Burger King kündigt Franchisenehmer nach Wallraff-Recherche

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Seit Jahren nimmt das Team um Günter Wallraff Burger-King-Restaurants unter die Lupe - so auch im vergangenen Jahr. Nun zog der Mutterkonzern laut RTL ein weiteres Mal Konsequenzen und kündigte einem seiner Franchisenehmer. Sechs Filialen sind davon betroffen. Und zwar in Dasing, Hilpoltstein, Straubing, Schweitenkirchen, Ingolstadt und Erding.

„Für uns ist es wichtig, dass unsere Franchisepartnerinnen und -partner gemeinsam mit ihren Teams unsere Werte und unsere hohen Burger King Standards teilen“, erklärt Burger King Deutschland in einer Stellungnahme an RTL. Auch wenn es ein seltener Fall sei, komme es doch vor, dass sie Franchiseverträge für einzelne Restaurants wegen Verstößen gegen die Burger King Standards kündigen müssten. Die Belieferung der Standorte werde nun eingestellt. Gleichzeitig habe Burger King dazu aufgefordert, den Betrieb der Restaurants unter der Marke Burger King zu beenden. 

Günter Wallraff und sein Team recherchieren inzwischen seit zehn Jahren immer wieder zu Missständen bei Burger King. Seitdem waren sie in über 20 Filialen undercover und stießen dabei immer wieder auf Hygiene- und Qualitätsmängel. Das Unternehmen selbst rechtfertigte die Vorwürfe als Einzelfälle, kündigte eine systematische Überprüfung aller deutschen Filialen an und versprach Besserung. 

Zahlreiche Kundenbeschwerden im Internet und Hinweise gaben „Team Wallraff“ Grund dazu, den Fastfood-Riesen und seine Franchisepartner im vergangenen Jahr erneut zu überprüfen - mit einem „ernüchternden Ergebnis“, sagte RTL: Auch heute noch würden die Haltezeiten von Lebensmitteln gefälscht, vegetarische Burger-Patties mit tierischen verwechselt und die Lebensmittelsicherheit vielfach missachtet, so der Sender. 


 

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