Finalisten für den Deutschen Gastro-Gründerpreis stehen fest

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Die Jury hat entschieden: Im Finale des Deutschen Gastro-Gründerpreis am 30. April auf der Internorga (14.00 Uhr, Saal Chicago) kämpfen fünf Gründerinnen und Gründer um die Hauptgewinne. In der Endrunde hat das Fachpublikum per Live-Voting die Wahl: Wer wird Gastro-Startup des Jahres? 

Hamburger Afro-Fusion-Food, das die Seele berührt? (Fast) tierfreie Nachhaltigkeit in ausgezeichnetem Interior Design aus Münster? Leckere Mahlzeiten aus geretteten Lebensmitteln für die Münchener Community? Vielleicht die Dürener hausgemachten Nudeln in 1.001 Variation? Oder doch lieber das unwiderstehliche Trierer Nationalgericht aus dem Maggiwürfel-Food-Truck? Schon jetzt steht fest, dass das Fachpublikum in Hamburg eine schwierige Entscheidung zwischen den fünf Bewerbern treffen muss.

Trotzdem sind alle fünf Finalisten bereits jetzt Gewinner. Denn sie konnten sich gegen 22 starke Mitbewerber durchsetzen, von denen zehn in der vergangenen Woche vor der Jury pitchen durften, darunter Internorga-Chefin Claudia Johannsen, Leaders Club-Präsident Michael Kuriat, die Leaders Club-Vorstände Kerstin Rapp-Schwan und Frank Buchheister, Dieter Moser von orderbird sowie die Köchin, Autorin und Aktivistin Sophia Hoffmann und die Gastronomen Patrick Rüther und Heiner Raschhofer.  

Folgende fünf Gründer und Konzepte begeisterten die Jury bei der Vorauswahl am meisten:

  • Den Großen Kiepenkerl kennt in der westfälischen Metropole jeder. Seit Juni 2020 sorgt hier auch seine kleine, grüne Schwester für Furore. Regina von Westphalen, die den Kiepenkerl gemeinsam mit ihren Eltern übernommen hat, überführt mit ihrem Start-up Beetschwester die Genussphilosophie des zünftigen Slow-Food-Gasthauses in das Format einer vegetarisch-nachhaltigen Tagesbar für alle Generationen. 
  • In ihrer Community Kitchen rettet Günes Seyfarth unverkäufliche Lebensmittel von Erzeugern, Verarbeitern und Großhändlern. Anschließend werden daraus in einer 2.000 qm großen ehemaligen Kantine Mahlzeiten für Gäste und Catering oder „Eingemachtes“ wie haltbare Suppen, Chutneys und Marmeladen für den Verzehr zu Hause. Was nicht verarbeitet werden kann, wird kostenlos weitergegeben. 
  • 2019 schickte Flieten Franz-Gründer Max Laux erstmals seinen selbst gebauten Food Truck auf die Straße. Der bunt bemalte Anhänger und die darin zubereiteten knusprig-frittierten Hähnchenflügel avancierten schon kurz nach dem Start zum veritablen Kult in Trier. Zwischen einem Bordell und einer Autowaschanlage haben Franz und seine Flieten inzwischen auch einen festen Standort gefunden. Hier heißt es samstags: Franz Fackelt – BBQ satt. Natürlich mit Fleisch aus der Region.  
  • „Es gibt viel zu wenig afrikanisch geprägte Küche in der deutschen Gastro-Kultur!“, finden Louis und Lucy Larbi und wollen mit ihrem Pop-up-Konzept Lordikocht genau das ändern. In Hamburg und Umgebung servieren die Geschwister Afro-Fusion-Küche vom Feinsten. Dabei kombinieren sie bekannte westliche Trend Dishes wie Burger, Bowls und Wraps mit westafrikanischem Soulfood, das buchstäblich die Seele bewegt.
  • In Düren heißt es seit dem Sommer 2020 immer häufiger: Wir treffen uns im Nu! „Nu“ steht dabei als Abkürzung für die Pastabar Nudel & Holz der beiden Gründer Bastian und Mats Geuenich. Hier gibt es den italienischen Klassiker handgemacht und in all seiner Vielfältigkeit: Mehr als 1.000 verschiedene Varianten und Kombinationen sind im Baukastenprinzip aus Pasta, Sauce und Toppings ganz nach individueller Vorliebe bestellbar.

Alle fünf Finalisten dürfen sich bereits jetzt über Preise wie mediale Unterstützung, eine Gastro-Kasse von orderbird, eine zweijährige Gastmitgliedschaft im Leaders Club, eine Gründungsberatung durch ETL ADHOGA, ein professionelles Fotoshootings und Mystery Checks durch Testando freuen. Der Deutsche Gastro-Gründerpreis wird außerdem unterstützt von Coca-Cola European Partners und Melitta Professional.


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