"Goldene BierIdee 2021" an Bierkulturregion Niederbayern verliehen

| Gastronomie Gastronomie

Der Bayerische Brauerbund und der DEHOGA Bayern haben am Mittwoch auf Schloss Neuburg am Inn den Mitgliedern der Initiative „Bierkulturregion Niederbayern“ die „Goldene BierIdee 2021“ verliehen. Seit 1999 würdigt die Auszeichnung Personen oder Initiativen, die sich in besonderer Weise um die Präsentation bayerischer Bierspezialitäten verdient machen.

Der Vize-Präsident des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes Andreas Brunner nahm die Auszeichnung der Bierkulturregion Niederbayern vor und ging bei seiner Laudatio zunächst auf die Entstehung der Initiative ein: Im Januar 2017 trafen sich nach ersten Ideen und Gesprächen im kleinen Kreis die Brauereien der Region und erarbeiteten hoch professionell ein gemeinsames Konzept zur strategischen Positionierung der Besonderheiten ihrer Bierregion. Anregungen dafür holten sie sich in anderen Regionen, die es geschafft haben, die enge Verbundenheit mit einem Erzeugnis zum Synonym für die ganze Region werden zu lassen, wie etwa Wachau oder Champagne.

Mit viel Enthusiasmus hätten die Initiatoren selbstbewusste Wettbewerber im Markt überzeugt, dass der gemeinsame Weg zur Bierkulturregion jedem einen Mehrwert bringe und der gesamten Region einen Aufschwung geben könne. Mit formulierten Zielen, einem Marketingkonzept und einer Kommunikationsstrategie präsentierte sich die Bierkulturregion Niederbayern bereits ein Jahr später der Öffentlichkeit. Schon bald erweiterte sich der Kreis. So bereichern heute beispielweise Komplementärprodukte des regionalen Metzger- oder Bäckerhandwerks das Biererlebnis um neue Sinneserfahrungen.

Gerade diese Mischung der beteiligten Betriebe aus kleinen und größeren Brauereien sowie aus mit der Region verwurzelten Handwerksbetrieben sei das, was den Ideenreichtum und die Innovationsfreude der Gruppe ausmache. Neben dem Gemeinschaftsgedanken für die Region habe die Jury der „Goldenen BierIdee“ die Zukunftsstrategie des Zusammenschlusses begeistert. „Die Bierkulturregion vermittelt die weltoffenste Bierkulturerfahrung für den genussorientierten Kenner!“ Somit sei klar formuliert, dass es um ein offenes, international orientiertes Weiterentwickeln der Genussregion gehe.

Andreas Brunner unterstrich in seiner Laudatio das große Engagement der Ausgezeichneten für den Erhalt und der Weitergabe gelebter bayerischer Bierkultur. Er sei überzeugt: Mit seinen zahlreichen Aktivitäten und Ideen werde die Initiative Bierkulturregion Niederbayern weit über ihre Grenzen hinaus die Vermarktung der heimischen Bierkultur stärken, genussorientierte Besucher anlocken und somit seinen Beitrag leisten, den Bestand der örtlichen Brauereien und den Erhalt dieses besonderen Stückes niederbayerischer Bierkultur dauerhaft zu sichern.

Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Brauerbundes, Dr. Lothar Ebbertz, dankte den Preisträgern und allen, die sich um die Auszeichnung beworben haben, für ihre Begeisterung und den Ideenreichtum bei den eingereichten Projekten zum Wohle der gesamten bayerischen Brauwirtschaft.

Folgende Mitglieder der Initiative „Bierkulturregion Niederbayern“ wurden ausgezeichnet:

  • Apostelbräu Privatbrauerei Rudolf Hirz, Hauzenberg
  • Bayerische Löwenbrauerei Franz Stockbauer AG, Passau
  • Bier- und Wohlfühlhotel Gut Riedelsbach, Neureichenau
  • Brauerei Aldersbach Freiherr von Aretin GmbH & Co KG, Aldersbach
  • Brauerei Hutthurm ein Betrieb der Raiffeisenbank i.Lkrs. Passau Nord eG, Hutthurm
  • Bucher-Bräu GmbH & Co KG, Grafenau
  • Das Stemp - Wellnessresort, Büchlberg-Tannöd
  • Edlgütl - Ferienwohnung & Chalet, Breitenberg
  • Erste Dampfbierbrauerei W. Pfeffer GmbH & Co KG, Zwiesel
  • Gasthof Zum Sonnenwald, Schöfweg
  • Genießerbäckerei Pilger, Breitenberg
  • Glashütte Valentin Eisch, Frauenau
  • Hotel Gottinger, Waldkirchen
  • Hotel Hüttenhof, Grainet
  • KaffeeWerk, Passau
  • Kapellenhof - Wirtshaus, Pension & Reiterhof, Ringelai
  • Kur- & Feriencamping Holmernhof Dreiquellenbad, Bad Griesbach
  • Landgasthof Kamm-Bräu, Zenting
  • Landgasthof Zum Lang, Untergriesbach
  • Landhotel Haus Waldeck, Philippsreut
  • Landkreis Freyung-Grafenau
  • Landkreis Passau
  • Landrefugium Obermüller, Untergriesbach
  • Lang Bräu Freyung eG, Freyung
  • Metzgerei Heindl, Untergriesbach
  • Weißbräu Kößlarn, Kößlarn
  • Wellnesshotel Reischlhof, Wegscheid
  • 5-Sterne Wellnesshotel Jagdhof, Röhrnbach

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurant „Pink Pepper“ im Steigenberger Parkhotel in Düsseldorf ist nach zwei Jahren schon wieder Geschichte. Eine Bar ist geplant, in der auch getanzt werden soll.

Brixens Hoteliers, Gastronomen, Bauern und Produzenten setzen sich seit jeher gegen die Verschwendung von Lebensmitteln ein. Die Projekte zeichnen sich nicht nur durch Saisonalität und Regionalität aus, sondern gehen viel weiter und nehmen die traditionelle Südtiroler Lebensart wieder auf. 

Zehn Prozent der Deutschen empfinden QR-Code-Speisekarten als sehr positiv, für jeden sechsten sind sie bequemer und für ein Viertel hygienischer als gedruckte Speisekarten. Fast jeder dritte Deutsche verlangt allerdings eine gedruckte Speisekarte, wenn nur digitale Speisekarten per QR-Code angeboten werden, so eine große Studie zu dem Thema.

Ende August feierte die Newton Bar in Berlin ihr 25-jähriges Bestehen. Die Bar, benannt nach dem weltberühmten Fotografen Helmut Newton, hat sich seit ihrer Eröffnung im Jahr 1999 als eine der renommiertesten Adressen im Berliner Nachtleben etabliert.

Das wineBANK-Netzwerk expandiert: Nach der Eröffnung in Heidelberg im Mai ist der Private Members‘ Club in der Berner Kramgasse mittlerweile der dreizehnte Standort der Gruppe. Damit ist die wineBANK Bern der einzige Club des Netzwerks in der Schweiz.

Mittendrin im lebendigen Szenestadtteil Pempelfort, Duisburger Ecke Sternstraße in den Räumen des ehemaligen „Schwan, bietet das Caspers eine einzigartige Melange aus Küche, Kunst und Kommunikation.

Die US-Fastfood-Kette Slim Chickens ​​​​​​​hat in der letzten Woche ihren Flagship-Store in Berlin eröffnet. Auf die Premiere in der Friedrichstraße sollen weitere Läden in Deutschland folgen.

«Tadaa!»: So heißt der neue Eisladen einer Deutschen am Südzipfel von Afrika. Der Name soll das Glücksgefühl vermitteln, das man mit einem Eis in der Hand spürt. Die Inhaberin bietet kreative Sorten.

Die französische „Big Mamma“-Gruppe setzt mit ihrem Konzept "Big Squadra" auf mehr als nur hochwertige Zutaten und kreative Rezepte – sie zelebrieren das Besondere bis ins kleinste Detail. Das fängt schon bei der Auswahl des Geschirrs an.

Sie gilt als Klassiker für den kleinen Hunger und es gibt sie in verschiedenen Variationen: die Currywurst. Mehrere deutsche Städte beanspruchen den würzigen Snack für sich. Ein neues Buch verspricht jetzt die ganze Wahrheit über das Kultobjekt zu offenbaren.