Am 26. September 1968 eröffnete Eugen Block sein erstes Block House Restaurant in Hamburg-Winterhude. Daraus ist die heutige Block Gruppe entstanden, die neben den mittlerweile 51 Block House Restaurants 16 weitere Unternehmen betreibt. „Ich bin demütig für das, was ich bislang erreicht habe. Mit Stolz blicke ich auf eine vielfältige Unternehmensgruppe. Alle Unternehmen sind gesund und erwirtschaften Gewinn. Ein großer Dank geht an unsere Mitarbeiter, die jeden Tag ihr Bestes für den Gast geben“, betonte Gründer Eugen Block.
Das Erfolgsgeheimnis sei die Markengastronomie: In zuverlässig hoher Qualität sei das Konzept an allen seinen Standorten auf die gleiche, einzigartige Weise für die Gäste erlebbar, erklärte Stephan von Bülow, Vorsitzender der Geschäftsführung der Block Gruppe. Damit es auch die nächsten Jahre so weiter geht, will das Unternehmen wachsen: 2019 hält Block House Einzug in Erfurt, für 2020 ist die Eröffnung eines zweiten Block House Restaurants in Düsseldorf geplant. „Wir setzen auf solides Wachstum. Mittelfristig wollen wir ein bis zwei Block House Restaurants pro Jahr eröffnen. Die Standorte wählen wir mit Bedacht aus. Vor allem im Westen Deutschlands, in Nordrhein-Westfalen, wollen wir weiterwachsen – in dieser Region leben ca. 20 Millionen Menschen. Unser Ziel sind Block House Restaurants in Köln und Dortmund, aber auch Leipzig und Dresden sind für uns interessante Städte“, so von Bülow.
Hoffest, Ausstellung und Festschrift zum 50. Jubiläum
Diese Unternehmensgeschichte feiert Block House am 26. September 2018. Zu diesem besonderen Anlass hat Eugen Block 600 Gäste in ein großes Festzelt auf dem Hof seiner Firmenzentrale in Hamburg-Langenhorn eingeladen. „Zu unserem Geburtstag feiern wir ein großes Oktoberfest. Unter den Gästen sind viele langjährige und verdiente Mitarbeiter sowie Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher mit seiner Ehefrau Eva-Maria. Es wird ein ausgelassenes Fest, auf das ich mich sehr freue“, sagt Eugen Block. Durch den Abend führt Moderator Yared Dibaba.
Ab dem 15. Oktober 2018 werden in der Galerie im Elysée zahlreiche Auftragsarbeiten in der Ausstellung „LebensWerke“ und in dem begleitenden, gleichnamigen Kunstbuch gezeigt. Die Künstler Meike Lipp, Tobias Duwe und André Krigar malten unterschiedliche Facetten des Unternehmens in Öl auf Leinwand. Begleitet wurden sie dabei vor Ort von Fotograf Michael Zapf – auch der Schaffensprozess der Exponate wird so in der Ausstellung zu sehen sein. Galeristin und Ehefrau Christa Block betont: „Ich wollte mit der Galerie im Elysée gerne etwas zum Block House-Jubiläum beitragen. Die Kunstwerke bilden alltägliche Situationen aus den verschiedensten Bereichen unseres Familienunternehmens ab. Die Künstler haben Block House Restaurants, eine Aufsichtsratssitzung oder das Hoffest besucht und ihre Interpretation dargestellt. Auf diese Weise habe ich das Unternehmen aus neuen Perspektiven kennengelernt – das hat mich begeistert.“
Das Buch „50 Jahre Block House – Aus Gästen Freunde machen“ von Autor Michael Seufert spiegelt das halbe Jahrhundert Firmengeschichte wider. Die 208 Seiten erscheinen am 4. Oktober im Verlag Hoffmann und Campe. Die Festschrift hält viele Erzählungen von Eugen Block, seiner Frau Christa, von Mitarbeitern und Wegbegleitern über das Familienunternehmen bereit. „Block House begleitet mich schon seit Jahrzehnten. Es war spannend, dieses Buch zu schreiben. Während der Recherche habe ich interessante Menschen getroffen, die wunderbar erzählten – es war eine einzigartige Sammlung von Geschichten. Das Buch ist voller Leben, Freude und Erinnerungen“, resümiert Michael Seufert.
Darüber hinaus hat Block House verschiedene Attraktionen zusammengestellt: Bei einem Gewinnspiel waren seit Juli Preise von Restaurantgutscheinen bis Städtereisen, Vespas und einem Fiat 500 zu gewinnen, auf der Website www.50jahreblockhouse.de finden Besucher persönliche Erinnerungen von Stammgästen in YouTube-Videos. In der Zeitung, im Radio und Kino sowie auf Plakaten ist die Jubiläumskampagne verteilt über die ganze Hansestadt Hamburg präsent.
Fünf Jahrzehnte Block House
Ihren Anfang nimmt die Erfolgsgeschichte in der Kindheit Eugen Blocks, die der Unternehmer in Harkebrügge im oldenburgischen Münsterland verbringt. Bereits im elterlichen Gasthaus und Kaufmannsladen packt Eugen Block mit an. Auf seiner Reise nach Amerika lernt der 25-Jährige ein amerikanisches Steakhouse mit Blockhütten-Atmosphäre kennen und hegt seitdem einen Traum: ein eigenes Steakrestaurant in Deutschland. Eugen Blocks Mutter Maria schickt ihn nach Hamburg: „Eugen, geh mal nach Hamburg, das sind feine Leute. Hamburg ist eine weltoffene Stadt – die bietet dir Chancen.“ 1968 ist es soweit – Eugen Block eröffnet sein erstes Block House Restaurant in der Hamburger Dorotheenstraße in Winterhude.
1970 macht Eugen Block ein weiteres Block House Restaurant am Hamburger Grindelhof auf. Hinzu kommen stetig weitere Standorte – 1978 sind es zehn, zum 30. Jubiläum 1998 bereits 30 und zum 40. Jubiläum 40 Block House Restaurants im In- und Ausland. Um eine gleichbleibende Steakqualität in allen Restaurants bieten zu können, übernimmt Eugen Block 1973 eine Schlachterei in Barmbek, die inzwischen als Block House Fleischerei im Lademannbogen ansässig ist. Zeitgleich gründet Eugen Block die Better-Burger-Kette Jim Block, um die damals anfallenden Steakabschnitte optimal zu nutzen.