Die besten Kochbücher des Jahres 2023

| Gastronomie Gastronomie

In Hamburg wurden die besten Kochbücher des Jahres ausgezeichnet. Eine Jury hat die Preisträger aus rund 100 nominierten Büchern bestimmt. Die Preise wurden im Rahmen einer feierlichen Gala mit über 120 Gästen verliehen.

Die wichtigsten Auszeichnungen in der Übersicht

„Brotpapst“ Lutz Geißler hat zum vierten Mal in Folge die Rubrik „Brot“ für sich entschieden. Sein Werk „Die neue Brotbackformel“ enthält unkomplizierte Rezepte, die sich an Einsteiger richten.

In der beliebten Rubrik für einfache Alltagsküche hat Jamie Oliver mit „5 Zutaten mediterran“ die Auszeichnung
gewonnen. Auf Platz 2 folgt ihm Tim Mälzer mit „Siebenundzwanzigsieben kochen“.

Bei den Backbüchern konnte die „Tortenmanufaktur“ von Patissier Christian Hümbs und Konditorin Johanna Behrends die Jury überzeugen. Sie teilen sich den ersten Platz mit der Autodidaktin Elena Cremer und ihrem Grundlagenbuch „Tolle Torten.“

Das beste Kochbuch für deutsche Küche ist nach Meinung der Jury „Dahoam“ von Sternekoch Alexander Huber. Das Kochbuch enthält 90 bayerische Klassiker. Ebenfalls aus Bayern stammen die Macher des zweitplatzierten Buches: Die Fotografen Antonia und Alexander Feig porträtieren in „Guad&Gnou“ die Oberpfälzer Küche. Die Jury lobte besonders die wertige Gestaltung ihres Buches.

Den Publikumspreis 2023 hat „Unsere Brotbibel“ für sich entschieden. Das Buch beinhaltet 43 Brotrezepte von Bäckern aus dem deutschsprachigen Raum, Pate des Buches ist Johann Lafer. An der Online-Abstimmung haben über 5.000 Kochbuch-Leserinnen und -leser teilgenommen.

Der Preis für das beste Newcomer-Kochbuch geht 2022 an Sophia Giesecke und Uri Triest mit ihrem Erstlingswerk „Shemesh Kitchen“. Die Herausgeber des Preises loben: „Sophie Giesecke und Uri Triest machen keine großen Verrenkungen, kochen locker und lässig aus dem Handgelenk, vertrauen auf die Kunst des Einfachen und zeigen, dass es nicht viel braucht, um köstlich zu essen.“

Mercedes Lauenstein und Juri Gottschall, die im Vorjahr als beste Newcomer ausgezeichnet wurden, konnten in diesem Jahr die Rubrik „Italienische Küche“ mit „Splendido“ gewinnen.

Eine besondere Ehrung für Verdienste um die Esskultur erhalten in diesem Jahr die Autoren Claudio del Principe und Christian Seiler. Aus Sicht der Herausgeber des Deutschen Kochbuchpreises sind ihre Bücher „a Punto“ und „Alles wird gut“ herausragende Beispiele dafür, wie Kochbücher einen konstruktiven Beitrag zur Entwicklung und Verbreitung der Esskultur leisten können.

Den Preis für die beste Foodfotografie geht an Katharina Pflug aus Fürth. Die Herausgeber des Preises: „Katharina Pflug verleiht Kochbüchern eine unverwechselbare, anmutige Optik. Ihre Fotografie ist bescheiden-unprätentiös, still und ruhig. Sie lässt die Gerichte und Zutaten für sich sprechen und vertraut darauf, dass ein wirkungsvolles Bild keine weiteren Beigaben benötigt.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die 70. Ausgabe des Michelin-Restaurantführers Italien bringt eine große Überraschung: Giancarlo Perbellini und sein „Casa Perbellini – 12 Apostoli“ in Verona werden in die höchste Liga der italienischen Haute Cuisine aufgenommen. Zwei Südtiroler Restaurants haben einen Stern verloren.

Die dritte Verhandlungsrunde zwischen der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten und dem Bundesverband der Systemgastronomie ist erneut ohne Ergebnis beendet worden. Die Gespräche sollen Anfang Dezember fortgesetzt werden.

Auf mehr als 3.000 Metern wird im größten Skigebiet der Welt aufgerüstet. Im Dezember erwartet Wintersportler auf dem Cime de Caron ein neues Gebäude mit Kulinarik und vor allem: ein Rundum-Panorama.

​​​​​​​Sich gesund zu ernähren und dabei den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren – das bietet Aramark mit seiner Menülinie „Planet Power“. Im Rahmen von Aktionswochen im September wurden neue Rezepte vorgestellt, die das Aramark-Kreativteam auf Grundlage der Planetary Health Diet, kurz PHD, die von einem internationalen Forscherteam entwickelt wurde, umgesetzt hat.

Trüffel gelten als der Inbegriff kulinarischen Luxus. Ihr einzigartiger Duft und Geschmack machen sie unverwechselbar. Doch was macht die Knollen so besonders und teuer. Eine kleine Trüffelkunde mit Ralf Bos.

IKEA hat die Türen zu seinem ersten eigenständigen Restaurant geöffnet. Kunden in London-Hammersmith können nun das Restaurant direkt in der King Street besuchen und die bekannten Fleischbällchen und andere Speisen genießen.

Seit März wird das Hotel auf dem Rittergut Nordsteimke bereits als mein.wolfsburg und damit Teil Marke mein.lieblingsort betrieben. Ab dem 6. November kommt nun das ebenfalls auf dem Rittergut liegende Restaurant „wildfrisch Gutsküche X fritz“ dazu.

Die EL&N-Café-Kette eröffnet ihren zweiten Standort in Deutschland. „Hipp und instagrammable“ will die Marke sein, die, nach Düsseldorf, jetzt auch in Hamburg zu finden ist.

Der Bundesverband deutscher Discotheken und Tanzbetriebe hat auf dem Branchenmeeting „Club Convention“ die höchste Auszeichnung der Branche vergeben: Den Discotheken-Unternehmerpreis. In diesem Jahr wurde der Unternehmer Martin Timmer mit dem Branchen-Award ausgezeichnet.

Oldenburg feiert den Beginn der Grünkohlsaison. Zum Auftakt der Saison wird traditionell am ersten Sonntag im November das Fest «Hallo Grünkohl» gefeiert. Die Veranstaltung ist aber nicht nur ein kulinarisches Erlebnis.