Biergarten „Loretta am Wannsee" macht dicht

| Gastronomie Gastronomie

Der Traditionsbiergarten „Loretta am Wannsee“ muss schließen. Das verkündeten die Betreiber über ihre Social-Media-Kanäle. Als Gründe nannten sie dort die „stark gestiegenen Kosten“ sowie Personalprobleme. Der Biergarten am Ufer des Wannsees gilt in Berlin als Institution und ist seit fast 40 Jahren ein beliebtes Ausflugsziel.

„Schweren Herzens müssen wir euch mitteilen, dass unser geliebtes Loretta am Wannsee seine Türen schließen wird“, teilten die Betreiber auf Instagram und Facebook mit. „Nach 14 wundervollen Jahren voller Freundschaft und Gastlichkeit ist es uns aufgrund der stark gestiegenen Kosten für Energie, Miete und Waren sowie erheblicher Personalprobleme leider nicht mehr möglich, den Betrieb in gewohnter Qualität aufrechtzuerhalten“, heißt es dort weiter. Unter dem Beitrag sammeln sich viele enttäuschte Stimmen. Auf Instagram schreibt etwa eine Nutzerin: „Wieder geht ein Stück Deutscher Gastronomie Geschichte.“ Eine andere Nutzerin schreibt: „Oh wie schade. Da verliert der Wannsee ein Stück Kultur.“

Wie „t-online“ berichtet, gibt es den Biergarten „Loretta am Wannsee“ bereits seit den 1980er Jahren. Die aktuellen Betreiber hatten den Biergarten vor 14 Jahren übernommen. Damals hat der Großinvestor Harald G. Huth, dessen Unternehmen HGHI etwa auch die Mall of Berlin gehört, die Immobile erworben. Laut einem damaligen Bericht der „Berliner Zeitung“ soll er damals die Pacht verdoppelt haben, schreibt „t-online“.

Wie es mit dem Biergarten weitergeht, ist noch unklar. Eine Anfrage von „t-online“ an HGHI blieb unbeantwortet.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Essen und Trinken unter freiem Himmel ist für viele Münchner ein fester Bestandteil ihres Lebensgefühls. Doch das könnte sich für zahlreiche Gastronomiebetriebe ändern: Die Stadtverwaltung plant, die Mindestdurchgangsbreite auf Gehwegen zu erhöhen.

Blackstone hat sich mit der Übernahme der Sandwich-Kette Jersey Mike’s Subs einen weiteren Franchise-Betreiber gesichert. Berichten zufolge beläuft sich der Wert der Transaktion auf rund acht Milliarden Dollar.

Es war ein spannender und inspirierender Tag im Wasserturm Hotel in Köln. Zehn talentierte Bartender traten bei der 38. Deutschen Cocktail Meisterschaft (DCM) der Deutschen Barkeeper-Union an. Ihr Ziel: Die hochkarätig besetzte Jury mit ihren Cocktailkreationen zu begeistern und Deutschlands beste Bartender zu werden.

Von den Essgewohnheiten von heute zu den Top-Trends von morgen: OpenTable präsentiert die Gastronomie-Trends des Jahres 2024 und was uns im Jahr 2025 am kulinarischen Horizont erwartet.

Im Kettwiger Tor in Essen hat Union Investment einen langfristigen Mietvertrag mit AmRest Coffee Deutschland für eine Starbucks-Filiale abgeschlossen. Das Unternehmen übernimmt die Flächen des Modeunternehmens Hallhuber.

Nach 17 Jahren hat Sternekoch Glynn Purnell sein Restaurant in Birmingham geschlossen – sehr zum Leidwesen seiner Gäste. Hunderte von Kunden, die Essensgutscheine im Gesamtwert von fast 40.000 Pfund gekauft hatten, stehen nun vor dem finanziellen Verlust.

Üblicherweise versuchen Fluggesellschaften, in der Ersten Klasse den Preis auch mit exklusiven Menüs zu rechtfertigen. Bei der US-Airline Delta gibt es aber als Attraktion für Elite-Flieger Fast Food.

Mit einem neuen Konzept eröffnet das Restaurant Gletscher 2600 die Wintersaison auf dem Zugspitzplatt. Das Besondere: Es gibt kein Fleisch mehr in der Gaststätte auf Deutschlands höchstem Berg. Es wird dort jetzt eine rein vegetarische Speisekarte serviert.

Raststätten Aurach Süd (A3) und Greding Ost (A9) bieten Reisenden jetzt ein Starbucks Coffee House. Damit gibt es jetzt zehn Starbucks-Kaffeebars im Servicenetz von Tank & Rast.

Die bekannte Fastfood-Kette Taco-Bell wollte dieses Jahr die ersten Filialen in Deutschland eröffnen. Daraus wird nichts. Das erste Restaurant soll erst im Sommer 2025 fertig sein.