Bubentraum Palace-Küche: Franz W. Faeh ist Hotelkoch des Jahres in der Schweiz

| Gastronomie Gastronomie

Franz W. Faeh, Culinary Director im Fünf-Sterne-Superior-Hotel Gstaad Palace, ist beim jährlichen Hotel-Ranking des Schweizer Wirtschaftsmagazins «BILANZ» zum «Hotelkoch des Jahres» gekürt worden. Zugleich bestätigt das Haus in Gstaad seinen Platz unter den Top drei der besten Schweizer Ferienhotels.

Das Schweizer Wirtschaftsmagazin BILANZ hat in seiner neuesten Ausgabe vom 30.7.2021 Franz W. Faeh zum Hotelkoch des Jahres 2021 ernannt. Der gebürtige Saaner, der seine Kochlehre in der Palace-Küche absolvierte, kehrte vor rund sechs Jahren dorthin zurück, wo für ihn alles begann. Heute zeichnet der 60-jährige als Culinary Director verantwortlich für das Food- und Restaurant-Konzept des Gstaad Palace. Zu seinem Küchenteam gehören im Sommer 30 Mitarbeitende respektive 55 in der Wintersaison.

Gemeinsam betreiben sie die fünf Hotelrestaurants – darunter das mit 15 GaultMillau-Punkten ausgezeichnete «Le Grill» und das jüngste Projekt, die neue Bar beim «PISCINE». Franz W. Faeh gelingt es mit Leichtigkeit, Brücken zu schlagen: vom eleganten Dinner zum geselligen Beisammensein an der Poolbar, vom Regionalen zum Internationalen, vom Understatement zur Spitzenküche auf höchstem Niveau. Die Expertinnen und Experten vom BILANZ-Hotelranking begründen ihre Wahl des Hotelkochs des Jahres unter anderem wie folgt: «In seinem fünfzigköpfigen Reich schmeckt es nach Teamgeist und Wahrhaftigkeit. Nach geradlinig zubereitetem Steinbutt und Chateaubriand vom einheimischen Rind. Hier und da auch nach indischen Currys oder thailändischen Aromen. Denn Franz W. Faeh kocht nicht für die Gastroführer (auch wenn er mit viel Gefühl und etwas Besessenheit das Beste aus seinen Produkten herausholt), sondern für die Hotelgäste. Ihm gelingt „Casual Fine Dining“, von dem viele Köche reden, aber Schwierigkeiten haben, es wirklich hinzubekommen, geradezu zukunftsweisend.»

Von Gstaad einmal um die Welt und retour

Ins Gstaad Palace kehrte Franz W. Faeh als Executive Sous Chef zurück. Von 1978 bis 1981 hatte er bereits die Kochlehre im Palace absolviert. Ende der Achtzigerjahre zog es ihn in die weite Welt – insbesondere nach Asien, wo er während 13 Jahren für die Regent-Gruppe in Hongkong, Jakarta sowie Bangkok tätig war. In Thailand kochte er regelmässig für die thailändische Königsfamilie. Zurück in der Schweiz wirkte er je vier Jahre als Küchendirektor im Badrutt’s Palace in St. Moritz und im Grand Hotel Park Gstaad. Danach war Franz W. Faeh sieben Jahre Küchendirektor im Relais & Châteaux Hotel Le Vieux Manoir in Murten. 2016 erfüllte sich mit der Chefposition im Gstaad Palace ein lang gehegter Bubentraum, wie er stets gern betont: «Hier begann meine Laufbahn, hier erlernte ich mein Handwerk. Auch wenn ich in vielen anderen exklusiven und renommierten Betrieben der Welt wirken durfte, blieb es immer mein Herzenswunsch, in ‹mein› Palace als Küchenchef zurückzukehren.» Dass dies eine Traumkonstellation für beide Seiten ist, bestätigt Andrea Scherz, Besitzer und General Manager des Gstaad Palace: «Mit Franz W. Faeh ist ein Culinary Director am Herd, der den Geist des Palace versteht: Er motiviert und begeistert das Team und lebt mit Leidenschaft Gastgebertum auf höchstem Niveau vor. Dabei legt er immer eine Portion Humor an den Tag und holt das Beste aus dem heraus, was er hat. Einerseits liebt Franz die schlichte Einfachheit der heimischen Produkte. Andererseits setzt er dank seiner Wanderjahren durch asiatische Küchen immer wieder überraschende Akzente im Palace-Menu. Genau das lieben unsere lokalen und internationalen Gäste.»

Gstaad Palace unter den Top 3 Schweizer Familienhotels

Das Gstaad Palace gehört seit eh und je zu den führenden Häusern der Schweiz. Als eines von nur wenigen ist es seit drei Generationen fest in Familienhand, das macht es so besonders. Andrea Scherz, Besitzer und General Manager, führt das Hotel in dritter Generation und hegt das Familiäre des Palace, das schon sein Grossvater Ernst Scherz und sein Vater Ernst Andrea Scherz mit Gästen und Mitarbeitenden pflegten, weiter. Im BILANZ-Ranking ist das Gstaad Palace für diese Beständigkeit mit dem ehrenwerten Platz 3 ausgezeichnet worden. «Es freut uns sehr, dass heuer ein weiteres Mitglied der Palace-Familie geehrt wird, nachdem letztes Jahr Stefano Bertalli als Concierge des Jahres 2020 gekürt wurde. Die Auszeichnungen unterstreichen, dass es Persönlichkeiten sind, die den wahren Geist des Gstaad Palace ausmachen», so Andrea Scherz zum jüngsten BILANZ-Ranking.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Brixens Hoteliers, Gastronomen, Bauern und Produzenten setzen sich seit jeher gegen die Verschwendung von Lebensmitteln ein. Die Projekte zeichnen sich nicht nur durch Saisonalität und Regionalität aus, sondern gehen viel weiter und nehmen die traditionelle Südtiroler Lebensart wieder auf. 

Zehn Prozent der Deutschen empfinden QR-Code-Speisekarten als sehr positiv, für jeden sechsten sind sie bequemer und für ein Viertel hygienischer als gedruckte Speisekarten. Fast jeder dritte Deutsche verlangt allerdings eine gedruckte Speisekarte, wenn nur digitale Speisekarten per QR-Code angeboten werden, so eine große Studie zu dem Thema.

Ende August feierte die Newton Bar in Berlin ihr 25-jähriges Bestehen. Die Bar, benannt nach dem weltberühmten Fotografen Helmut Newton, hat sich seit ihrer Eröffnung im Jahr 1999 als eine der renommiertesten Adressen im Berliner Nachtleben etabliert.

Das wineBANK-Netzwerk expandiert: Nach der Eröffnung in Heidelberg im Mai ist der Private Members‘ Club in der Berner Kramgasse mittlerweile der dreizehnte Standort der Gruppe. Damit ist die wineBANK Bern der einzige Club des Netzwerks in der Schweiz.

Mittendrin im lebendigen Szenestadtteil Pempelfort, Duisburger Ecke Sternstraße in den Räumen des ehemaligen „Schwan, bietet das Caspers eine einzigartige Melange aus Küche, Kunst und Kommunikation.

Die US-Fastfood-Kette Slim Chickens ​​​​​​​hat in der letzten Woche ihren Flagship-Store in Berlin eröffnet. Auf die Premiere in der Friedrichstraße sollen weitere Läden in Deutschland folgen.

«Tadaa!»: So heißt der neue Eisladen einer Deutschen am Südzipfel von Afrika. Der Name soll das Glücksgefühl vermitteln, das man mit einem Eis in der Hand spürt. Die Inhaberin bietet kreative Sorten.

Die französische „Big Mamma“-Gruppe setzt mit ihrem Konzept "Big Squadra" auf mehr als nur hochwertige Zutaten und kreative Rezepte – sie zelebrieren das Besondere bis ins kleinste Detail. Das fängt schon bei der Auswahl des Geschirrs an.

Sie gilt als Klassiker für den kleinen Hunger und es gibt sie in verschiedenen Variationen: die Currywurst. Mehrere deutsche Städte beanspruchen den würzigen Snack für sich. Ein neues Buch verspricht jetzt die ganze Wahrheit über das Kultobjekt zu offenbaren.

Pressemitteilung

Alle Gäste des SV Werder Bremen dürfen sich im Bremer Weserstadion auf ein neues Catering- und Stadionerlebnis freuen. Werder und die Bremer Weser-Stadion GmbH haben die letzten Monate gemeinsam mit dem neuen Caterer Supreme Sports Hospitality intensiv für einen Umbau zahlreicher Cateringflächen genutzt. Die Kioske sowie verschiedene Teile des Hospitality-Bereichs wurden neugestaltet und mit modernster Technik ausgestattet. Darüber hinaus erwarten die Stadionbesucher neue innovative Gastrokonzepte mit besonderen regionalen Gerichten.