtszeit die Pommes rationierte und nur noch kleine Portionen verkaufte, muss Kentucky Fried Chicken nun ganz auf sie verzichten. Erst wenn eine stabile Versorgung sichergestellt sei, würden die Pommes wieder aufgenommen, so das Unternehmen.

Der Guide Michelin ist der beste Restaurantführer Deutschlands. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Magazins Sternklasse unter 5.000 Gastronomen. Als einziger von insgesamt sieben Führern, erhielt die Ausgabe 2014 des Guide Michelin Deutschland die Note „gut“. Damit lässt das rote Buch die anderen Titel weit hinter sich und belegt bereits zum fünften Mal in Folge Platz eins in der Sternklasse-Wertung.

Seit Mai 2014 versorgt das Team der „Bunten Burger“ die Kölner mit veganem Essen aus ihrem Foodtruck. Da das natürlich keine Dauerlösung ist, wollen sie jetzt das erste vegane Bio-Burger-Restaurant Deutschlands eröffnen. Gelingen soll dies per Crowdfunding auf der Plattform „startnext“. Bis zu ihrem Ziel von 80.000 Euro haben die beiden Gründer Dr. Mario Binder und Ulrich Glemnitz aber noch einen weiten Weg: Bisher kamen knapp über 3.000 Euro in die Kasse.

Mit Starköchen gespickt, sollten die Cotton-Clubs in Frankfurt und München die Dinnershow-Szene gehörig aufmischen. Doch die Rechnungen waren wohl ohne die Wirte gemacht. Die Läden waren kaum auf, da waren sie schon pleite. Jetzt geben sich der Veranstalter und der Starkoch Nelson Müller öffentlich gehörig Zunder. Leistungsverweigerung, Abmahnung und Kündigung: Das Vokabular gibt alles her.

Der Kolumnist der Wirtschaftswoche feiert die Anfänge von Starbucks als Kulturrevolution für die Deutschen. Dann seien die Cafés und Gastronomen hierzulande kreativ geworden, hätten Starbucks kopiert und fortentwickelt. Heute sehe der Pionier alt aus und sei nur noch sauteuer.

Der Präsident der Vereinigten Staaten isst gerne außer Haus. Da Barack Obama dabei auf Schritt und Tritt von der Lokalpresse verfolgt wird, gibt es mittlerweile ganze Restaurantführer, die sich mit seinen kulinarischen Vorlieben beschäftigen. Besonders beliebt sind offenbar Hamburger. Ist der „Eater in Chief“ hingegen mit der Gattin unterwegs, darf es auch ruhig etwas feiner zugehen. Einige der Lokale wissen die Aufmerksamkeit zu nutzen und haben mittlerweile Speisen wie den „Prez Obama Burger“ oder das Sandwich „Michelle Melt“ kreiert.  

In den Hamburger Kiezkneipen auf St. Pauli sind die Sparvereine derzeit wieder hoch im Kurs. Es gehe hauptsächlich um das Gemeinschaftliche, so die Erklärung einer Wirtin. Dabei sind die Sparclubs wahrlich keine neue Erfindung. Die ersten ihrer Art entstanden um 1870 in Hamburg und Bremen. Seeleute und Hafenarbeiter brachten damals ihr Geld in die Kneipen, um ein Polster für Notfälle anzusparen. Die Sparschränke, die auch heute noch in vielen Schankräumen hängen, kamen dann Anfang des 20. Jahrhunderts auf.