Gastro-Gipfel in Österreich: Branche äußert Bereitschaft für Eintrittstests

| Gastronomie Gastronomie

Nach anfänglicher Skepsis gegenüber dem Eintrittstesten haben Branchenvertreter in Österreich im Rahmen des Treffens mit Bundeskanzler Sebastian Kurz und Tourismusministerin Elisabeth Köstinger einige Ideen eingebracht, wie ein sicheres Aufsperren mit Testen vonstattengehen könnte.

Der Bundesregierung ist bewusst, dass die gesamte Branche bald wieder aufsperren will. Im Rahmen des heutigen Austausches wurden die aktuelle Situation und mögliche Szenarien diskutiert. Die Bundesregierung und die Branchenvertreter sind sich einig, dass der Schutz der Gesundheit von Mitarbeitern und Gästen an oberster Stelle steht. An solchen Test- und Schutzkonzepten wird nun gemeinsam mit Gesundheitsministerium und Tourismusministerium weitergearbeitet. Wann eine konkrete Öffnung der Gastronomie und Hotellerie möglich ist, hängt insbesondere von der Entwicklung des Infektionsgeschehens ab. Wie bereits angekündigt, wird am 1. März wieder mit Experten und den Landeshauptleuten beraten. In diese Beratungen werden die Sicherheitskonzepte einfließen.

Der Bereich Gastronomie, Tourismus und Freizeitwirtschaft leidet wie kaum eine andere Branche unter der Corona-Pandemie. Deshalb hat die Bundesregierung seit März letzten Jahres zahlreiche Hilfspakete für Betriebe auf den Weg gebracht. Neben dem Fixkostenzuschuss, der Kurzarbeit oder dem Verlustersatz und anderen Hilfen waren es speziell der Lockdown-Umsatzersatz und der Ausfallsbonus, die darauf abzielten, speziell Gastronomie und Hotellerie zu unterstützen.

„Ich verstehe jeden Wirt oder Hotelier, der lieber heute als morgen wieder aufsperren will. Uns ist auch völlig bewusst, dass mit einer geschlossenen Gastronomie und den geschlossenen Hotels nicht nur ein wesentlicher Wirtschaftszweig, sondern auch ein wichtiger Teil unserer österreichischen Identität im Alltag fehlt, auf den wir alle besonders stolz sind. Das Testen funktioniert bei den Frisören und den körpernahen Dienstleistern sehr gut, auch in der Schule. Wir sind damit unter den besten Ländern und am Weg zum Testweltmeister. Das Testen ist die beste Möglichkeit, trotz Pandemie etwas mehr an Freiheit zurückzugewinnen anstatt im Dauerlockdown zu verharren. Es ist erfreulich, dass die Branchenvertreter der Gastronomie nun auch bereit sind, beim Eintrittstesten mitzumachen. Ich habe mit den Branchenvertretern vereinbart, dass sie gemeinsam mit Elli Köstinger und Rudolf Anschober ein Konzept dazu erarbeiten. Wir werden bis 1. März das Infektionsgeschehen beobachten und dann gemeinsam mit den Landeshauptleuten das weitere Vorgehen abstimmen. Ich danke den Menschen, die an den Tests teilnehmen und innovative Testkonzepte erarbeiten. Wir alle wollen unser altes, gewohntes Leben ohne Maske, ohne Tests und ohne Abstand zurück, aber leider ist das in Zeiten der Pandemie nicht möglich“, so Bundeskanzler Sebastian Kurz.

„Ich weiß, wie schwierig die Situation derzeit für die Branche ist. Wir arbeiten gemeinsam mit der Gastronomie und Hotellerie sehr intensiv an Lösungen, die ein möglichst rasches Aufsperren in einem sicheren Rahmen ermöglichen. Der heutige Gipfel ist ein Teil dieses Restart-Prozesses, damit wir am Tag X bereit sind. Gastronomie und Tourismus werden zu den sichersten Branchen zählen, wenn sie wieder öffnen dürfen. Das Testen wird dabei eine zentrale Rolle spielen“, so Tourismusministerin Elisabeth Köstinger.

„Als Tourismusministerin blutet mir das Herz, weil zehntausende Betriebe seit Monaten nicht öffnen dürfen. Wir werden alles dafür tun, damit Gastronomie und Hotellerie bald wieder Gäste begrüßen dürfen. Ich stehe da an der Seite der Branche“, so Köstinger.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Zehn Prozent der Deutschen empfinden QR-Code-Speisekarten als sehr positiv, für jeden sechsten sind sie bequemer und für ein Viertel hygienischer als gedruckte Speisekarten. Fast jeder dritte Deutsche verlangt allerdings eine gedruckte Speisekarte, wenn nur digitale Speisekarten per QR-Code angeboten werden, so eine große Studie zu dem Thema.

Ende August feierte die Newton Bar in Berlin ihr 25-jähriges Bestehen. Die Bar, benannt nach dem weltberühmten Fotografen Helmut Newton, hat sich seit ihrer Eröffnung im Jahr 1999 als eine der renommiertesten Adressen im Berliner Nachtleben etabliert.

Das wineBANK-Netzwerk expandiert: Nach der Eröffnung in Heidelberg im Mai ist der Private Members‘ Club in der Berner Kramgasse mittlerweile der dreizehnte Standort der Gruppe. Damit ist die wineBANK Bern der einzige Club des Netzwerks in der Schweiz.

Mittendrin im lebendigen Szenestadtteil Pempelfort, Duisburger Ecke Sternstraße in den Räumen des ehemaligen „Schwan, bietet das Caspers eine einzigartige Melange aus Küche, Kunst und Kommunikation.

Die US-Fastfood-Kette Slim Chickens ​​​​​​​hat in der letzten Woche ihren Flagship-Store in Berlin eröffnet. Auf die Premiere in der Friedrichstraße sollen weitere Läden in Deutschland folgen.

«Tadaa!»: So heißt der neue Eisladen einer Deutschen am Südzipfel von Afrika. Der Name soll das Glücksgefühl vermitteln, das man mit einem Eis in der Hand spürt. Die Inhaberin bietet kreative Sorten.

Die französische „Big Mamma“-Gruppe setzt mit ihrem Konzept "Big Squadra" auf mehr als nur hochwertige Zutaten und kreative Rezepte – sie zelebrieren das Besondere bis ins kleinste Detail. Das fängt schon bei der Auswahl des Geschirrs an.

Sie gilt als Klassiker für den kleinen Hunger und es gibt sie in verschiedenen Variationen: die Currywurst. Mehrere deutsche Städte beanspruchen den würzigen Snack für sich. Ein neues Buch verspricht jetzt die ganze Wahrheit über das Kultobjekt zu offenbaren.

Pressemitteilung

Alle Gäste des SV Werder Bremen dürfen sich im Bremer Weserstadion auf ein neues Catering- und Stadionerlebnis freuen. Werder und die Bremer Weser-Stadion GmbH haben die letzten Monate gemeinsam mit dem neuen Caterer Supreme Sports Hospitality intensiv für einen Umbau zahlreicher Cateringflächen genutzt. Die Kioske sowie verschiedene Teile des Hospitality-Bereichs wurden neugestaltet und mit modernster Technik ausgestattet. Darüber hinaus erwarten die Stadionbesucher neue innovative Gastrokonzepte mit besonderen regionalen Gerichten.

Wenn Tim Raue Currywurst in der Düsseldorfer Altstadt brät oder Sternekoch Nils Henkel ein Six Hands Dinner mit Philipp Lange kredenzt – dann sind die „Chefs in Town“! Vom 27. bis 29. September findet in Düsseldorf erstmals das gleichnamige, dezentrale Event statt.