Hans im Glück stellt klimaneutralen Burger vor

| Gastronomie Gastronomie

Ein Angebot an vegetarischen und veganen Speisen, ein Burger mit Insektenbratling oder biologisch abbaubare Trinkhalme – Hans im Glück setzt seit der Gründung 2010 auf Nachhaltigkeit. Nun präsentiert das Unternehmen den klimaneutralen Burger "Wegweiser".

„Als Systemgastronom kommen wir unserer Verantwortung nach, die durch uns und unsere Produkte verursachten Emissionen in unserer Wertschöpfungskette zu reduzieren und zu kompensieren“, kommentiert Johannes Bühler, Geschäftsführer der Hans im Glück Franchise GmbH, die Nachhaltigkeitsbestrebungen des Unternehmens. „Der ‚Wegweiser‘ ist der nächste wichtige Schritt auf unserem gemeinsamen Weg in eine lebenswertere Zukunft – und es werden weitere folgen“, kündigt Bühler an.

Für die Umsetzung seines Nachhaltigkeitsprojekts arbeitet das Unternehmen mit dem SGS Institut Fresenius zusammen. Anhand von Primärdaten von Herstellern, Logistikern und den Burgergrills werden die Product Carbon Footprints (PCFs) entlang der Wertschöpfungskette des Burgers ermittelt. Die Bilanzierung der entstehenden Emissionen erfolgt auf Basis der Kriterien des Greenhouse Gas Protocols.

Bei der Ermittlung der PCFs wird nach dem cradle-to-grave-Ansatz der gesamte Lebenszyklus eines Burgers berücksichtigt – von der Rohstoffgewinnung und -verarbeitung der jeweiligen Zutaten inklusive sämtlicher Transportwege zur Produktion und Zubereitung im Burgergrill, bis hin zur Entsorgung anfallender Abfälle. Das Liefergeschäft durch externe Dienstleister kann aufgrund fehlender Daten nicht in die Kompensation einbezogen werden. Anhand der Ergebnisse aus der Berechnung können wertvolle Rückschlüsse zur Reduktion von Treibhausgasemissionen gezogen werden. 

„Mit der Berechnung der Treibhausgasemissionen bestätigen wir ein verantwortungsbewusstes Handeln gegenüber der Umwelt. Dank des wachsenden Bewusstseins für Nachhaltigkeit und Sicherheitsstandards gehen die Kundenwünsche aus der Lebensmittelindustrie und in der Gastronomie zunehmend in diese Richtung. Wir freuen uns darauf, Hans im Glück auch bei den nächsten Schritten zur wegweisenden Entwicklung des Angebots zu begleiten,“ erklärt Marta Schlichting, die beim SGS Institut Fresenius für die Vergabe von Prüfzeichen verantwortlich ist.     

Kompensation der Emissionen

Hans im Glück kompensiert die entstehenden Treibhausgasemissionen unter anderem über die Unterstützung eines Klimaschutzprojektes in Abuja / Nigeria, das Familien energieeffiziente Kochöfen aus Ton oder Metall zur Verfügung stellt. Der Einsatz dieser Kochöfen trägt dazu bei, große Mengen Energie einzusparen, da die Energie beim Kochen besser genutzt werden kann und gesundheitliche Beeinträchtigungen durch das Kochen am offenen Feuer vermieden werden.    


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Bisher war es schwer, koscheres Sushi in der Hauptstadt zu finden. Nun können auch Sushi-Liebhaber, die Wert auf koschere Speisen legen, dieses außergewöhnliche Angebot genießen. Die jüdische Gemeinde freut sich.

Die schlechteste Raststätte Deutschlands beim diesjährigen ADAC-Test liegt in Mecklenburg-Vorpommern. Die Anlage «Fuchsberg Süd» auf der A20 zwischen Wismar und Rostock erhielt die Gesamtnote «mangelhaft».

Das große Finale des Live-Wettbewerbs „Koch des Jahres“ wird am 21. Oktober im Kameha Grand in Bonn ausgetragen. Das Finale ist in diesem Jahr eine besondere Hommage an die Drei-Sterne-Legende Dieter Müller.

Die Imbisskette Pret a Manger steht im Zentrum eines Shitstorms. Zunächst geriet das Unternehmen ins Visier, weil es Pläne zur Expansion nach Israel hatte. Nun sieht es sich mit erneuten Protesten konfrontiert, weil diese Pläne gestoppt wurden.

In der Gastronomie ist zunehmend Kreativität gefragt, wenn es um die Gewinnung von Fachkräften geht. Ein Nürnberger Gastronom bietet deshalb Prämien an: 2.000 Euro für einen neu  eingestellten Mitarbeiter und 1.500 Euro als Dankeschön an die Person, die den Kontakt vermittelt hat.

Zu wenig Bio - das sorgt seit Jahren für Diskussionen rund um die Gastronomie auf dem Münchner Oktoberfest. Nun starten die Wirte erneut eine Initiative, um das Image des Fests in Sachen Ökologie aufzupolieren.

Wer eine Rastanlage entlang deutscher Autobahnen ansteuert, findet zuweilen eine durchwachsene Gastfreundlichkeit, hohe Preise und Nachlässigkeiten bei den sanitären Anlagen vor. Nur jede Fünfte schneidet «gut» ab. 

Ist allerorten von Konsum- und Kaufzurückhaltung die Rede, trifft die auf die Gastronomie im Umfeld des Einzelhandels nicht zu. Im Vergleich oftmals günstige Preise locken die Verbraucher. Die Handelsgastronomie verzeichnete dadurch begünstigt im Jahr 2023 einen Rekordumsatz von 11,7 Milliarden Euro - rund 16 Prozent mehr als im Vorjahr.

Seit knapp drei Jahren kreiert Haya Molcho gemeinsam mit Sodexo-Köchinnen und -Köchen exklusive Rezepte für die Speisepläne der Betriebsrestaurants. Die Zusammenarbeit geht nun in die nächste Runde.

Der FCSI Deutschland-Österreich in drei Worten? Geht nicht, findet Präsident Frank Wagner und erklärt im Video, warum der Planer- und Beraterverband für die gesamte Hospitality mehr ist als nur schön klingende Begriffe, warum man unbedingt mitmachen sollte und was der FCSI und seine Mitglieder tatsächlich für die schönste Branche der Welt tun. Neugierig? Film ab!