Ein Jahr BER: casualfood zieht Bilanz als größter Gastro-Betreiber

| Gastronomie Gastronomie

Vor einem Jahr ist der Flughafen Berlin Brandenburg unter erschwerten Bedingungen mitten in der Corona-Pandemie ans Netz gegangen. Der Verkehrsgastronom casualfood ist von Anfang an als größter Gastro-Betreiber vor Ort dabei – mit insgesamt neun festen und mehreren mobilen Standorten in den Terminals 1 und 2. Und während die ersten Monate schleppend anliefen, herrscht jetzt nach einem Jahr am BER viel Bewegung: Es gibt mehr Outlets, mehr Mitarbeiter, mehr Passagiere und eine höhere Auslastung der Gastronomien und Stores.

„Es geht voran, am Flughafen herrscht Aufbruchsstimmung! Natürlich ist die Corona-Pandemie nicht vorbei, und es bleibt abzuwarten, was im Winter passiert. Aber: Die Grundstimmung ist positiv. Man merkt deutlich, wie jeden Monat etwas Neues dazu kommt und sich der BER kontinuierlich weiterentwickelt. Mittlerweile sind im Terminal 1 so gut wie alle Gastronomien und Stores geöffnet. Im Grunde haben wir jetzt an die Phase angeschlossen, die bereits im November 2020 starten sollte“, sagt Benedikt Augustin, casualfood-Standortleiter in Berlin.

Drei neue Berliner Gastro-Marken für den BER

Speziell für den Flughafen Berlin Brandenburg hatte der Verkehrsgastronom drei neue Gastro-Marken entwickelt. Das neue east side berlin und die Deli Berlin Mobile sind bereits im Oktober 2020 mit Öffnung des Flughafens gestartet. Das Konzept Deli Berlin folgte aufgrund der Corona-Pause erst im August 2021 und bietet neben dem Innenbereich eine Terrasse auf dem Willy-Brandt-Platz. Bald sollen auch zwei Outlets des neuen Berlin Pubs ihre Türen öffnen. 

Im Terminal 1 betreibt casualfood außerdem bereits das Konzept basta! mit Pinsa- und Pasta-Klassikern sowie die als Franchise betriebene Bäckerei Kamps. Mit der Fertigstellung des Terminal 2 folgen das italo-amerikanische Deli GOODMAN & FILIPPO, das Hermann’s mit Imbiss-Klassikern und das Beans & Barley mit Bier- und Kaffeespezialitäten. Der Großteil der casualfood Gastro-Konzepte am BER befindet sich auf Airside, also nach der Sicherheitskontrolle.

Diese casualfood-Konzepte haben in Terminal 1 bereits geöffnet:

east side berlin
Original-Motive der East Side Gallery und zahlreiche Ausstattungsdetails lassen die Geschichte um die Berliner Mauer lebendig werden und schaffen eine Atmosphäre zwischen Kunst und Kulinarik. Das Speisenangebot reicht von Berliner Klassikern wie Soljanka, Kutscher Gulasch oder Königsberger Klopse über Humus, Burger- und Pasta-Variationen bis hin zu vegetarischn und veganen Speisen. 

Deli Berlin
Aufgrund der Lage begrüßt das Deli Berlin nicht nur Fluggäste, sondern auch Hotelgäste und andere Besucher. Hier gibt es Frühstücksvarianten mit Klassikern oder hausgemachtem veganen Kokosmilch Porridge und Kreationen für Lunch und Dinner – mit Pasta, Burgern, Kumpir, Bowls und Salaten. Besonderes Getränke-Highlight: der frisch gepresste Zuckerrohrsaft, als Limonade oder gemixt als Longdrink mit Rum.

Deli Berlin Mobile
Die Deli Berlin Mobile mit dem Berliner Bären sorgen für eine schnelle Verkostung an den Gates. Die Passagiere wählen aus Take Away-Speisen wie Brezeln, belegten Baguettes und Bagels, Hot Dogs und Schnitzelbrötchen sowie Süßem wie Schokocroissants, Berlinern, Muffins, Knabberhits und einer Getränkeauswahl.

basta! pizza e pasta
Pinsa von Margherita bis Diavolo als Stück oder für die ganze Familie. Pasta und Saucen zum Kombinieren. Paninis, knackige Salad Bowls, und dazu eine Getränkeauswahl vom Aperitivo bis zum Espresso. Besonderes Highlight ist die Nutella Pinsa.

Franchise Kamps
Brote, Brötchen und süße Backwaren stehen im Mittelpunkt des Franchise-Konzeptes.

Diese casualfood-Konzepte sollen bald folgen:

Berlin Pub
Die Verbindung von Nostalgie und Moderne ist eine Hommage an eine der geschichtsträchtigsten Zeiten Berlins. Großflächige Bilder an den Wänden erzählen die Geschichten der Hauptstadt. Mit Blick auf das Rollfeld des Flughafens erhalten die Gäste hier viele Produkte aus der Region – neben dem typischen Berliner Bier gibt es Snacks wie Brezeln, Stullen oder Currywurst.

GOODMAN & FILIPPO
Das Deli-Restaurant vereint Spezialitäten zweier Länderküchen – der USA und Italiens. Das Angebot reicht von der Quinoa-Avocado Bowl über den Goodman’s Cheeseburger oder den Spicy Chicken Teriyaki Burger bis hin zu Steaks, Pizza und Pasta. Dazu gibt es Obst- und Gemüse-Smoothies sowie Weine. Das Garen von Fleisch und Fisch erfolgt im Sous-vide Verfahren.

Hermann’s 
Das Hermann’s kombiniert den Retro-Metzgereilook mit dem Styling eines systemgastronomischen Imbisses. Auf der Karte stehen Imbissklassiker: eine Auswahl an regionaltypischen Wurstsorten, Pommes, Salate, Brötchen und Laugengebäck, glutenfreie Produkte und frisch gezapftes Bier.

Beans & Barley
Das „Beans & Barley“ bietet eine Auswahl an klassischen Bierprodukten, speziellen Craft Bieren und Kaffeespezialitäten. Neben dem Berliner Pilsener und dem Berliner Kindl erwarten die Gäste hier regionale Biere der Marken Berliner Berg oder Braufactum. Ein besonderes Kaffee-Highlight ist der Nitro Cold Brew made in Berlin. 


Zurück

Vielleicht auch interessant

Beim Einsturz eines Restaurants am Ballermann starben am vorigen Donnerstag vier Menschen, darunter zwei deutsche Urlauberinnen. Es gibt inzwischen neue Erkenntnisse. Das Unglücks-Lokal hatte keine Betriebslizenz für die Terrasse.

Der Michelin hat seine Sterne in Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden verliehen. In Dänemark und Norwegen dürfen sich die Feinschmecker über jeweils eine neue Top-Adresse freuen.

Seit Mitte Mai ist Hamburg um ein Block House Restaurant reicher – im Deutschlandhaus eröffnete das Hamburger Unternehmen sein 47. Restaurant. Bei der Innenausstattung des neuen Restaurants wirkte der Gründer mit.

In den letzten Jahren hat sich die Foodtruck-Szene in Deutschland rasant entwickelt. Die Umsatzentwicklung zeigt mit einem durchschnittlichen Anstieg von 60 Prozent in den letzten zwei Jahren ebenfalls eine kontinuierliche Aufwärtsbewegung. Durchschnittlich geben die Gäste am Foodtruck in Deutschland 17,68 Euro aus.

Viele englische und schottische Fußball-Fans werden ihre Teams bei der EM in Deutschland aus der Ferne verfolgen. Kommt eins davon ins Halbfinale, haben sie die Erlaubnis, «sich die Kante zu geben».

Die wineBANK Heidelberg in der Alten Weinfabrik liegt direkt am Bismarckplatz. Das Herzstück des Clubs ist ein 40 Meter langes Kellergewölbe, das Raum für insgesamt 26.712 Flaschen in zwölf Tresoren mit 300 Fächern bietet.

Fleisch steht nach wie vor hoch im Kurs. Doch viele haben den Anspruch, sich nachhaltiger zu ernähren und verzichten zum Wohle des Klimas bereits auf Tier- und Milchprodukte. Zu sehen ist diese Entwicklung auch in Betriebsrestaurants, wie eine aktuelle Befragung von Sodexo zeigt.

Neun Sorten der Eismarke Mälzer&Fu Ice C.R.E.A.M. Creations und eine Location im Glockenbachviertel mit DJ-Pult und Street Art an den Wänden – das ist das Rezept für die erste Eisdiele von Mälzer&Fu Eis, die am 24. Mai 2024 in München eröffnet hat.

Eigentlich sollte das Gastro-Konzept Tastyy richtig durchstarten. In Deutschland waren bis zu 50 Standorte geplant, dazu die Expansion in ganz Europa. Daraus wird nun vorerst nichts.

Tillmann Hahn, Spitzenkoch und kulinarischer Gastgeber des G8-Gipfels 2007 in Heiligendamm, schließt nach elf Jahren sein Restaurant im Ostseebad Kühlungsborn. Nicht ganz freiwillig, wie der 55-Jährige sagt.