Erneut antisemitischer Vorfall in Berliner Restaurant Feinberg's

| Gastronomie Gastronomie

Das israelische Restaurant Feinberg's in Berlin ist erneut von einem antisemitischen Vorfall betroffen. Ein unbekannter Täter habe ein ausgestelltes Foto von jüdischen Kindern und eine kleine Israel-Fahne zerstört, berichtete der Restaurant-Besitzer Yorai Feinberg am Freitag der Deutschen Presse-Agentur.

Der Vorfall habe sich bereits Anfang der Woche ereignet. Im Untergeschoss des Restaurants im Stadtteil Schöneberg habe sich zu dem Zeitpunkt niemand aufgehalten. Möglicherweise sei ein Passant, der die Toilette besuchen wollte, der Täter. Die Zeitung «Frankfurter Neue Presse» hatte berichtet.

Eine Anzeige bei der Polizei habe er nicht erstattet, sagte Feinberg. «Es passieren so viele antisemitische Vorfälle. Ich zeige das nicht alles an, das bringt nichts.»

Feinberg war 2017 Opfer eines judenfeindlichen Pöblers, der ihn minutenlang vor dem Restaurant beschimpfte. Ein Video des Vorfalls sorgte im Internet für viel Aufmerksamkeit. Der damalige Justizminister Heiko Maas (SPD) schaltete sich ein, der israelische Botschafter Jeremy Issacharoff besuchte demonstrativ das Restaurant. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Profitieren Restaurants mit Michelin-Stern auch wirtschaftlich von der Auszeichnung? Eine Studie aus den USA kommt zu einem überraschenden Ergebnis: Demnach erhöht ein Michelin-Stern die Wahrscheinlichkeit, dass ein Restaurant in den folgenden Jahren schließen muss.

In den Niederlanden gibt es das preisgekrönte Gastrokonzept Pesca Theatre of Fish. Jetzt kommt das Fischtheater auch nach Deutschland und feiert mit dem Westfield Hamburg Überseequartier im Oktober 2024 Premiere. Pesca beteiligt Mitarbeiter an den Gewinnen des Unternehmens.

Ab sofort akzeptiert das Horváth in Berlin als erstes 2-Sterne-Restaurant weltweit Bitcoin als Zahlungsmittel. Für Küchenchef Sebastian Frank bedeutet die Kryptowährung vor allem eins: “Freiheit & Eigenverantwortung”.

Daniel Gottschlich, der mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnete Koch im Kölner Restaurant Ox&Klee, bringt seine Leidenschaft für Geschmack jetzt auf die Straße. Mit der „Krassen Curry Vurst“ präsentiert Gottschlich eine vegane Currywurst. Die neue Marke setzt auf handgemachte Soßen, gesunde Zutaten und punkiges Design.

Die Deutschen sind einer Umfrage zufolge dazu bereit, für manche Freizeitaktivitäten mehr Geld zu zahlen. Bei Restaurantbesuchen liegt die Zahlungsbereitschaft deutlich über der allgemeinen Preissteigerung der letzten zehn Jahre.

Kulinarisches Trostpflaster für alle Swifties: Wer in den letzten Tagen in den Restaurants ein Ticket der abgesagten Konzerte vorzeigte, bekam einen Burger geschenkt. 16.233 Fans des US-Superstars holten sich einen Gratis-Smashburger in ganz Österreich ab.

Aotearoa Neuseeland präsentiert Pou-o-Kai: das Restaurant "mit den meisten Sternen" in einer kulinarischen Darbietung unter dem sternenübersäten Himmel von Kura Tawhiti (Castle Hill) am Fuße der Neuseeländischen Alpen.

Aufgrund des großen Erfolges der letzten beiden Jahre geht die Kampagne "Gönn dir Gastro" im Rahmen der Berlin Food Week vom 7. bis 13. Oktober mit einer dritten Runde weiter.

Früher kostete die Eiskugel viel weniger. Sommer für Sommer folgt der Preisvergleich. Ein Gastronom aus Baden hat ein anderes Abrechnungssystem eingeführt, das kleinen Geldbeuteln gerecht werden soll.

Nicht mehr aus dem Haus müssen und einfach eine Kochbox nach Hause bestellen - damit konnte der Hersteller Hellofresh während der Corona-Pandemie punkten. Nun muss sich der Konzern umorientieren.