Bewerbungsfrist für Deutschen Gastro-Gründerpreis endet am 16. Dezember

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Bis zum 16. Dezember 2022 können sich Gründer aus der Gastronomie mit ihren Ideen um den Gastro-Gründerpreis bewerben. Der Leaders Club Deutschland, die Internorga und der Kassensystemhersteller orderbird suchen wieder die besten Startups, die entweder nach dem 1. Januar 2020 in Deutschland, Österreich oder der Schweiz an den Start gegangen sind oder sich in der Ideen- und Umsetzungsphase mit geplanter Eröffnung bis zum 31. Dezember 2022 befinden.

Nach einer ersten Auswahlrunde durch die Jury haben vom 16. Januar an die Social Media-Fans das Wort und können über den ersten von zehn Halbfinalisten abstimmen. Zusammen mit neun weiteren Konzepten geht dieser am 3. Februar mit Live-Pitches vor der Jury ins Rennen um einen der fünf Plätze für das Finale am 10. März in Hamburg.

„Ihr könnt nur gewinnen!”, appellieren die Vorjahresfinalistinnen Günes Seyfarth und Judith Stieglmayr von der Münchner Community Kitchen an den Branchennachwuchs. „Tut es einfach – und seht, wie toll ihr seid!” Vor allem die Erweiterung ihres Netzwerks war für die beiden Gründerinnen ein Mehrwert für ihr junges Business. Hauptgewinner Max „Flieten Franz” Laux ist immer noch euphorisch und stolz, wenn er an das Finale auf der Internorga im April denkt: „Der Gastro-Gründerpreis war das Aufregendste, das Flieten Franz je passiert ist. Nicht nur unser Selbstbewusstsein und die Zahl der Freundschaften sind durch die Mitgliedschaft im Leaders Club gestiegen – unsere Umsätze ebenfalls!” Den diesjährigen Teilnehmern drückt er fest die Daumen: „Ihr müsst euch nur bewerben!”

Über die Aufmerksamkeit der Branche und Kontakte hinaus winken den Gewinnern Preise, unter anderem eine Gastro-Kasse von orderbird inklusive iPad Air, zwei Jahre Gastmitgliedschaft im Leaders Club und eine Gründungsberatung durch die ETL ADHOGA. Die Hauptgewinnerin oder der Hauptgewinner erhält zusätzlich 10.000 Euro als Startkapital, eine Beratung durch den Leaders Club Deutschland zur Weiterentwicklung des eigenen Konzepts sowie ein Ticket für das Internationale Foodservice-Forum im Rahmen der Internorga 2024.

Teilnahme per Online-Bewerbung

Das sollten sich Gründer nicht entgehen lassen. Dazu das Bewerbungsformular auf der Website www.gastro-gruenderpreis.de ausfüllen und abschicken – die Vorlage für die Präsentation des Geschäftsmodells kommt dann per Mail. Darüber hinaus gehören ein rund einminütiges Video über die Gründer und ihr Konzept, die (geplante) Speisekarte mit Preisen als pdf und optional Zusatzmaterial wie Bilder oder der Businessplan zur vollständigen Bewerbung, die bis zum 16. Dezember 2022 per E-Mail eingereicht werden muss.

Jury-Mitglied Till Riekenbrauk, Betreiber des Brauhauses Johann Schäfer in Köln und Vorsitzender der IG Kölner Gastro, verspricht, dass sich der Aufwand lohnt: „Bei der Präsentation blickt manch einer noch einmal ganz anders auf sein Konzept und die Kennzahlen”, weiß der Gastronom. „Und das Video lässt sich toll fürs eigene Marketing verwenden. Deshalb sollte man auch die knappe verbliebene Zeit unbedingt nutzen!”

Social Media-Voting und Jury ermitteln die Finalisten

So geht es danach weiter: Die Fachjury beurteilt alle vollständig eingereichten Bewerbungen nach den drei Hauptkriterien Innovation, Wirtschaftlichkeit und Gründerpersönlichkeit und trifft eine Vorauswahl von 30 Startups. Vom 16. Januar 2023 an wird aus ihnen fünf Tage lang auf den Social Media-Kanälen des Deutschen Gastro-Gründerpreises ein Teilnehmer für das Halbfinale ermittelt. Ausschlaggebend für einen Platz unter den Top 10 ist dabei die Zahl der Interaktionen (Likes, Kommentare, Shares). Die übrigen neun Konzepte bestimmen die Jurymitglieder.

Am 3. Februar 2023 präsentieren die besten Zehn ihre Konzepte in Augsburg persönlich der Jury und stellen sich ihren Fragen. Anschließend entscheidet das Fachgremium nach Beratung, welche fünf Bewerber den Deutschen Gastro-Gründerpreis gewinnen und im großen Finale am 10. März 2023 auf der INTERNORGA mit jeweils zehnminütigen Live-Pitches um den Hauptpreis kämpfen dürfen. Dieser wird vor Ort von den Fachbesuchern der Internorga vergeben.

Frische Impulse für den Markt

„Beim Deutschen Gastro-Gründerpreis geht es darum, Gründern, die gerade in diesen Zeiten den Schritt zum eigenen Unternehmen wagen, Mut zu machen und sie zu unterstützen”, erklärt Claudia Johannsen, Geschäftsbereichsleiterin der Hamburg Messe und Congress GmbH. Michael Kuriat, Präsident des Leaders Clubs, ergänzt: „Wir können allen Startups, die mit ihren zündenden Ideen und innovativen Konzepten neue Wege gehen und damit die gesamte Branche inspirieren und bereichern, nur empfehlen, sich an dem Wettbewerb zu beteiligen. Mehr denn je brauchen wir mutige Gründer, die trotz aller Hindernisse frische Impulse in den Markt tragen!”

Weitere Informationen und Anmeldung unter www.gastro-gruenderpreis.de.


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