Ex-Drei-Sterne-Koch Thomas Bühner öffnet Restaurant in Taipeh

| Gastronomie Gastronomie

Im Jahr 2018 musste das Osnabrücker Drei-Sterne-Restaurant „La Vie“ in der Altstadt schließen. Mehr als zwölf Jahre lang hatte Geschäftsführer und Küchenchef Thomas Bühner zuvor gemeinsam mit seinem Team auf höchstem Niveau gekocht und Gäste aus der ganzen Welt begrüßt (Tageskarte berichtete).

Auf die faule Haut hatte sich Bühner im Anschluss jedoch nicht gelegt. So wurde er zum Beispiel Markenbotschafter der LSG-Group, hielt Vorträge, machte Werbung für Debic und erstellte Rezepte für den Krankenhausbetreiber Helios. Nun will Bühner wieder mit einem neuen Restaurant durchstarten. Statt in die niedersächsische Provinz zieht es den ehemaligen Sternekoch nun in den fernen Osten.

In der taiwanesischen Hauptstadt eröffnet er Ende Februar das „La Vie by thomas bühner Ruili Restaurant“. Bühner kennt das Land, war in den letzten zwei Jahren unter anderem als Markenbotschafter für das Majesty Restaurant im Kaohsiung Marriott Hotel tätig. Mit an Bord ist  Ray Wu, General Manager der Shangteng Automobile Group, als CEO von Wei Ruili.

Bühner will nun seine gesammelten Erfahrungen und seinen Geschmack nach Taiwan zu bringen. Taiwans Multikulturalität, insbesondere der Reichtum an Küchen aus verschiedenen Ländern, ist ihm ans Herz gewachsen.  Wie er laut Taiwan Postsen betonte, werde sich das „La Vie by thomas bühner Ruili Restaurant“ nahtlos in Taiwan integrieren. Taipei mit seinen Bergen, dem Meer und den Bäumen werde seine Kreativität inspirieren, um ein modernes gastronomisches Erlebnis zu schaffen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Toilettenbesuch ohne Verzehrzwang: Die Stadt Frankfurt beteiligt sich an der Initiative «Nette Toilette» und sucht dafür nun Gastro-Betriebe, die ihre sanitären Einrichtungen der Öffentlichkeit kostenlos zur Verfügung stellen.

Wenn die Temperaturen steigen, zieht es die Menschen nach draußen. Eine aktuelle Auswertung von Lightspeed zeigt: Der Sommer bringt der Branche mehr Gäste, aber mit einem veränderten Konsumverhalten.

McDonald’s hat bekanntgegeben, seine Getränkekette CosMc’s noch im Juni vollständig zu schließen. Die Entscheidung betrifft alle fünf bestehenden Filialen in den USA – eine in Illinois und vier in Texas – sowie die Einstellung der dazugehörigen App und des Treueprogramms. Die Schließung erfolgt nur zwei Jahre nach dem Start des Konzepts.

Mit Helsinki als „hidden star“ und Amsterdam als vielfältiger Gastro-Hotspot präsentiert Pierre Nierhaus zwei der innovativsten Hospitality Destinationen. Weiter geht es im Spätherbst mit Los Angeles und Singapur. ​​​​​​​Jetzt anmelden – begrenzte Teilnehmerzahl!

Bartender Wladimir Reichert aus Zürich gewinnt den renommierten Cocktail-Wettbewerb «Made in GSA». Sein Drink enthält unter anderem Whisky, Wermut und Kirschlikör.

Das Bier auf der Wiesn wird wieder teurer: Zwischen 14,50 und 15,80 Euro soll die Maß auf dem Oktoberfest in diesem Jahr kosten. Das sind im Schnitt 3,52 Prozent mehr als 2024. Damals kostete der Liter noch zwischen 13,60 und 15,30 Euro.

Die britische Pub-Kultur steckt in einer tiefen Krise: In den vergangenen 25 Jahren haben mehr als 15.800 Pubs im Vereinigten Königreich dauerhaft geschlossen. Doch trotz der düsteren Zahlen gibt es auch Lichtblicke.

​​​​​​​Höhere Restaurantpreise drücken auf die Gästestimmung. Obwohl die Gesamtzufriedenheit leicht stieg, bewerten Gäste das Preis-Leistungs-Verhältnis kritischer denn je, so eine Untersuchung. Deutschland verliert seinen Spitzenplatz in der DACH-Region an die Schweiz. In Großstädten wie Berlin werden bereits die Hälfte aller Bewertungen nicht mehr auf Deutsch verfasst.

Trotz des verhaltenen Konsumklimas in Deutschland bleibt die Handelsgastronomie weiter auf Wachstumskurs. Laut der aktuellen EHI-Befragung konnten die Händler ihren gastronomischen Umsatz im Jahr 2024 durchschnittlich um 6,1 Prozent steigern. Der Gesamtumsatz erreichte damit ein Rekordniveau von 12,41 Mrd. Euro.

Zwei Gesellschaften der „Moto 59“-Restaurants, unter der Geschäftsführung von Hubert Sterzinger, haben Insolvenz angemeldet. Es handelt sich um die Moto 59 Gütersloh GmbH und die Moto 59 Hamburg GmbH mit Sitz in Köln.