Ausgezeichnete Weingastronomie prämiert

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Das Deutsche Weininstitut (DWI) hat in diesem Jahr zum fünften Mal in Kooperation mit Original Selters ausgewählte Restaurants mit dem Titel „Ausgezeichnete Weingastronomie“ prämiert. Sie engagieren sich in besonderem Maße für die Weine aus den deutschen Anbaugebieten.

Im Rahmen des diesjährigen Wettbewerbs wurden erstmals sieben Häuser in verschiedenen Kategorien auf der internationalen Weinmesse ProWein ausgezeichnet.

Unter den Gourmetrestaurants kürte die Jury das Berliner Restaurant „Rutz“ zum Sieger. In der neuen Kategorie der gehobenen Gastronomie ging der Preis an „Die Insel am Maschsee“ in Hannover, und die Dresdener „Weinzentrale“ wurde in der Kategorie Weingastronomie ausgezeichnet.

Zur besten internationalen Gastronomie des Wettbewerbs wählten die Juroren das Restaurant „Yamas“ in Ulm und im Bereich Hotelgastronomie ging „Hof Grothues Potthoff“ aus Senden bei Münster als Sieger hervor.

Die Kategorie Gastronomie allgemein konnte „Essers Gasthaus“ aus Köln für sich entscheiden.

Aufgrund der vielen qualitativ hochwertigen Bewerbungen für den diesjährigen Wettbewerb hat die Jury entschieden, zusätzlich einen Sonderpreis für sein außergewöhnlich großes Weinengagement an das Bonner „Weinhaus Kinkel-Stuben“ zu verleihen.

„Wir hatten in diesem Jahr ein sehr starkes Bewerberfeld, das es der Jury nicht leicht gemacht hat, die Sieger in den einzelnen Kategorien zu küren“, erklärte DWI-Geschäfts-führerin Monika Reule im Rahmen der Preisverleihung. „Die Weine aus den deutschen Anbaugebieten sind erfreulicherweise Jahr für Jahr stärker in der Gastronomie vertreten, aber es gibt immer noch in vielen Restaurants ein großes Potenzial, das nicht genutzt wird. Mit unseren ausgezeichneten Weingastronomen wollen wir sowohl den Weinfreunden als auch der Branche aufzeigen, wo und wie die heimischen Weine besonders gut in Szene gesetzt werden“, so Reule.

Die Jury, der mit Selters-Geschäftsführer Otto J. Völker sowie Christina Fischer, Paula Bosch, Gunnar Tietz und Niko Rechenberg ausgewiesene Gastronomieexperten angehörten, hat für die Beurteilung der Restaurants erneut hohe Qualitätsmaßstäbe angesetzt. Neben Umfang und Qualität des Weinangebots waren Faktoren wie Preisgestaltung, Ausbildung der Mitarbeiter, die Möglichkeiten des Offenweinausschanks sowie Veranstaltungen rund um den Wein ausschlaggebend für das Juryurteil.

So hat die Jury beispielsweise in dem Zwei-Sterne-Restaurant Rutz neben der herausragenden Weinauswahl insbesondere die gastfreundliche Preiskalkulation der Weine mit festen Aufschlägen überzeugt. Auch das Restaurant Die Insel am Maschsee in Hannover ist mit über 3.000 Weinen auf der Karte ein Eldorado für Weinliebhaber.

In der Dresdener Weinzentrale verbindet Sommelier Jens Pietzonka Gastronomie und Weinhandel. Die Gäste können aus einer gut strukturierten Weinkarte mit beeindruckender Tiefe sowie einer kundenfreundlichen Preisgestaltung wählen und alle Weine auch mit nach Hause nehmen.

Auch im westfälischen Hof Grothues Potthoff in Senden können sich die Gäste auf gastfreundlich kalkulierte Weine freuen. Die Auswahl an offenen Weinen ist groß und lädt zum ausgiebigen Probieren ein.

Schon beim ersten Blick in die aufwändig gestaltete Karte des Ulmer Restaurants Yamas erkennt man die Leidenschaft für Wein, die hier gelebt wird. Davon kann man sich auch auf großen Weinpartys mit zahlreichen Winzern anstecken lassen, die das Restaurant mit griechisch-mediterraner Küche zweimal jährlich veranstaltet, sofern man eines der begehrten Tickets ergattert.

Essers Gasthaus in Köln wiederum ist ein klassisches "gutbürgerliches" Restaurant mit einer hervorragenden Weinkarte und einem vorbildlichen Preis-Genussverhältnis.

Das mit dem Sonderpreis der Jury ausgezeichnete Weinhaus Kinkel-Stuben in Bonn bietet mit rund 650 deutschen von insgesamt über 750 Weinen eine Auswahl an, die ihresgleichen sucht. Darunter befinden sich auch viele Raritäten und Versteigerungsweine aus älteren Jahrgängen bis ins Jahr 1921 zurück.

Der Preis für die ausgezeichneten Weingastronomen ist mit jeweils 3.000 Euro dotiert, die für Aktionen rund um den deutschen Wein verwendet werden können. Zudem stellt das DWI den Preisträgern die Deutsche Weinkönigin für die Moderation und Begleitung von Weinveranstaltungen zur Verfügung.
 

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